Sonntag, 26. Juni 2011

Des FREITAGS linke Lehrer. Heute Wolfgang Storz: "So krakeelen Sie differenziert und seriös"

"Unfassbar!" titelt Wolfgang Storz in seinem "Medientagebuch" auf der Webseite "DER FREITAG". Welch schreckliches Ereignis begackert er dort?
" „Bild“-Report zur Griechen-Krise bekommt einen Journalistenpreis für "exzellenten Wirtschaftsjournalismus". Zählt differenzierte Berichterstattung gar nichts mehr?"
 
Unfassbar für mich ist es, dass es der Autor nicht nötig hat, zu den prämierten Bild-Berichten von NIKOLAUS BLOME und PAUL RONZHEIMER und anderen zu verlinken, ja, dass er nicht einmal Artikel-Titel nennt. Fürchtet er, dass sonst Leute auf die Idee kommen könnten selber nachzulesen, worum es bei der Verleihung Herbert Quandt-Medienpreises 2011 (hier die Laudatio von Roland Tichy) überhaupt ging? Offenbar spekuliert Storz darauf, dass den meisten Leserinnen und Lesern des "FREITAG" das Reizwort "BILD" genügt, um seine Polemikergüsse zu bejubeln, ohne sich selber sachkundig zu machen.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Luxemburgs Lügen-Juncker rettet griechische Reiche zum Nachteil (u.a.:) deutscher Steuerzahler!


Luxemburg lebt von der Finanzbranche. Die ist heutzutage großenteils von der Realwirtschaft abgekoppelt und damit für das, was man im allgemeinen Sprachgebrauch unter "Wirtschaft" versteht, funktionslos, also parasitär. Somit ist der Staat Luxemburg ein Parasitenstaat, der schon aufgrund dieser Zusammenhänge auf unsere Kosten (bestens) lebt.
(Außerdem ist zu vermuten, dass nach wie vor hinterzogene Steuergelder dort landen - und nicht zu knapp -, was ebenfalls den Parasitismus-Vorwurf stützen würde.)

Mittwoch, 22. Juni 2011

SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel als Intelligenzbestie: "Griechenland ist insolvent und braucht Schuldenschnitt. Schuldenschnitt ist Insolvenz. Griechenland darf aber nicht insolvent werden"


Meine Überschrift fasst als Quasi-Zitat zusammen, was unser Gabriel-Genie bei einer telefonischen Befragung in der ZDF-Sendung Berlin direkt an zwei verschiedenen Stellen so gesagt hat (meine Hervorhebungen; gedruckt als Meldung z. B. hier; allerdings dürfte, so wie  hier in der Wirtschaftswoche, in den allermeisten Medienberichten der pikante 2. Satz fehlen, so dass der logische Widerspruch unsichtbar bleibt):

Montag, 20. Juni 2011

SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel als Groß-Genie: "Griechenland ist insolvent und braucht Schuldenschnitt, darf aber nicht in den Bankrott geführt werden"


Vorbemerkung (Nachtrag) vom 22.06.2011:
Hinweis wegen "Doppelposting":
Den vorliegenden Beitrag habe ich - in veränderter und erweiterter (also in aktuellerer) Form - heute noch einmal veröffentlicht.
Grund: In dem Sammelblog "Paperblog", wo ich (wie zahlreiche andere Blogger) meine Beiträge zweitveröffentliche,  war er zunächst sichtbar, dann aber verschwunden. Meinen Verdacht, hier könnte eine Zensur erfolgt sein, weist Paperblog zurück: es habe sich um ein umstellungsbedingtes technisches Problem; wenn ich an einer Übernahme interessiert sei, möge ich den Beitrag erneut einstellen. Was ich heute getan habe.
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Meine Überschrift fasst als Quasi-Zitat zusammen, was unser Gabriel-Genie bei einer telefonischen Befragung in der ZDF-Sendung Berlin direkt an zwei verschiedenen Stellen so gesagt hat (meine Hervorhebungen; gedruckt als Meldung z. B. hier; allerdings dürfte, so wie  hier in der Wirtschaftswoche, in den allermeisten Medienberichten der pikante 2. Satz fehlen, so dass der logische Widerspruch unsichtbar bleibt):

Freitag, 17. Juni 2011

FDP-Fraktionsvorsitzender Rainer Brüderle: europäische "Kredite" an Griechenland jetzt und in Zukunft größtenteils verlorenes Geld


So, wie ich das in meiner Überschrift formuliert habe, hat der FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle das natürlich nicht gesagt.

Vielmehr habe ich (wie bereits früher in anderem Zusammenhang bei dem luxemburgischen Außenminister Jean Asselborn ), das verschleiernde Politiker-Rotwelsch aus der Gaunersprache der Politik in die harte Sprache der ökonomischen Fakten übersetzt.
Hier der Bericht darüber, was Rainer Brüderle mit seinen eigenen Worten gesagt hat (meine Hervorhebung):
"Ein Schuldenschnitt für Griechenland werde unvermeidlich sein, sagte der frühere Bundeswirtschaftsminister, fügte aber hinzu: 'Man muss überlegen, wann man es macht. Wenn man es jetzt macht, hat man eine unkontrollierte Staatsinsolvenz'."

