Donnerstag, 9. Juni 2005
Das Mirakel des Hauses B. oder Übergewicht hat...
..... nicht nur "Canabbaia".
Schlimmer war, dass unsere Gepäckstücke Übergewicht hatten, als wir sie auf dem Postamt (na ja, ist ja eigentlich kein "Amt" mehr, und die Mitarbeiter sind - und waren auch meist schon früher - durchaus freundlich, aber manches ist halt doch noch so wie zu Amtszeiten) für die Heimreise aufgeben wollten. Gewichtige Wälzer, in Garmisch-Partenkirchen im DRK-Flohmarkt und beim Lions-Büchermarkt erstanden, waren für das Überschreiten der Gewichtsgrenze verantwortlich, und wir waren schon drauf und dran, die Koffer auszupacken, die Bücher zu entnehmen und auf der Heimfahrt selbst zu schleppen, als eine freundliche Dame uns ansprach und fragte, ob wir nicht den Hermes-Versand kennen. Das Büro wäre in der Bahnhofstraße, und wir bräuchten nur unsere Koffer dorthin zu bringen; vielleicht könne Sie aber auch jemanden kommen lassen, der sie abholte.
Handy raus, und schon telefonierte sie, aber mit dem Abholen klappte es nicht. Zum Büro konnten wir sie auch nicht bringen, weil in Kürze unser Zug vom nahen Bahnhof abfahren würde. Ob wir die Koffer daheim dringend benötigen würden? Nein, das hatte Zeit. Also würde sie sie in ihr eigenes Auto packen und später im Büro abgeben. Bezahlen konnten wir gleich bei ihr; eine Quittung gab sie uns auch und trug sogar ihre Telefonnummer ein.
Die Dame und die gesamten Umstände erschienen alle durchaus Vertrauen erweckend, aber dann haben wir doch etwas nervös auf den heutigen Donnerstag gewartet, wo die Koffer ankommen sollten. Die Art und der Ort dieser Transaktion waren doch etwas ungewöhnlich, und Hermes war in der Antike bekanntlich der Gott nicht nur für Kaufleute und Boten ... :-).
Doch nun sind die Koffer da; Erleichterung: hurrah!
Es gibt eben nicht nur ein Mirakel des Hauses Brandenburg, sondern auch eines im Hause Brinkmann!
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