Donnerstag, 31. Mai 2018
Bitcoins sind Falschgeld
Die nachfolgende Überlegungen sind im Anschluss zu meinem Blog "Helvetische Vollgeld-Fantastilliarden" entstanden. (Der Text ist auch auf JouWatch veröffentlicht und wurde dort auch debattiert). Wer (verständlicher Weise) nicht erst meine gesamten (derzeit 45 ohne den vorliegenden) Blotts zum Thema Geld(schöpfung) lesen mag (bzw. schon kennt), der wird sich dennoch leichter tun, wenn er zuerst den Vor-Blott liest.
Eine fundamentale Unterscheidung der verschiedenen Geldarten in der öffentlichen Debatte ist die zwischen Warengeld und Fiatgeld.
Montag, 28. Mai 2018
Helvetische Vollgeld-Fantastilliarden
Als wirtschaftswissenschaftlicher Laie, aber geldtheoretisch interessierter Blogger („Canabbaia“) verfolge ich die Schweizer Debatte um die Vollgeld-Initiative mit einer gewissen Verwunderung. Ein wesentlicher Punkt in der Argumentation der Initiative sind die Geldschöpfungsgewinne („Seigniorage“) des Bankensystems (wobei zu unterscheiden ist zwischen den Geschäftsbanken und der Zentralbank). Diesen Aspekt behandele ich hier.
Sonntag, 6. Mai 2018
Seigniorage: Ob der Staat damit reich werden kann, hat Jens Reich untersucht
Der Wirtschaftswissenschaftler Jens Reich beschäftigt sich schon seit längerer Zeit (spätestens seit 2011 – s. u.) mit der „Seigniorage“ (historisch auf Deutsch u. a. auch „Schlagschatz“ genannt, weil dieser Gewinn dem Staat früher nur aus der Münzprägung erwuchs). Im Oktober 2017 ist sein Buch „Seigniorage: On the Revenue from the Creation of Money” erschienen. Dieses habe ich nicht gelesen, jedoch die beiden u. g. Vorgänger-Papiere von ihm. (Außerdem „A new theory of seigniorage and optimal inflation“, auf das ich hier nicht eingehe).
Auch wenn seine mathematischen Formeln mir als wirtschaftswissenschaftlichem Laien verschlossen bleiben, bietet der Textteil vor dem Hintergrund meiner bisherigen umfangreichen Überlegungen zum Geldsystem genügend Ansatzpunkte für eine kritische Analyse.