Montag, 13. Juni 2011

Der Steuerdiebstahl geht weiter - wenn Kroatien demnächst in die Europäische Union aufgenommen wird


Am 31.12., also am Silvestertag, erschien im Jahr 2009 in der "Netzschrift" "Eurasisches Magazin" ein Bericht von einem gewissen Wolf Oschlies u. d. T. "EUROPÄISCHE UNION. Wer Kroatien kennt, lernt Griechenland schätzen".
Dem Magazin bin ich auf meinen Internet-Surftouren ab und an begegnet, ohne mich aber näher damit zu beschäftigen. Der Autor ist mir gar kein Begriff. Eine derart direkte und massive Kritik, wie er sie an Kroatien und an den Aufnahmeplänen übt, finde ich sonst nirgends. Das muss allerdings nicht viel heißen; vermutlich haben die Medien seinerzeit auch die Aufnahme Griechenlands in die Eurozone nicht kritisch begleitet.
Zwei Leserbriefe widersprechen zwar Oschlies' Meinungsäußerung. Das aber nicht frontal; vielmehr anerkennen sie seine 'richtigen Ansätze', finden allerdings seine Schlussfolgerungen (oder auch den Stil) übertrieben. Mit anderen Worten: wenn schon seine Kritiker ihm zubilligen, dass er nicht ganz falsch liegt, muss was dran sein. Tatsächlich finden sich auch in anderen, auch späteren, Medienberichten immer wieder Anhaltspunkte dafür, dass Oschlies' negative Einschätzung der politisch-gesellschaftlich-ökonomischen Strukturen in Kroatien und der Europareife des Landes berechtigt sind - und grundsätzlich auch heute noch Gültigkeit haben.
Bevor wir uns aufmachen, diese anderweitigen Indizien zu suchen, hier zunächst einige Auszüge aus Oschlies' Artikel:

Sonntag, 12. Juni 2011

iglo Schlemmerfilets: "100% Filet" = 48% Verbrauchertäuschung

 "Jeden Tag eine leckere Idee" lautet ein Motto auf der Homepage der Firma iglo.
Vielleicht sind dem Unternehmen die leckeren Ideen ausgegangen; jedenfalls kämpfen die für die Absatzsteigerung hier mit einer ausgesprochen unappetitlichen Idee: mit der "100% Filet"-Idee!

Mittwoch, 8. Juni 2011

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Medal of Serfdom erhalten!


"Medal of Freedom: Wie US-Präsident Obama seine Freundin Angela ehrt" titelt z. B. das Handelsblatt am 07.06.2011 eine Bilderserie über die Verleihung dieser US-amerikanischen Auszeichnung an die Bundeskanzlerin.

Am 08.06.2011 folgt die Analyse in Form eines Interviews mit Henning Riecke,
wissenschaftlicher Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik u. d. T.: "Analyse des Merkel-Besuchs: „Obama sieht Deutschland als globale Führungsmacht:"Präsident Obama hat Kanzlerin Merkel die Freiheitsmedaille verliehen. Alles ohne Gegenleistung? Nein. US-Experte Henning Riecke erläutert im Interview, was die Amerikaner von Deutschland erwarten. Von GERO BRANDENBURG."
In diesem Interview wird wieder einmal die außenpolitische Seite in den Vordergrund gerückt: ob Deutschland in Libyen mitbombt usw. Insoweit wäre den USA deutsche Unterstützung sicherlich wichtig; diese Dimension ist aber nicht die entscheidende Interessendimension für die USA: das ist vielmehr die Ausbeutung (auch) des deutschen Steuerzahlers für das Wohlergehen der Finanzmärkte.

FDP: Freche dreiste Plünderer

 
Die FDP im Gesundheitsministerium - das ist wie ein Alkoholiker im Spirituosenladen.
Während Teile der Partei für das Publikum den Widerstand gegen den Veruntreuung deutscher Steuergelder durch Wolfang Schäuble und Angela Merkel nach Griechenland vortäuschen, imitiert die Partei in der bundesdeutschen Regierung nach Kräften den griechischen Klientelismus-Klüngel.

Montag, 6. Juni 2011

Der Böse Riese reckt sein Haupt

 Immerhin: so ehrlich ist die Fa. Henkel denn doch (oder ist das gesetzlich oder wettbewerbsrechtich vorgeschrieben?), dass sie auf die Änderung hinweisen:
"Neue Packungsgröße" steht auf der Vorderseite unten über den Angaben zur Füllmenge. Und weil da nicht steht "jetzt mehr für's gleiche Geld" oder "10 Prozent geschenkt" usw. ist es schon klar, dass die neue Packungsgröße eine Nummer kleiner ist.

Statt bisher 1,5 L. Inhalt, ausreichend für 20 Wäschen, enthält die Flasche Weißer Riese Kraft Gel jetzt nur noch 1,35 L, ausreichend für 20 Waschmaschinenladungen.
Kosten tut sie, im Angebot, 2,99 €; den alten Preis haben wir leider nicht notiert.





Es geht mir nicht darum, um jeden Preis die Fa. Henkel anzuprangern. Natürlich stehen die unter dem Druck steigender Rohstoffkosten. Wo "Waschmittel" draufsteht, ist nämlich Erdöl drin, und die Rohölpreise sind bekanntlich stark gestiegen. (Und Produkte, die ohne Erdöl auskommen, werden u. a. aus Pflanzenölen hergestellt, so dass sich zur Fragestellung "Teller oder Tank" die neue Frage "Essen oder Waschen" gesellt.)