Die Germanophoben toben: Keinen Grenzschutz, noch so klein,
Immiggressionsfanatiker holen ALLE herein! (Nachtrag 26.09.: Der Vorstand der Grünen Jugend ist aus der Partei ausgetreten, aus Protest unter anderem gegen die - homöopathische - Kursänderung in der Migrationspolitik.)
Was macht eigentlich deine Bodenversiegelung, lieber
Taurus-Toni? Ach so, du hast ja mittlerweile ein anderes Lieblingsspielzeug!
„Patrioten“ im
Wackelkontakt mit der Wirklichkeit
Da sind manche „Konservative“ konstanter: Die laufen noch heute mental im kaiserzeitlichen Matrosenanzug herum und verklickern der Ukraine und den „vielen anderen ostmitteleuropäischen Staaten“
zwischen den großen Mächten Deutschland und Russland, dass sie „weder
Ost noch West“ sind. Woraus angeblich folgen soll, dass sich „sowohl Russland als auch die USA … da rauszuhalten“ haben.
Aber wer das russische Aggressorenvolk in einer Rede „herzlich“
begrüßt und die
heldenhaft kämpfenden ukrainischen Vaterlandsverteidiger keiner Erwähnung
würdigt, der will in Wahrheit, dass sich die Ostmitteleuropäer gefälligst nach
der Decke ihrer großmächtigen Nachbarn strecken sollen. Obwohl er Russland als
„raumfremde“ Macht eingestuft und
Carl Schmitts Nazi-Hegemonialanspruch über Europa (diesmal freiwillig zu
befolgen: Man ist doch kein Nazi!) damit begründet hatte, den Kontinent gegen solche
„raumfremden“ Mächte beschützen zu
wollen.
Doch was hilft’s? Russland hat die Rohstoffe, und was ein
echt deutscher Patriautist ist, der verfälscht Putins Angebot an Europa „seine eigenen Möglichkeiten mit den
russischen menschlichen, territorialen und Naturressourcen sowie mit den
Wirtschafts-, Kultur- und Verteidigungspotenzialen Russlands [zu] vereinigen“ zur angeblichen
Putin-Aussage „dass Deutschland und
Russland natürliche Partner in Europa seien“.
Und schwärmt, obwohl heideggerscher Technik-Skeptiker,
mit typisch deutschnationaler Arroganz von der Kombination „deutsche[r] Technologie und russische[r]
Rohstoffe“. Dass die Russen technologisch nicht hinter dem Mond sind, mussten
schon die Barbarossa-Barbaren schmerzlich erfahren; aber egal: „Zusammen wären wir unschlagbar."
Heißt: Deutschland und Russland Hand in Hand, zeigen die
Zähne dem Amiland!
Lasst die Ukros über die Klinge springen: Patriautisten
träumen von größeren Dingen.
Kein Wunder, dass die Rechtsparteien der großen europäischen
Nachbarländer die Alternative für Deutschnationale meiden wie die Pest. Was der
AfD allerdings nichts ausmacht: Die sammelt kurzerhand ultrarechtes Kroppzeug
aus kleineren Staaten auf, dann reicht’s für eine EP-Fraktion - und vor allem
für die Europaknete! Man hat sich im System eingerichtet.
Im Übrigen muss das ständige Gerede über die unselige Zeit in
der deutschen Vergangenheit endlich mal aufhören!
DAS freilich wird man ja wohl noch sagen dürfen, dass Adolf
Lämmlein gar nicht alleine am Weltkrieg schuld war? Hat der Geschichtsklitterer Schultze-Rhonhof geschrieben - und über
50.000 Buchkäufer können sich nicht irren!
Selbstverständlich hat ein studierter Historiker mehr drauf als nur
wiederverwertete Maoisten-Werbung: Eine innovative Beweisführung soll den
braunen Friedensfreund grau waschen.
Denn „das große Problem
ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt“. Obwohl es angeblich
"in der Geschichte kein Schwarz und
kein Weiß gibt“. Die Judenvernichtung war also „kein Schwarz?“ Das gemeint zu haben, würde der
Intelligenzhistoriker heftig abstreiten. Sprachlogisch implizit hat er
allerdings genau das gesagt.
„Dass es viele Grautöne
gibt“ in der Geschichte ist richtig, schließt aber logisch die Existenz von
tiefem Schwarz und strahlendem Weiß nicht aus.
