Donnerstag, 9. November 2017

Meister Meisner vom TAGESSPIEGEL: Ein Goebbels-Adept bei der Arbeit


Der agitative modus operandi des Tagesspiegel, Zentralorgan der konsens- bzw. linksfaschistischen AfD- und damit zugleich Demokratiehasser, lässt sich exemplarisch aufzeigen an dem Artikel "Unter Rassisten: Wie AfD-Politiker im Netz diskutieren" des Tagespiegel-Redakteurs Mathias Meisner (Wikipedia) vom 09.11.2017.
Diese Agitation funktioniert strukturell in gleicher Weise wie weiland bei Joseph Goebbels - oder später etwa bei Karl-Eduard von Schnitzler.

WIE die AfD-Politiker diskutieren, ist tatsächlich absolut harmlos (und damit auch belanglos für die Anti-AfD-Hassbotschaft, die der Artikel seinen Lesern vermitteln will). Insoweit erfahren wir lediglich:
  • "Gunnar Lindemann, seit einem Jahr Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, kritisierte beispielsweise in einem Post im Juni 2016 die Stationierung von Nato-Soldaten im Osten: "Die illegalen Migranten kommen aus dem Süden. Nicht aus Moskau."     Das ist weder nazistisch noch rassistisch usw. (Nur teilweise ungenau: Die Immiggressoren kommen nämlich nicht nur aus dem Süden, sondern auch aus Tschetschenien - und das sind sogar die Schlimmsten!)
  • "Im Februar 2017 trat auch Sven Tritschler, einer der Vorsitzenden der AfD-Jugendorganisation "Junge Alternative", der Gruppe bei."     Und? WIE diskutiert der dort? Offenkundig nicht so, dass der BERLINER BEOBACHTER ihm was am Zeuge flicken könnte; also muss der bloße Hinweis auf die Gruppenzugehörigkeit genügen.
  • Gipfel der Ungeheuerlichkeiten (für den BERLINER BEOBACHTER):
    "Stimmung machten Abgeordnete in der Facebook-Gruppe immer wieder gegen die frühere AfD-Vorsitzende Frauke Petry, die der Partei inzwischen den Rücken gekehrt hat."     Wow: Ein Abgrund von - na ja, von irgendwas halt.
 
Da merkt sogar der Bonsai-Goebbels Matthias Meisner, dass das nicht reicht, um die AfD anzuschwärzen. Aber kein Problem, man kann die Leser ja entsprechend "framen" und inhaltlich die Thematik der Überschrift unvermerkt verschiebt zum 'WO' AfDler (mit-)diskutieren. So leitet er dann mit
  • "Das klingt harmlos im Vergleich zu fast allem, was sonst in der Facebook-Gruppe "Die Patrioten" gepostet und kommentiert wird"
wieder zu heftigeren Äußerungen über - die freilich ebenfalls noch lange kein Nazismus oder Rassismus sind:
  • "Als dieser Tage in der Gruppe ein Zeitungsbericht verlinkt wurde, in dem Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) über die Schändung jüdischer Friedhöfe berichtet, kommentierte ein Nutzer: "Das DDR-Miststück soll ihre vorlaute Fresse halten." Regelmäßig geht es gegen Angela Merkel und ihre Flüchtlingspolitik: "Rein in die Zwangsjacke und fertig!!!". Die Kanzlerin müsse "wegen Hochverrat" angeklagt werden, heißt es, sie sei eine "Verbrecherin", die "das deutsche Volk ausrotten" wolle."
 
