Mittwoch, 13. Juni 2007

Wächtersbach: Wo sich Fuchs und Hund Guten Morgen sagen

Ein katzengroßes Tier mit geschmeidigen Bewegungen, einem rötlichem Fell und einem langen Schwanz wird, wer es in der Stadt von weitem sieht, zunächst für eine Katze halten.
Was aber dem Cangrande heute morgen kurz vor 6.00 Uhr mitten in der Wächtersbacher Altstadt, in einer "Hauptstraße" namens "Untertor", entgegen kam, war nicht zutraulich wie ein Haustier, sondern schnürte, verschreckt durch Cangrandes Anblick, schleunigst seitwärts auf ein Privatgrundstück. [Wahrscheinlich schnürte das Tier nicht, sondern lief - aber das wäre wirklich das einzige Stück Jägerlatein in meiner Geschichte.]

Ich war froh, dass das Tier mich floh: denn von einem zutraulichen Fuchs hätte ich wohl meinerseits Reißaus nehmen müssen.

Die unheimliche Begegnung am frühen Morgen auf dem Weg zum Bahnhof bewies mir jedenfalls, dass Wächtersbach nicht nur von Wildschweinen umzingelt, sondern eine Wohnstatt für wahre Füchse ist.

Weshalb ja auch wir hier wohnen.


Textstand vom 13.07.2007. Auf meiner Webseite
http://www.beltwild.de/drusenreich_eins.htm
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Dienstag, 12. Juni 2007

Adobe Reader: Das Update kam verdammt spät!

Vor einigen Monate hatte ich die aktuelle Version (Nr. 8) des Leseprogramms von Adobe für pdf-Dateien heruntergeladen, in dem naiven Glauben, dass das Neueste immer besser ist als etwas Älteres. Zwar habe ich die pdf-Dokumente nie geliebt, weil der Webseiten-Aufbau länger dauert und die Autoren gelegentlich die Kopierfunktion sperren; man kommt aber im Weltnetz nicht an diesen unhandlichen Dingern vorbei.

Die aktuelle Version (d. h. die erste Version der Nr. 8) habe ich regelrecht gehasst. Nicht nur dauerte jetzt das Öffnen noch länger. Die Texte waren großenteils (am Bildschirm) gar nicht lesbar für mich. Sobald ich auf und ab zu scrollen begann, schoben sich Symbolleisten, genau wie die über dem (Internet-Explorer-)Browserfenster, über den Text; häufig mehrere zugleich. Waren die mal kurzzeitig verschwunden, erschien oft das "Blatt" in der Breite "durchgeschnitten" und Ober- und Unterteil gegeneinander versetzt. Es war zum Verzweifeln. Zum Glück arbeite ich an meinem PC daheim nur selten beruflich, bzw. benötige in diesem Zusammenhang jedenfalls keine pdf-Dateien. Und zum Glück bietet Google in vielen Fällen eine alternative Darstellung im html-Format an. Trotzdem war die fehlerhafte Software des Adobe Readers äußerst hinderlich und ärgerlich.

Am vergangenen Sonntag (10.06.07) kam endlich ein Aktualisierungsangebot für das Programm (Version 8.1), dies hat den Fehler nun beseitig.

Dennoch: Auf Luftziegel mag ich nicht bauen!



Textstand vom 12.06.2007. Auf meiner Webseite
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Sonntag, 10. Juni 2007

Wie wird die Welt? Kopf-Sprünge ins 21. Jahrhundert

In seiner Ausgabe vom März 2007 veröffentlichte das britische Magazin "Prospect" die gesellschaftlich-politischen Zukunftsprognosen von 100 seiner Autoren ("Prospect contributors").

Samstag, 9. Juni 2007

terreur des sommes

terre des hommes (französisch für: "Erde der Menschen") ist eine ursprünglich schweizerische Organisation von Menschenfreunden, die sich u. a. auch nach Deutschland verzweigt hat und "Hilfe für Kinder in Not" leisten will. Das ist gewiss kein verwerfliches Ziel.
Kommt also her und schaut es euch an,
Wie armen Menschen man helfen kann:

Canabbaia und Galileo Galilei ...

... woll(t)en beide ein neues Weltbild konstruieren. Wobei freilich Galilei bereits ein wenig weiter gekommen war als Canabbaia. Ersterer hatte es aber auch einfacher: seine Bemühungen beschränkten sich auf die unbelebte Natur. Canabbaia dagegen machte sich Gedanken über die menschliche Gesellschaft; die ist ein noch komplizierter Fall als die Fallgesetze.

Beide, Galilei und Canabbaia, mussten allerdings erleben, dass die Konstrukteure eines neuen Weltbildes lebensbedrohenden Gefahren ausgesetzt sind.

Ihre unterschiedlichen Fachgebieten generierten naturgemäß unterschiedliche Gefährdungsquellen:

- Den Galilei hat die Inquisition verfolgt, weil er zu lange am Fernrohr saß.

- Den Canabbaia trat die Thrombose ins Bein, weil er zu lange vorm PC hockte.

Galilei hat dem heliozentrischen Weltbild abgeschworen (pro forma).
Canabbaia-Cangrande-beltwild wird gut daran tun, seinem PC-zentrischen Weltbild für eine Weile abzuschwören.

Externe Beobachter werden feststellen, dass sich die Welt dennoch weiterbewegt. Was Galileo Galilei bereits mit einem bekannten Satz vorausgesagt hatte: "Eppur si muove" - Und sie bewegt sich dennoch!


Es wäre eine hübsche Geschichte gewesen (freilich zugleich ein hübscher Schlamassel), doch entpuppte sich die vermeintliche Thrombose als ein harmloses Hämatom. (Auch daran dürfte der PC Schuld gewesen sein: genauer eine bösartige Ecke des ausziehbaren Tastaturbretts des Computertisches).

So muss also Canabbaia, anstatt ein medizinisches Attest zur Legitimierung seiner wachsenden Blogger-Indolenz vorweisen zu können, die nackte Wahrheit gestehen:
Der bellende Hund ist ein wenig ausgebrannt, energetisch und thematisch.
Der Akku iss alle und muss wieder aufgeladen werden.
Bis es soweit ist, grüße ich alle meine intellektuellen Lieblingsfeinde mit einem alten Gassenhauer: „Warte, warte nur ein Weilchen, bald kommt beltwild auch zu dir ...".


Textstand vom 13.06.2007. Auf meiner Webseite
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Sonntag, 3. Juni 2007

Revenons à la nature!

 
 
Zurück zur Natur!
(Aber natürlich batteriebetrieben!)
Und sogar wetterfest ist der Frosch!

Back to nature - battery operated.

(Mainz, Augustinerstrasse, Samstag 02.07.2007)



Textstand vom 03.06.2007. Auf meiner Webseite
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