Während die allermeisten deutschen Medien in Interviews und Gastkommentaren den angelsächsischen Sirenengesängen vom Typ "Deutscher Steuerzahler soll Euro und Weltwirtschaft retten" breiten Raum geben und diese scheinobjektiven Emanationen der Londoner und New Yorker Kapitalinteressen ehrfürchtig bestaunen (aktuell z. B. Joseph Stiglitz in der taz), und während sogar deutsche Wirtschaftswissenschaftler diese Lobbyistenstimmen verehren wie die Indianer wertlose Glasmurmeln, begreift Roland Tichy, Chefredakteur der Wirtschaftswoche, diese Stimmen als das, was sie sind: Stimmungsmache für Interessen. Interessen der anderen, welche den deutschen Interessen diametral entgegengesetzt sind:
Samstag, 28. Januar 2012
Oh, Olivia! Hedonische Preismessung bei Damenbinden enthüllt: Inflation auch bei Aldi!
Justament als ich mit der freundlichen Unterstützung von Patricia Bourcillier und ihrem (Ehemann? und) Co-Autor Bernd Sebastian Kamps im Begriff war, lustvoll Italienisch zu lernen ("Italienisch zwischen den Hügeln der Venus und den Lenden Adonis‘ ") sowie zu erforschen, was "französisch" auf Französisch heißt (in dem Sprach-Lehrbuch derselben Autoren mit dem äußerst pikanten Titel "Französisch zwischen den Hügeln der Venus und den Lenden Adonis' "*), platzt meine Frau herein und legt mir zwei Packungen Damenbinden auf den Schreibtisch.
Dienstag, 24. Januar 2012
Ist es nur Borniertheit, oder hat es schon Methode? Was ist das für ein Deutschland, wo man Nachrichten über bedrohliche Streiks und Straßenblockaden in Italien nur in den Deutsche Mittelstands Nachrichten liest?
Dann lesen Sie nicht die Deutsche Mittelstands Nachrichten (DMN). Das ist zwar kein "Blatt" mit einem Korrespondentennetz, und allzu viele journalistische Mitarbeiter stehen sicherlich nicht hinter dieser Webseite. Man mixt dort einige Agenturnachrichten zusammen, Informationen aus (angelsächsischen) Wirtschaftsmedien und Wirtschaftsblogs und der ausländischen Presse der Krisenstaaten () usw. Das Ganze wird auch ziemlich sensationalistisch aufgemacht; ein Ersatz für die Lektüre von WELT, FAZ usw. sind die DMN also ganz gewiss nicht.
Mittwoch, 18. Januar 2012
Europäische Staatsschuldenkrise: Mit anti-amerikanischen Verschwörungstheorien US-Interessen dienen? (CDU-Europaparlamentarier Elmar Brok)
Die kürzlich erfolgte Bonitätsabwertung von 9 europäischen Staaten durch die US-Ratingagentur Standard and Poor's traf in Europa großenteils auf Unverständnis. Man wunderte sich, dass diese Abwertung ausgerechnet jetzt erfolge, wo man doch angeblich schon auf einem guten Weg zur Sanierung der Staatshaushalte usw. sei.
Eine Reihe von Kritikern unterstellten mehr oder minder deutlich von einer Art Verschwörung "der USA" oder der amerikanischen Finanzbranche.
Das wiederum rief in den deutschen Medien eine ganze Reihe von Verschwörungstheorie-Kritikern auf den Plan:
Eine Reihe von Kritikern unterstellten mehr oder minder deutlich von einer Art Verschwörung "der USA" oder der amerikanischen Finanzbranche.
Das wiederum rief in den deutschen Medien eine ganze Reihe von Verschwörungstheorie-Kritikern auf den Plan:
Samstag, 14. Januar 2012
Kursverfall des Euro: Europäische Zentralbank (EZB) zunehmend "erfolgreich" bei Umwandlung der Staatsschuldenkrise zur Währungskrise
Märchenstunde auf allen Kanälen: "Angst vor Herabstufung lässt Euro abstürzen" titelte das Handelsblatt am 13.01.2012 und meldete (Hervorhebung von mir):
"Am Freitag kletterte die Gemeinschaftswährung in den frühen Stunden auf ein Tageshoch von 1,2878 Dollar, stürzte dann aber bis aus 1,2625 Dollar ab. Die Gründe dafür war zunächst die Enttäuschung der Investoren über die italienische Bond-Auktion und Gerüchte, dass die Ratingagentur S&P mehrere Euro-Länder noch am Abend herabstufen wolle."
