Mittwoch, 21. März 2012

Sebastian Nerz: Ein Pirat auf Wahlfang mit dem Nachhaltigkeits-Haken. Zu Nerz' FAZ-Essay "Wohin wollen wir wachsen? Schluss mit der Nachhaltigkeitslüge! "

Am kommenden Sonntag (25.03.2012) wird im Saarland ein neuer Landtag gewählt. Da hielt es Sebastian Nerz, Vorsitzender der Piratenpartei, offenbar für opportun, tief im Sumpf des Nachhaltigkeitsbegriffes zu mötschkern, um jedem Wähler seinen ersehnten Schlammkuchen zu backen.
Ergebnis ist sein  Artikel "Wohin wollen wir wachsen? Schluss mit der Nachhaltigkeitslüge!"  vom 19.03.12 auf der Webseite von FAZ.net.

Dieser Essay ist sowohl hochintelligent als auch strohdumm. Das ist (hier) kein Gegensatz, sondern eine Frage der Perspektive.


Hochintelligent ist er, wenn man ihn als Wahl- bzw. Parteiwerbung behandelt (insoweit erinnert er mich abstrakt an Sahra Wagenknechts FAZ-Artikel "Europa in der Krise. Schluss mit Mephistos Umverteilung!"; s. a. meinen Blott vom Dez. 2011).
Das Wort "Nachhaltigkeit" ist ohnehin in aller Munde, und beim ersten Lesen geht der Artikel (auch mir) runter wie Öl. Wie clever der Artikel angelegt ist zeigt sich beispielsweise daran, dass keiner von den 95 Leserkommentaren zum FAZ-Artikel, die bis zur Abfassung meiner eigenen (4!) Leserkommentare online waren (durch die Verzögerung in der redaktionellen Freischaltung habe sich noch einige dazwischengeschoben) den Nerz-Text unter dem Gesichtspunkt seiner innere Struktur und (fehlenden) Schlüssigkeit überprüft hat. Jeder hat sich irgendeinen Aspekt herausgegriffen, den er/sie offenbar für den wesentlichen hielt, und dazu positiv oder (meist) negativ Stellung genommen.
Mit anderen Worten: Alle diese Leser(innen) waren offenbar fest überzeugt, dass sie die Argumentation von Sebastian Nerz verstanden haben.

In Wahrheit hat Nerz aber gar kein stringentes Argument vorgetragen, sondern letztlich nichts als heiße Luft in die Welt gepustet. Es gibt in seinem Aufsatz keinen relevanten Kern, den man be-greifen könnte: DAS zu verstehen, ist die Aufgabe kritischer Leser!

Nerz' Essay hat gewissermaßen eine doppelte Einleitung. Im ersten Absatz parliert er über den Begriff Nachhaltigkeit und zitiert die Definition von Konrad Otto aus dem Jahr 1999: „Regenerierbare lebende Ressourcen dürfen nur in dem Maße genutzt werden, wie Bestände natürlich nachwachsen.“
Im Folgeabsatz kontrastiert er diese klare Definition mit der wie er sagt missbräuchlichen Verwendung des Begriffs in der politischen Debatte, und leitet dann zur sozusagen 2. Einleitung im 3. Absatz über, wo er eine Debatte auf dem 16. Wirtschaftsforum der European Business School (ESB) Reutlingen, das unter dem Motto  "Deutschland auf dem Weg in die Armut" stand und am 15.03.2012 stattfand, als unmittelbaren Ausgangspunkt seiner Überlegungen offenlegt. Bzw. ganz konkret einen Diskussionsbeitrag von Meinhard Miegel, demzufolge wir "das 2,7-fache dessen [verbrauchen], was unser Planet hergibt".

