tag:blogger.com,1999:blog-12398231.post8232291857988977250..comments2024-02-25T16:04:38.064+01:00Comments on CANABBAIA: Notizen über den Geschichtsphilosophen (Kulturphilosophen) Oswald Spengler ("Der Untergang des Abendlandes")Cangrandehttp://www.blogger.com/profile/15886612960494544505noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-12398231.post-2473637689248365962020-07-09T00:21:06.447+02:002020-07-09T00:21:06.447+02:00Danke für Ihre informativen Kommentare und Ergänzu...Danke für Ihre informativen Kommentare und Ergänzungen, ALf!<br />Ich könnte mir übrigens auch vorstellen, dass auch Niklas Luhmann den Oswald Spengler intensiv gelesen hat. Nachweisen kann ich das allerdings nicht.Cangrandehttps://www.blogger.com/profile/15886612960494544505noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-12398231.post-14688827200889379532020-07-07T01:17:22.810+02:002020-07-07T01:17:22.810+02:00Danke auch für den Hinweis auf die 2014 erfogte Ta...Danke auch für den Hinweis auf die 2014 erfogte Tagung „Oswald Spengler in universalhistorischer Perspektive“. Dort ist u.a. zu lesen:<br /><br />„Die Situation der Menschheit heute (Leitung: John Farrenkopf und Max Otte).<br />Auf Grundlage der von ihm propagierten »kopernikanischen Wende« der Geschichts- und Kulturforschung, welche die prinzipielle Gleichwertigkeit aller Kulturen und die Überwindung des Eurozentrismus beinhaltet, kommt Spengler bereits 1919 zu erstaunlichen Prognosen:<br />- das Ende stehender Armeen gegen Ende des 20. Jahrhunderts;<br />- das Durchsetzen eines einzigen Prinzips für den Westen (Finanzkapitalismus);<br />- die Herrschaft von Milliardären und Konzernen;<br />- das Ende der Demokratie.<br />In »Jahre der Entscheidung« spricht er als einer der ersten Denker die globale Diffusion der Technologie sowie die Umweltzerstörung an.“ **<br /><br />Leider habe ich erst jetzt von dieser Tagung erfahren. Ich gebe auch zu, wenn auch im Rahmen der vorletzten Rechtschreibregelung (weil sie noch nicht der Verblödung diente, wie es die letzte eindeutig tut), daß es erst Anfang dieses Jahres war, daß ich erstmals etwas von John Farrenkopf und Max Otte erfuhr.<br /><br />Ebenso bin ich erfreut darüber, daß die Hubert Brune und seine Webpräsenz namens „<a href="http://www.Hubert-Brune.de" rel="nofollow">www.Hubert-Brune.de</a>“, die sehr viel Informationen über <a rel="nofollow">Spengler und seine Kulturmorphologie</a> enthält, erwähnt haben. <br /><br />Alfhttp://www.hubert-brune.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-12398231.post-91193296811978225732020-07-06T22:07:48.355+02:002020-07-06T22:07:48.355+02:00Zur „deftigen“ Sprache Spenglers in seinen Büchern...Zur „deftigen“ Sprache Spenglers in seinen Büchern:<br /><br />Eine solche Sprachform war damals im gesamten Westen üblich (im englischen Sprachraum war sie zwar auch auf für sie typisch moderne Weise durch das „cant“ ein wenig eingeschränkt, aber ansonsten genauso deftig wie in den anderen westlichen Sprachen). Was bei einer „offiziellen“ „Kritik“ auffällt, ist das, was bei den heutigen Medien sowieso auffällt: es werden Sprachformen aus dem geschichtlichen, kontextuellen und textuellen Zusammenhang gezogen, um sie als irgendwie „extrem“ oder irgendwie „feindlich“ anprangern zu können. <br /><br />Ich gebe nur zu bedenken, daß sehr viele Autoren, die heute immer noch als irgendwie „heilig“ zu gelten haben, Spengler recht gegeben haben und nie auf die Idee gekommen wären, ihm eine im obigen Sinne negative Sprachform zu unterstellen, weil zu der Zeit immer noch klar war, daß das normal war.<br /><br />Auch war es damals überall im Westen normal, über Eugenik und Rassenhygiene öffentlich zu diskutieren (vor allem gerade auch in den englischprachigen Ländern), was Spengler noch nicht einmal getan hat, auch darum nicht, weil er z.B. Rasse nicht biologisch, sondern kulturell verstand und definierte (Hinweise darauf in mehreren seiner Bücher, besonders aber in dem 1933 erschienen Buch „Jahre der Entscheidung“.ALfhttp://www.hubert-brune.de/noreply@blogger.com