Wieder und wieder hatte man uns gepredigt und erzählt man uns noch immer: "die Krise ist eine Staatsschuldenkrise und keine Währungskrise. Der Geldwert des Euro ist stabil". Als Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann diesen Satz am 14.12.2011 in seiner Rede "10 Jahre Euro-Bargeld" formulierte, konnte man das vielleicht noch behaupten. Wenn aber Klaus Krause auf RP Online noch am 10.01.2012 behauptet: "Die aktuelle Euro-Krise ist keine Währungskrise, sondern eine Staatsschuldenkrise einiger EG-Länder", dann hätte er es zu diesem Zeitpunkt schon besser wissen können. Dass die Politik uns das Märchen weiterhin auftischt, also z. B. der baden-württembergische Landtagspräsident Guido Wolf Anfang Januar den Leuten erzählt: "Wir haben keine Währungskrise ... wir haben eine Staatsschuldenkrise", kann natürlich nicht überraschen.
"Am Freitag kletterte die Gemeinschaftswährung in den frühen Stunden auf ein Tageshoch von 1,2878 Dollar, stürzte dann aber bis aus 1,2625 Dollar ab. Die Gründe dafür war zunächst die Enttäuschung der Investoren über die italienische Bond-Auktion und Gerüchte, dass die Ratingagentur S&P mehrere Euro-Länder noch am Abend herabstufen wolle."
Wieder und wieder hatte man uns gepredigt und erzählt man uns noch immer: "die Krise ist eine Staatsschuldenkrise und keine Währungskrise. Der Geldwert des Euro ist stabil". Als Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann diesen Satz am 14.12.2011 in seiner Rede "10 Jahre Euro-Bargeld" formulierte, konnte man das vielleicht noch behaupten. Wenn aber Klaus Krause auf RP Online noch am 10.01.2012 behauptet: "Die aktuelle Euro-Krise ist keine Währungskrise, sondern eine Staatsschuldenkrise einiger EG-Länder", dann hätte er es zu diesem Zeitpunkt schon besser wissen können. Dass die Politik uns das Märchen weiterhin auftischt, also z. B. der baden-württembergische Landtagspräsident Guido Wolf Anfang Januar den Leuten erzählt: "Wir haben keine Währungskrise ... wir haben eine Staatsschuldenkrise", kann natürlich nicht überraschen.
Sonntag, 8. Januar 2012
Rücktritt von Bundespräsident Christian Wulff sofort! Weg mit Wulff, weg mit dem gesamten Steuerveruntreungsgesindel der Berliner Blockparteien – und weg mit dem verlogenen Medientheater
„Unabhängig von konkreter Schuld gibt es auch eine politische Verantwortung. Das alles wird Bundespräsident Christian Wulff genau abwägen müssen.“ Das ist ein Zitat - von Christian Wulff selbst. Allerdings steht im Original statt "Bundespräsident Christian Wulff": "der Oberbürgermeister".
Es ging seinerzeit darum, dass Oberbürgermeister Adolf Sauerland wegen der Todesfälle bei der Massenpanik auf der Duisburger Loveparade zurücktreten sollte (was ja auch ich seinerzeit gefordert hatte).
Sich an diesen seinen eigenen Worten messen zu lassen, weigert sich jetzt der Bundespräsident.
Es ging seinerzeit darum, dass Oberbürgermeister Adolf Sauerland wegen der Todesfälle bei der Massenpanik auf der Duisburger Loveparade zurücktreten sollte (was ja auch ich seinerzeit gefordert hatte).
Sich an diesen seinen eigenen Worten messen zu lassen, weigert sich jetzt der Bundespräsident.