Darüber könnte man nun lang und breit raisonnieren, doch Oberpirat Sebastian Nerz macht ein Wendemanöver, um auf Assoziationskurs zu segeln. Mit der Überleitung
"Schon allein das zeigt, dass unsere Verhaltensweise keine besonders nachhaltige sein kann"
setzt er im 4. Absatz den ressourcenwirtschaftlichen Nachhaltigkeitsbegriff kurzerhand mit dem finanzwirtschaftlichen Nachhaltigkeitsbegriff gleich:
"Das gleiche Problem sehen wir auch an der offiziellen Staatsverschuldung."

Auf der abstrakten Ebene kann man das sicherlich tun: beide "Pfade", der ressourcenverschlingende ökonomische Wachstumspfad wie der Regierungs-Verschuldungspfad sind auf Dauer nicht aufrecht zu erhalten. Volkswirtschaftlich lassen sich und werden üblicher Weise diese beiden Themen durch den Hinweis verknüpft, dass eine Rückzahlung der Schulden ein ökonomisches Wachstum voraussetzt, welches aber aufgrund der Ressourcenbegrenzung zukünftig kaum noch realisierbar sei. (Das klassische Gegenargument - das ich nicht teile, das aber auch hinter vielen der FAZ-Leserkommentare steht - hat Julian Lincoln Simon in seinem Buch "The Ultimate Resource" formuliert. Simon hatte behauptet, dass das menschliche Ingenium sämtliche scheinbaren natürlichen Schranken in der Ressourcenverfügbarkeit überwinden könne.)

Trotz dieser möglichen Themenverknüpfung haben wir es hier natürlich mit zwei unterschiedlichen Problemfeldern zu tun, die zunächst einmal für sich analysiert werden müssten, und wenn es einen (verschlungenen) Kausalbeziehung zwischen beiden gibt, dann ist sie  nicht reziprok, sondern eindimensional von der natürlichen zur finanziellen Nachhaltigkeit gerichtet. So kann z. B. eine Debatte über die Staatsverschuldung keinerlei Beitrag zur Klärung der natürlichen Ressourcenverfügbarkeit leisten. Wenn dagegen - rein hypothetisch - Julian Simon Recht hätte mit seiner Hypothese (die man tatsächlich wohl nur zeitbedingt im Kontext des entfesselten Neoliberalismus und der Ayn-Rand-Gesellschaftsphilosophie verstehen kann), wäre umgekehrt die Sorge um das Verschuldungswachstum hinfällig.

Aber Nerz hält in den Absätzen 5 - 7 seinen Staatsverschuldungs-Thema-Kurs, um dann in Abs. 8 + 9 mit einem neuerlichen abrupten Wendemanöver in die Verknappung konkreter geologischen Ressourcen einzusteigen. Erdöl, das Element Lithium sowie das Seltenerdmetall Neodym identifiziert er hier als Problemfelder. (Auch wenn man diese Aufzählung natürlich nur im Sinne von Beispielen verstehen darf ist es für mich schon etwas überraschend, dass er die möglichen Phosphatverknappung - vgl. meine Links in einem Anhang zu einem Peak-Oil-Blott - ausblendet).

War da noch was? Richtig die Demographiedebatte ist 'n Dauerbrenner: den müssen wir auch noch einwickeln für die Wähler. Also rasch flugs den Abs. 10 in die Tasten gehauen:
"Der demografische Wandel macht dem unbegrenzten Wachstum zumindest in Deutschland ebenfalls einen dicken Strich durch die Rechnung. ... Das Verhältnis von Einzahlern der Renten- und Pensionskassen zu den Empfängern verändert sich zu Ungunsten der Zahlenden. Die eingangs erwähnte Nachhaltigkeitslücke bedeutet hier aber, dass dafür bisher nicht vorgesorgt wurde. Die Last auf den Schultern jedes einzelnen Zahlers steigt also an. Umso mehr, wenn man das unbegrenzte Wachstum bei steigender Schuldenlast und schwindenden Ressourcen beibehalten möchte."