Jedenfalls ging es beim Interview des WSJ-Journalisten mitnichten
um eine philosophische Bewertung Hitlers. Vielmehr wollte dort ein
deutschnationaler „Schweinchen-Schlau“-Historiker
den Adolf mittels deduktiver Beweisführung von der Alleinschuld am Krieg entlasten
und moralisch zum „nur“ Mitschuldigen aufwerten. Denn: Wenn es in der
Geschichte keinerlei rein „schwarze“ Geschehnisse gibt, kann es auch keine
alleinige Kriegsschuld Hitlers geben!
Dummer Weise entwertet die falsche Prämisse die logisch zwingende
Satzkonstruktion. Da rotiert der Ranke im Grabe und Peter Watson plant einen
Folgeband: „The Demise of the German Genius“.
Kommen wir indes weg von dem Herrn oder den Herren H. und
formulieren das oben anekdotisch umrissene Problem in abstrakter Form:
Weshalb gelingt es denjenigen, die sich als deutsche Patrioten
verstehen, nicht sich von unheilvollen Erbstücken zu trennen? Wieso docken
diese geistigen Elendsgestalten ständig wie Klammeraffen an die Vergangenheit
an, indem sie dümmste Nationalismen reanimieren und die Nazizeit bzw. die Nazischuld
relativieren? Warum glauben diese ideologischen Fossilien, ständig im Gestern
gründeln zu müssen, um des Deutschen Vaterland zu finden?
Weshalb können wir nicht allesamt endlich, „auferstanden aus Ruinen“, einfach nur „der Zukunft zugewandt“ denken und leben?
Indes können wir uns nur dann dauerhaft „mit uns selbst
befreunden“, wenn wir mit der deutschen Vergangenheit entkrampft, aber offen
und ehrlich umgehen. Jämmerliche Feiglinge, die mit jämmerlichen Scheinargumenten
vor unerfreulichen historischen Fakten desertieren, sind keine Germanen: Das
sind elende GERMEMMEN!
Wie immer sich die damaligen Ereignisse für die Menschen damals
dargestellt haben mögen: Heute muss absolut klar sein, dass deutscher
Imperialismus dämlich war und dass ein antiwestlicher deutscher „Sonderweg“
keine Alternative ist – sondern ein neuerlicher Marsch in eine historische
Sackgasse wäre.
Die Hütte brennt – die
Rechte pennt!
Während das Netzspeicher-Lenchen und der
Betriebspausen-Robert im dolosen Zusammenwirken mit der Antifantenbraut Saskia Lernnix Merkels Nero-Projekte
exekutieren und die politischen Asyltouristen Markus und Hendrik Merkelorden samt
dem Quoten-Friedrich das Stimmvieh flankierend hinter die Fichte führen,
träumen ultrarechte „Konservative“ von großdeutscher Macht und Herrlichkeit und
kneten sich die Russen-Golems nach ihrem Gusto: "Die deutsche Kultur … gilt in Russland als Krönung dessen, was man
komponieren, was man denken und was man bauen kann. Ebenso gilt uns Deutschen
die russische Kultur als Ausdruck einer menschlichen Sehnsucht und Wärme …".
Die Russen als zivilisatorische Untermenschen, mit tiefer
Sälä zu edlen Wilden aufgepeppt, lechzen nach der superioren Kultur der
germanischen Übermenschen und bringen denen dafür dankbar ihre Rohstoff-Gaben
dar? Dass diese Darstellung die Adressierten zu Begeisterungsstürmen hinreißt,
können nur komplett empathiebefreite deutschnationale Nostalgiker imaginieren, die
ihre feuchten Träume für intellektuellen Leistungssport halten. Wollen wir solchen
nationalautistischen Möchtegern-Messiassen wirklich unser Land überlassen?
Wie Deutschland sich im Ukraine-Krieg positionieren sollte
Wer immer der Ukraine keine Waffen liefern will, der bzw. die
will den Frieden.
Doch regelmäßig verschweigt der oder die jeweilige Friedensheuchler(in),
dass er bzw. sie dem stalinistisch-imperialistischen Kriegsverbrecher Putin
einen Siegfrieden zuschanzen will.