Samstag, 7. Januar 2012
Bookcrossing, Bücherboxen, Giveboxen, GeNehmBoxen, Gratisangebote im Internet, öffentliche Bücherschränke, Oxfam, Umsonstläden, verschenken
Für mich persönlich hatte ich sie im August 2007 entdeckt: die (gebrauchten) Gratis-Bücher. In Darmstadt, im Pretlackschen Gartenhaus (hier ein schönes Foto) im Prinz Georg-Garten (der seinerseits an den Herrengarten grenzt). Beschrieben habe ich unsere damaligen Erlebnisse (und Aktivitäten: wir haben sowohl Bücher entnommen als auch - von Wächtersbach im Rucksack! - hingebracht) in den Blotts "Am 02.09.2007 gehen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt die Lichter aus - ?" (19.07.07) und "Terror im Gartenhaus; Brot-Bombe beim Bio-Bäcker" (11.11.07).
Später wurde diese 'Bücherschenke' sogar Thema eines ausführlichen FAZ-Berichts (auf den lokalen Rhein-Main-Seiten) vom 16.07.2008: "Buchverleih. Schwund nur bei Kochbüchern".
Später wurde diese 'Bücherschenke' sogar Thema eines ausführlichen FAZ-Berichts (auf den lokalen Rhein-Main-Seiten) vom 16.07.2008: "Buchverleih. Schwund nur bei Kochbüchern".
Dienstag, 3. Januar 2012
Brecht den Berliner Bunker! Weg mit Wulff und dem Kotz-Korporatismus unserer Blockparteien!
Kotzen - das geht nicht in der FAZ.
Vermutlich wegen Verwendung dieses Wortes hat die Redaktion von FAZ.net meinen u. g. Kommentar (Links jetzt ergänzt) zu dem Artikel "Wulffs Drohung. Der Anruf des Bundespräsidenten" von Nils Minkmar wegzensiert.
Titel: Weg mit Wulff und mit dem Kotz-Korporatismus der Berliner Blockparteien!
Text:
Wie Krähen hacken sie aufeinander ein -
Jedoch nicht ernstlich, nur zum Schein.
Eurettungsbetrüger am deutschen Volke, die uns mit getürkten Troika-Berichten über Griechenland belügen, Stützer des Merkelhörigen Sarrazin-Wegtreters Christian Wulff:
Bald ist bei uns die gleiche kartellisierte Polit-Bagage am Werk wie in Griechenland.
Vermutlich wegen Verwendung dieses Wortes hat die Redaktion von FAZ.net meinen u. g. Kommentar (Links jetzt ergänzt) zu dem Artikel "Wulffs Drohung. Der Anruf des Bundespräsidenten" von Nils Minkmar wegzensiert.
Titel: Weg mit Wulff und mit dem Kotz-Korporatismus der Berliner Blockparteien!
Text:
Wie Krähen hacken sie aufeinander ein -
Jedoch nicht ernstlich, nur zum Schein.
Eurettungsbetrüger am deutschen Volke, die uns mit getürkten Troika-Berichten über Griechenland belügen, Stützer des Merkelhörigen Sarrazin-Wegtreters Christian Wulff:
Bald ist bei uns die gleiche kartellisierte Polit-Bagage am Werk wie in Griechenland.
Montag, 2. Januar 2012
"Dinner for One" heißt der Sketch, nicht "Spinner voran"! Zum dpa-Interview mit Prof. Rainer Stollmann, Universität Bremen
Das Land Bremen ist in der Öffentlichkeit in Sachen "Wissenschaft" insbesondere durch seine feindselige Haltung gegen Tierversuche, also durch wissenschaftsfeindlichen Obskurantismus, aufgefallen; vgl. dazu z. B. die Artikel
- "Tierversuche. Ein norddeutsches Affen-Theater": "Bremer Wahlkämpfer profilieren sich als Tierschützer. Und missachten dabei die Freiheit der Forschung." (ZeitOnline 20.04.2007)
- "Bremen. Universität will gegen Tierversuche klagen" (SpiegelOnline 16.10.2008)
- "Tierversuche Das Leiden der Affen" (ZeitOnline 20.11.08)
- "Bremer Tierversuche Zwischen Provinzposse und Forschungsskandal" (FAZ.net 24.11.08), und juristisch ausgestanden ist der Kampf des Hirnforschers Thomas Kreiter gegen die Bremer Allparteienkoalition der Obskurantisten noch lange nicht; siehe:
- "Urteil zu Tierversuchen an Uni Bremen. Umstrittene Affenversuche erlaubt" (taz. 25.11.2011)
- Vgl. zu diesem Thema auch meinen Blott "Fortschrittsfurcht".