Nerz hat hier einfach die verschiedenen im öffentlichen Diskurs gängigen "kritischen" Meinungen gebündelt, ohne sich über ihre wechselseitige Kompatibilität auch nur die geringsten Gedanken zu machen. Wie stellt sich denn der Herr Nerz eine nachhaltige Rentenvorsorge vor? Dass man Geld in einen Juliusturm legt, und später die Rentner die Scheine verzehren? Und warum sollte (wenn es denn überhaupt möglich wäre) ein weiteres 'unbegrenztes' Wachstum die Rentenzahlungen erschweren? Gerade umgekehrt würde (wenn es nicht, wie gesagt, Utopie wäre) ein Schuh draus: Mit Wachstum könnte eine Gesellschaft relativ steigende Rentenlasten weitaus leichter finanzieren als ohne ein solches.
Das ist ja die gängige Mythologie der Mainstream-Wirtschaftswissenschaft, die als ökonomische Pseudo-Rechtfertigung der Riester-Rente unterliegt: 'Wir müssen jetzt mehr sparen; dieses Geld wird investiert; dann kann unsere Wirtschaft später (auch) für die Rentner mehr herstellen'. (Vgl. die ausführliche Darstellung der - gedachten und der gegenläufigen tatsächlichen - Zusammenhänge bei der Rentenfinanzierung auf meiner Webseite "Rentenreich".)
Nur, wenn man in diesem Sinne Geld (produktiv!) zurücklegen würde, und wenn man dadurch für die jeweilige Volkswirtschaft einen steileren Wachstumspfad erschließen könnte, würde sich zwangsläufig auch der Ressourcenverbrauch erhöhen. In diesem Falle wäre es also gerade die finanzielle Vorsorge (deren Fehlen Nerz implizit beklagt), welche den (früher oder später ohnehin unvermeidlichen) Eintritt von Versorgungsschwierigkeiten (für die Alten wie für die Jungen!) sogar noch beschleunigen würde.

Und überhaupt müsste er (und müssten noch mehr die Grünen, die aber gar nicht daran denken!) gerade unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenschonung eine (möglichst auf natürlichem Wege eingetretene) Reduzierung der Population begrüßen, anstatt sie als Problem hinzustellen.

Solche Betrachtungsweisen setzen allerdings etwas voraus, was in der Population ganz allgemein, bei sog. "Umweltschützern" aber oft ganz besonders fehlt: die Fähigkeit zu vernetztem (und natürlich auch illusionslosen) Denken. Mit einer solchen Zumutung ist der Piraten-Kapitän Sebastian Nerz offenbar überfordert; dessen intellektuelle Kapazitäten reichen offenbar gerade dafür hin, jene Diskursstränge aufzunehmen, von denen er sich eine Aura als Gesellschaftskritiker erhoffen darf.
Das mögen die Wähler, nur darf es nicht allzu kritisch werden, und vor allem die Gegenmaßnahmen nicht konkret: dann kann sich jeder damit identifizieren - genau wie beim Subventionsabbau auch. Oder kennen Sie jemanden, der grundsätzlich dagegen ist? Bzw. kennen Sie umgekehrt Leute, die jeweils für ihren eigenen (subjektiven oder objektiven) Interessenbereich Subventionen fordern oder akzeptieren würden?

Dass Nerz bloß daherredet, ohne das mindeste Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Finanz- und Realwirtschaft, zeigt sich bei einem Rückblick in seinen 6. Absatz:
"Bisher ging das Pyramidenspiel Staatshaushalt gut, da das nominelle Wirtschaftsprodukt jedes Jahr stark genug wuchs, um die steigenden Kosten zu decken. ..... Zum einen ist ein nicht gerade kleiner Teil dieses Wachstums tatsächlich nur inflationsbedingt."
Insoweit, als finanzielles Wachstum nur nomineller Art ist (also "inflationsbedingt") kann man das umweltpolitisch doch nur begrüßen, denn diese Art von "Wachstum" verbraucht nicht ein  einziges Gramm Rohstoff: weder nicht erneuerbare noch nachwachsende Ressourcen.
Genau das ist ja auch die (teils offen ausgesprochene, teils stillschweigende)  Hoffnung vieler Ökonomen  (und vermutlich auch der Politiker): dass die Staaten durch Geldentwertung aus ihren Schulden herauswachsen. Das träfe zunächst einmal die Geldbesitzer, und wenn man für die kleinen Geldbesitzer einen Ausgleich schaffen und nur die großen Kapitalisten rupfen könnte, und wenn die Sache ansonsten frei von Risiken und Nebenwirkungen wäre, hätte man damit das Ei des Kolumbus entdeckt. Ich persönlich glaube daran nicht; aber wer als Politiker reales Wachstum für nicht wünschenswert hält, aber gleichzeitig kritisiert, dass anderes Wachstum "nur inflationsbedingt" ist, muss sich schon fragen, ob er nicht gerade unter seinen eigenen Prämissen ein nominales Wachstum einem realen Wachstum vorzuziehen sollte.