Wer immer eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland
fordert, der bzw. die möchte sich zu Putins Mordhelfer(in) an den Ukrainern
machen. Waffen würden wir den Russen zwar auch dann nicht liefern. Aber viele
feine Dinge, die Putins Militär beim Massenmord an den Ukrainern behilflich wären.
Trotz allem ist Deutschland, wenngleich kein „Shareholder“,
doch immerhin ein großer „Stakeholder“ im Ukrainekrieg. Mit der Unterstützung
der Ukraine verteidigen wir unsere eigenen Interessen, was nur Altnationalisten
und Altbolschewisten verkennen können.
Doch enden unsere Interessen nicht mit der Übergabe der
Waffen und Gelder an die Ukraine und definitiv sind sie nicht vollständig deckungsgleich
mit dem, was ukrainische Nationalisten (legitimer Weise) als ihr Interesse
verstehen. Wir (nicht nur Deutschland, sondern Europa und der Westen insgesamt)
müssen auch nach dem Kriege mit Russland leben. Und sollten aus unserer eigenen
Geschichte gelernt haben, das „Versailles“ kein Rezept für eine stabile
Friedensordnung ist. Reparationsforderungen und Bestrafung der (russischen)
Kriegsverbrecher: Das müssen wir uns abschminken.
Auch muss die Krim bei Russland verbleiben. Gerecht ist das
nicht; schließlich hat russisches (Undercover-)Militär trotz der Grenzgarantien
im Budapester Memorandum die Halbinsel 2014 von der Ukraine geklaut. Doch war
es schon ungerecht (wenngleich damals reine Formsache), dass Chruschtschow die Krim
1954 Russland gestohlen und an die
Ukraine verschenkt
hatte. Um der historischen Gerechtigkeit willen muss dieses Unrecht korrigiert
werden.
Feige sind nicht nur deutschnationale Pseudopatrioten beim
Umgang mit der deutschen Vergangenheit; Feigheit ist das Charakteristikum
heutiger deutscher Politik überhaupt. Allein eine klare öffentliche
Positionierung der Bundesregierung (besser noch: des Westens insgesamt!) in der
Ukrainefrage würde die Ukrainer vor Illusionen bewahren und die Russen vor dem
Irrtum, der Westen wolle ihr Land demütigen.
Was die Ostukraine angeht, wäre es absolut ungerecht, dem
Räuber die Beute zu lassen. Freilich entsprach und entspricht auch der Umgang
der ethnischen Ukrainer mit den ethnischen Russen in ihrem Land nicht den
westlichen Standards. (Das gilt mutatis mutandis wohl auch für die
Baltenländer!) Dem müsste der Westen mit aller Härte gegensteuern, sollte der
Donbas letztlich bei der Ukraine verbleiben. Was allerdings davon abhängt, dass
die Ukraine die russischen Invasoren aus diesen Gebieten vertreiben kann. Das würde
einerseits weitaus größere Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine
erfordern. Und andererseits die Bereitschaft breiter Bevölkerungsschichten im
Lande selber, für diese Gebiete zu sterben.
Die aktuelle Nachrichtenlage lässt vermuten, dass es an
beidem hapert. Der Westen hat der Ukraine von Anfang an zum Verlieren zu viele,
jedoch zum Siegen viel zu wenige Waffen geliefert. (Was, en passant, alle jene deutschen
und westlichen Amihasser widerlegt, die den Ukrainekrieg im Einklang mit der russischen
Propaganda als finsteren Plan des amerikanischen Schurkenstaates zur Demontage
Russlands denunziert haben.) Selenskyj seinerseits hat allzu lange gezögert,
neue Soldaten zwangsweise zu rekrutieren. Der hatte wohl darauf spekuliert,
dass es die tollen westlichen Waffen der Ukraine ermöglichen würden, die Russen
aus sicherer Distanz abzuknallen. Das scheiterte an unzureichenden Lieferungen und
verweigerten Genehmigungen. Die jetzt neu eingezogenen Soldaten scheinen ihr
Leben mehr zu lieben als ihr Vaterland. Das ist legitim; nur darf sich die
ukrainische Führung - und noch weniger der Westen - über solche Umstände keine
Illusionen machen.
Fazit: Wenn also die Ukraine, aus welchen Gründen auch immer,
zu einer Rückeroberung des Donbas nicht in der Lage ist, wird sie ihn von
Russland nicht zurückbekommen. Wir sollten die Ukraine nicht zu einem Verzicht
drängen; wir dürfen und müssen aber die ukrainische Führung zwingen, dieser
Unausweichlichkeit realistisch ins Auge zu schauen.