Doch die eigentliche Arbeit beim "Framen" seiner Leser ("Einrahmen", d. h.: sie in die gewünschte Geistesverfassung zu versetzen) hatte Meister Meisner bereits am Anfang geleistet, bevor er die (oben von mir vorweggenommenen und, wie gezeigt, komplett harmlosen) Kommentare von AfDlern bringt:
  • "Es ist die Spitze des Eisbergs: Anfang November postete ein langjähriger Mitarbeiter einer Bäckerei aus dem hessischen Wetzlar in der geschlossenen Facebook-Gruppe "Die Patrioten" eine Fotomontage von Anne Frank auf einer Pizzaschachtel, versehen mit der Aufschrift: "Die Ofenfrische, locker und knusprig zugleich" sowie "Neu, feurig scharf". Die Frankfurter Jüdin hatte den Holocaust nicht überlebt, sie starb im Konzentrationslager Bergen-Belsen."
Aber KEIN EINZIGER BELEG, dass AfDler, oder gar AfD-Abgeordnete, sich in dieser Weise geäußert hätten. Das ist aber natürlich kein Grund für den BERLINER BEOBACHTER, NICHT gegen die AfD zu hetzen. Wäre doch gelacht, wenn die gelehrigen Goebbels-Adepten wegen solcher Lappalien aufgeben würden. Tun sie natürlich nicht:
  • "In der Gruppe "Die Patrioten" (Selbstdarstellung: "Gemeinschaft aller Patrioten und Heimat liebenden...") haben sich gemeinsam mit NPD-Leuten und anderen Neonazis, Rassisten und Fremdenhassern fast 50 Mandatsträger der AfD vernetzt, 15 aus dem Bundestag und 33 aus den Landtagen."
Und schon hat man die AfD wieder in den Ruch von Neonazis usw. gebracht. Die Tradition von 1933 (bzw. vom Schwarzen Kanal nach 1945) lebt halt fort in Berlin - wenn auch auf andere Weise.
  • "Dem Tagesspiegel vorliegende Dokumente belegen, dass mindestens 14 dieser Abgeordneten aus Bundestag und Landtagen in der Gruppe eigene Beiträge gepostet oder Beiträge anderer Nutzer kommentiert haben - mithin bei ihnen davon auszugehen ist, dass sie wissen, in welcher Art und Weise in der Gruppe diskutiert wird."
Die Schlussfolgerung ist natürlich blühender Unsinn; auch ich bin in vielen Facebook-Gruppen Mitglied (und übrigens ebenfalls fast immer von anderen hinzugefügt worden).
Und auch ich habe, selbst wenn ich hier und da mal an einer Debatte teilnehme, natürlich KEINEN Überblick über das jeweilige Gesamtgeschehen in diesen Gruppen.

Doch auch für den ganz eiligen (Nicht-)Leser hat der Artikel die richtige "Information" parat: Ein Foto, auf dem der André Poggenburg​ (Mitglied im AfD-Bundesvorstand und Landesvorsitzender in Sachsen-Anhalt) die rechte Hand hebt: Für den flüchtigen Betrachter zum Nazi-Gruß; erst bei genauerem Hinsehen erkennt man das sehr dunkle Mikrofon, das Poggenburg mit seiner Rechten zurechtrückt.
Und solche Meinungsmanipulateure beschweren sich, wenn man sie als Lügenpresse entlarvt?????

Dass der Redakteur am Schluss des Artikels dann noch Äußerungen der Mauermörder-Partei über die AfD breiten Raum einräumt, rundet das Bild ab.
 
Amüsant ist es, auf der Webseite "Lügenpresse" über den Autor zu lesen:
  • "Nach über 30 Jahren Berufserfahrung ärgert sich der Redakteur vom Tagesspiegel über das Wort "Lügenpresse". ..... Seine Texte und Tweets sind nicht immer meinungsfrei. Trotzdem habe er noch nie gelogen, so der Journalist."
In der Tat: GELOGEN ist nichts in seinem Artikel. Aber Sachverhalte verfälschend darstellen kann man durchaus auch ohne direkte Lügen. Wie Mathias Meissner uns exemplarisch zeigt.
 

Auch anderen ist schon aufgefallen, dass Meister Meisner ein Meister der linksfaschistischen Hetze ist:
Obwohl der Blog "Diskurskorrekt" anscheinend Pegida-nah ist, sind die dortigen Vorwürfe durchaus substanzhaltig.
 
 
Trotz allem möchte ich den Agitprop-Meister nicht total im Regen stehen lassen; daher zum Schluss mein Angebot:
 

ceterum censeo
 
Wer alle Immiggressoren der Welt in sein Land lässt, der ist nicht "weltoffen":
Der hat den A.... offen!

Das sollte sich doch propagandistisch ausschlachten lassen? Zumal ich sogar AfD-Mitglied bin! (Und, damit auch das klar ist: Unter "Immiggressoren" verstehe ich Eindringlinge!)


Nachtrag 20.03.2024
Der umstrittene Meister Meisner macht weiter mit dem, was seine Kernkompetenz ist: Hetzen und denunzieren!
Diesmal trifft es den renommierten Politologen Prof. em. Werner Patzelt. In diesem Zusammenhang sind folgende Texte von Interesse:
Informationshalber gehört zum vorliegenden Zusammenhang auch Patzelts Blogpost "DIE ZEIT ÜBER DAS UNGARISCHE MCC" vom 05.01.23 mit Informationen über das MCC (Mathias Corvinus Collegium), eine ungarische Studienstiftung, ThinkTank und wohl auch konservative Kaderschmiede.


Textstand vom 20.03.2024

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