Samstag, 24. Februar 2007

Heute ist das Museumsufer in Frankfurt verhext

Hans Baldung Grien hat sie losgelassen. Die Hexen. In Frankfurt. Im Städel-Museum. Die lassen, als echte Wetterhexen, den Regen los. Auf breughelianische Flohmarkt-Figuren und auf uns. Wir sind schon jenen Dämonen entronnen, welche das Skulpturen-Museum Liebieghaus, ebenfalls am Museumsufer gelegen, derzeit noch auf die Frankfurter loslässt.

Sonntag, 18. Februar 2007

Die Cassiopeia-Therme in Badenweiler

Vor'm Fenster sind heute die Narren los, drinnen steigt ein Narr in die Badehos' - und erinnert sich an an einen Kurzurlaub in Badenweiler mit (leider nur:) 2 Besuchen im dortigen Schwimmbad "Cassiopeia-Therme".
Welchen Zusammenhang das Sternbild der Cassiopeia, (mehr Informationen darüber, aber nicht ganz einfach zu lesen, in der Wikipedia) oder deren mythologische Geschichte, mit Badenweiler oder diesem Thermalbad haben soll, oder was sonst zur Namensgebung geführt hat, weiß ich nicht. Aber der Bürgermeister, der das Bad in seinem Beitrag "Ein Erlebnis im Dreiländereck" zur Broschüre "Badenweiler. Römische Badruine mit neuem Schutzdach" als "besonderer Stern am Badehimmel" apostrophiert, hat tatsächlich nicht übertrieben.

Das Gutenberg-Denkmal (monument to Gutenberg) in Mainz zur Faschingszeit

 
Niemand kann sich dem Karneval in Mainz entziehen - nicht einmal Johannes (Johann) Gensfleisch, genannt Gutenberg.

They all enjoy carnival in Mainz: even the "Man of the millennium".
 
(Nachtrag 21.11.10: Inzwischen ist die grüne Patina vom Gutenbergdenkmal in Mainz verschwunden: vgl. die Bilder in meinem Blott "Alpine Fairytale".)

Die Aufnahme entstand am Samstag, 17.02.07, beim traditionellen "Jugendmaskenzug" (hier Informationen u. a. über dessen Entstehungsgeschichte).



Textstand vom 21.11.2010. Auf meiner Webseite
http://www.beltwild.de/drusenreich_eins.htm
finden Sie eine Gesamtübersicht meiner Blog-Einträge.

Mittwoch, 14. Februar 2007

Badenweiler, Dante Alighieri und die Göttliche Komödie

[Neuer Versuch; beim ersten Mal ist das Programm abgestürzt. Haben die Schicksalsmächte etwas gegen meinen Badenweiler-Blog einzuwenden?]

Während wir den Unteren Kirchweg hinauf laufen (nachdem wir, mit dem Bus vom Bahnhof Müllheim kommend, schon unten im Klemmbachtal ausgestiegen sind), trifft sie mich schlagartig: die Urlaubsstimmung. Am Nieselregen dieses kühlen Februartages kann es nicht liegen (obwohl Regen zu den archaischen Urlaubserinnerungen meiner Kindheit, aus Berlebeck bei Detmold, gehört); eher schon an der guten Luft. Doch sind es wohl mehr die optischen Eindrücke, die mir "Urlaub" signalisieren. Obwohl die Häuser und Gärten, jedenfalls an dieser Stelle, nicht prächtig oder exotisch sind, habe ich das Gefühl, durch einen locker bebauten Landschaftspark zu spazieren oder, wie man vor 200 Jahren sehr viel treffender gesagt hätte: zu lustwandeln (obwohl sich das Gepäck auf meinem Rücken wie "omnia mea mecum portans" anfühlt).

Sonntag, 4. Februar 2007

Sensationelles Forschungsergebnis: Existenz von Bad Schönborn empirisch nachgewiesen!

Im Internet kursieren Behauptungen, dass die Stadt Bielefeld gar nicht existiere; vielmehr sei die Vorstellung ihrer Existenz das Resultat einer "Bielefeldverschwörung". [Vgl. näher auch in meinem Eintrag: "PISTOLE ODER DEGEN? ICH FORDERE SATISFAKTION!"]
Während begründete Zweifel daran erlaubt sind, dass man eine größere Zahl Deutscher von der Nicht-Existenz der Stadt Bielefeld überzeugen kann, dürfte das bei Bad Schönborn problemlos möglich sein.