Bleibt die Frage der zukünftigen Blockzugehörigkeit. Hier darf
es kein Weichen und kein Wanken des Westens geben: Schnellstmöglich muss die
Ukraine in die NATO aufgenommen werden. Und zu gegebener Zeit, nachdem sie die
nötigen Reformen erfolgreich durchgeführt hat, auch in die EU. Nur so ist das
Land auf Dauer vor weiteren russischen Begehrlichkeiten sicher. Rückblickend
war es ein Fehler Merkels, 2008 die NATO-Aufnahme mit ihrem Veto verhindert zu
haben (was nebenbei übrigens beweist, dass Deutschland keineswegs so US-geknechtet
ist, wie unsere rechten und linken Amihasser behaupten!). Anders als andere
Fehlentscheidungen Merkels kann ich DIESE aus damaliger Sicht nachvollziehen
und tadele sie nicht dafür; hinterher ist man immer schlauer.
Für die Ukraine sind meine Überlegungen bittere Pillen.
Dennoch sind sie keine Rache für den allerdings unsäglichen, ungeheuerlichen
und mit maximaler Schärfe zu verurteilenden ukrainischen Terroranschlag gegen
die deutsche Energieversorgung. Ich frage lediglich, wie eine rationale Politik
als „Kunst des Möglichen“ im Ukrainekrieg gegenwärtig überhaupt aussehen kann.
Und welche legitimen Eigeninteressen unser Land dabei hat und verfolgen sollte.
Die ukrainischen Patrioten kurzerhand in die russische Pfanne
zu hauen entspricht definitiv nicht unserem wohlverstandenen Interesse.
Doch sind wir (Deutschland und der Westen insgesamt) auch
nicht der Wedel-Hund des Ukraine-Schwänzchens.
Nachtrag 24.09.2024
Auch Tschechien glaubt nicht an einen totalen Sieg der Ukraine. Vgl. den FOCUS-Bericht "Trotz Unterstützung - Tschechiens Präsident fordert, dass Ukraine der 'Realität ins Auge sehen soll' " von heute.
Nachtrag 04.10.2024
Dem heutigen (sehr ausführlichen) ZEIT-Bericht "Lage in der Ukraine: Russlands Erfolg bemisst sich nicht in Kilometern" entnehme ich folgende Informationen, die meine o. a. Ausführungen zu bestätigen scheinen:
- "Die westlichen Lieferungen blieben in diesem Jahr weit unter den Mengen von 2023 zurück."
- "Das beste Szenario, auf welches das Land noch hoffen könne, sei 'Land gegen Nato-Mitgliedschaft', zitierte die Financial Times kürzlich einen anonymen westlichen Regierungsbeamten. Das sei inzwischen 'die einzige Strategie auf dem Tisch'."
Nachtrag 05.10.2024
Unter dem Titel "Stoltenberg: Die Ukraine könnte Gebietsverluste an Russland hinnehmen müssen" berichtet die BERLINER ZEITUNG heute über ein Interview, dass der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg jetzt, am Ende seiner Amtszeit, der FINANCIAL TIMES gegeben hat. Der für meinen Zusammenhang interessante Absatz lautet:
"Auf die Frage, wie der Krieg seiner Meinung nach enden wird und was er dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj raten würde, antwortet Stoltenberg mit einem historischen Vergleich: 'Finnland hat 1939 einen mutigen Krieg gegen die Sowjetunion geführt. Sie haben der Roten Armee viel größere Kosten aufgebürdet als erwartet. Der Krieg endete damit, dass sie 10 Prozent des Territoriums aufgaben. Aber sie bekamen eine sichere Grenze', so Stoltenberg. Schlägt der norwegische Politiker vor, dass die Ukraine im Gegenzug für sichere Grenzen auf Gebiete verzichtet?"
