Samstag, 30. April 2011

US-UN-Botschafterin Susan Rice nimmt Viagra für den Kampf gegen Gaddafi!


Tatsächlich, die amerikanische UN-Botschafterin hat Viagra in den Mund genommen, um damit den libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi zu bekämpfen!

Natürlich hat sie nicht die Pille geschluckt - die würde ihr als Frau wenig nützen - sondern das Wort instrumentalisiert. So berichtete z. B. die FAZ am 29.04.11 unter der Überschrift "Libyen. Gaddafi soll Viagra ausgegeben haben" (meine Hervorhebung):
"Die amerikanische UN-Botschafterin Susan Rice hat in einer geschlossenen Sitzung des UN-Sicherheitsrates den Truppen des libyschen Diktators Muammar al Gaddafi vorgeworfen, im Kampf gegen den Aufständischen gezielt sexuelle Gewalt gegen Frauen einzusetzen.
Gaddafis Soldaten würden mit der Potenzpille Viagra versorgt, damit sie Frauen vergewaltigen könnten, sagte Frau Rice nach Angaben mehrerer Diplomaten, die an der Sitzung des Rates hinter verschlossenen Türen teilnahmen."

Das wirft eine Reihe von Fragen auf:

Samstag, 23. April 2011

Fehler, Schwindel, Kaffeesatz: Die Studie "WAS STROM WIRKLICH KOSTET" des "Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS; Auftraggeber: Greenpeace Energy eG) im Analysefilter


Für Studien, die mit dem Zweck erstellt wurden die Meinungsbildung in der Öffentlichkeit zu beeinflussen, gilt in aller Regel:
"Sage mir, wer sie bezahlt hat, und ich sage dir, was drin steht".

Das war z. B. so bei einem Anwaltsgutachten, das die Stadtverwaltung Duisburg von einem Verschulden an der Katastrophe bei der Loveparade reinwaschen sollte (vgl. meinen Blott "Wahrheit, Lüge, Rechtsgutachten: Zwischenbericht UNTERSUCHUNG DES VERWALTUNGSHANDELNS AUF SEITEN DER STADT DUISBURG ANLÄSSLICH DER LOVEPARADE"), und  das ist vorliegend nicht anders.

Auftraggeber der hier zu untersuchende Studie "WAS STROM WIRKLICH KOSTET", die von dem Berliner Verein (Forschungsinstitut?) Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) angefertigt wurde, ist die Energiegenossenschaft Greenpeace Energy eG. Wo Greenpeace draufsteht, steckt auch Greenpeace-Ideologie drin. Es ist also klar, dass die erneuerbaren Energien nach Kräften billig, die konventionellen nach Kräften teuer gerechnet werden, und dass eine solche Studie natürlich den "Beweis" erbringen muss, dass Atomstrom am teuersten ist.

Die spannende Frage ist in solchen Fällen nicht die nach der Wahrheit, sondern auf welchen Wegen man das vorgegebene Ziel 'wissenschaftlich' erreicht hat.
Nun bin ich weder Energieexperte noch Ökonom; trotzdem hat es mich gereizt zu schauen, wie weit ich, sozusagen mit den intellektuellen Bordmitteln des gesunden Menschenverstandes, diese Art von 'Wissenschaft' dekonstruieren kann.

Samstag, 16. April 2011

Kosten-Berechnung der Energiewende: Tipps für Täuscher und Selbstbetrüger


Nachdem die Anti-Atom-Hysterie in Deutschland ist ein wenig abgeklungen ist (nicht wg. besser Einsicht, sondern weil sie politisch vollauf gesiegt hat), fängt nun doch der eine oder die andere an, sich Gedanken über die Kosten zu machen. (In anderen Ländern stehen die Kosten - und die Versorgungssicherheit - sowieso weitaus stärker im Fokus: vgl. etwa den STERN-Artikel "Atomkatastrophe in Japan: Atomausstieg nur in Deutschland ein großes Thema" vom 15.03.11).