Unter dem Titel "Stoltenberg: Die Ukraine könnte Gebietsverluste an Russland hinnehmen müssen" berichtet die BERLINER ZEITUNG heute über ein Interview, dass der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg jetzt, am Ende seiner Amtszeit, der FINANCIAL TIMES gegeben hat. Der für meinen Zusammenhang interessante Absatz lautet:
"Auf die Frage, wie der Krieg seiner Meinung nach enden wird und was er dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj raten würde, antwortet Stoltenberg mit einem historischen Vergleich: 'Finnland hat 1939 einen mutigen Krieg gegen die Sowjetunion geführt. Sie haben der Roten Armee viel größere Kosten aufgebürdet als erwartet. Der Krieg endete damit, dass sie 10 Prozent des Territoriums aufgaben. Aber sie bekamen eine sichere Grenze', so Stoltenberg. Schlägt der norwegische Politiker vor, dass die Ukraine im Gegenzug für sichere Grenzen auf Gebiete verzichtet?"
Nachtrag 08.10.2024
Einschlägig zum vorliegenden Thema ist auch der heutige Bericht "Selenskyj-Kritiker fordert Verhandlungen mit Russland: 'Sonst fällt die Front in drei bis vier Monaten' “ in der Berliner Zeitung:
"[Oleksij Arestowitsch] der ehemalige Berater des Büros von Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnet Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland als die einzige Möglichkeit, um einen Durchbruch russischer Truppen im Donbass zu verhindern. ... Es [sei] der Selenskyj-Regierung nicht gelungen ..., für diesen ... Krieg eine nötige Anzahl an Soldaten zu rekrutieren. Rekordzahlen bei Fahnenflüchtigen und eine demoralisierende Stimmung unter ukrainischen Soldaten kommen laut Arestowitsch hinzu."
Nachtrag 14.10.2024
Es mehren sich die Zweifel, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnen kann. Vgl. aktuell z. B.:
- "Maybrit Illner (ZDF): Glaubt Selenskyj nicht an Sieg gegen Putin?" betitelte der Münchner Merkur am 13.10.2024 seine Artikel über eine Fernseh-Talkshow.
- "Kampf gegen Wladimir Putin: Lage 'extrem beunruhigend' - zweifelt die Bundeswehr am Sieg der Ukraine?" heißt es heute bei News.de. Grundlage ist der (leider kostenpflichtige) BILD-Bericht "Interne Analyse über die Ukraine: Bundeswehr über Putin 'extrem beunruhigt' " vom 13.10.24. Aus dem Text bei News.de: "Laut 'Bild' haben die deutschen Militärs keine genaue Idee, wie das Vorrücken von Putins Truppen gestoppt werden könnte. Sie hoffen lediglich auf die bevorstehende Schlammperiode, damit Russland nicht mehr so schnell vorankommt. Die Bundeswehr wolle der Ukraine trotzdem weiter Waffen liefern, aber kein "Großgerät" mehr abgeben. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums verwies nach "Bild"-Anfrage lediglich darauf, dass Details aus der Lageeinschätzung "eingestuft und nicht öffentlich" seien. Er sagte der Ukraine ebenfalls weitere Unterstützung zu. Auch Verteidigungsminister Boris Pistorius würde immer noch zu seiner Aussage stehen, dass die Ukraine den Krieg gewinnen müsse."
Nachtrag 29.10.2024
Zitat aus dem ntv-Interview "Reisners Blick auf die Front. 'Südkorea könnte Ukraine in großem Stil Waffen liefern' " mit dem österreichischen Oberst Markus Reisner vom 28.10.24:
"[Frage:] Was sollte also getan werden?
[Reisner (meine Hervorhebungen):] Ich bin Soldat, das ist eine politische Entscheidung. Es muss aber eine Entscheidung getroffen werden, denn sonst endet dieses Elend nicht. Entweder der Ukraine entscheidend helfen oder sich mit einer Rest-Ukraine abfinden im Gegenzug für Frieden. Passiert das nicht, haben wir weiter dieses Fegefeuer, das niemandem etwas bringt. Ich persönlich glaube, man hat sich hinter den Kulissen bereits für die zweite Variante entschieden. Sonst würde die Ukraine ja stärker unterstützt. Das passiert aber nicht."
Nachtrag 01.11.2024
In die oben von mir skizzierete Richtung geht auch heute im TAGESSPIEGEL das Interview "Wie kann Russlands Angriffskrieg enden?: 'Es läuft auf bittere Zugeständnisse für die Ukraine hinaus' " mit dem Historiker Historiker Jörn Leonhard.
ceterum censeo
Wer alle Immiggressoren der Welt in sein Land lässt, der ist nicht "weltoffen":
Der hat den A.... offen!
Textstand 01.11.2024
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