Treten wir aber wieder ein in die Reihe der Chronologie und entdecken in Abs. 11 ff., welche Schlussfolgerungen Nerz aus seinen Erörterungen zieht.
Zunächst einmal die klare (aber wenig sensationelle) Botschaft 'The party is over':
"Wir hatten eine schöne Zeit. ... Aber nach jeder guten Party kommt der traurige Moment, in dem es nach Hause geht – gefolgt vom Katzenjammer am nächsten Morgen."

Aber dann wird sein Text rein politisch, also wolkig:
"Wir können ihn [den Katzenjammer] natürlich noch hinausschieben und noch ein letztes Glas für den Weg trinken. Aber eigentlich sollte uns klar sein, dass dieses Glas das berühmte Glas zu viel ist. Wir können nicht einfach so weitermachen, wie es uns gefällt. Wir sitzen auf einer riesengroßen Seifenblase. Und anstatt sie immer weiter aufzupusten, müssen wir versuchen, die Luft langsam herauszulassen."
Wer würde dem nicht aus ganzem Herzen zustimmen? Und selbstverständlich sind die, bei denen zu viel Luft drin ist, ohnehin immer die anderen. Auch Nerz möchte keinem wehtun (außer der FDP):
"Eine Politik, die sich selbst und den Menschen in die Tasche lügt, hilft nichts. Ich möchte an dieser Stelle nicht gegen Wachstum an sich reden, nur gegen Wachstum um jeden Preis. Und sowohl für die FDP als auch für die Endzeitfilm-Fans habe ich noch eine unangenehme Nachricht: Unbegrenztes Wachstum gibt es nicht."
Wow, welch ein genialer Denker!  Oder doch nur Heißlufthersteller?

Anscheinend hat Sebastian Nerz selbst gemerkt (und insoweit ist er durchaus intelligent), dass er an dieser Stelle auf irgend eine Weise was (Schein-)Konkretes herbeischaffen muss. Sich nicht in die Tasche zu lügen ist ja schön, aber was bedeutet das realpolitisch?
Das weiß Nerz natürlich ebenso wenig wie wir alle; also fädelt er kurzerhand einfach einen weiteren aktuellen Diskursfaden in seinen Text ein: die Komplexitätsdebatte (die üblicherweise - und so auch bei Nerz - zur Bürokratiekritik verkürzt wird):
"Um diese Ehrlichkeit zu erreichen, müssen dringend notwendige Reformen im Staat endlich umgesetzt werden. Der ganze Apparat ist so groß und komplex geworden, dass er nicht mehr überschaubar ist."
Ach ja? Nur für die Ehrlichkeit? Nicht für die Wirtschaftlichkeit? Politik ist Interessenvertretung; gewiss: für die breite Bevölkerung werden die jeweils im Einzelfall verfolgten Interessen transparenter, wenn das Gesamtsystem einfacher ist. Wahrscheinlich hat Nerz an dieser Stelle die Piraten-Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen vor Augen, die alle möglichen anderen Einzelförderungen ersetzen soll. Das mag eine größere Transparenz im Verteilungskampf schaffen; für die Umwelt ist dadurch freilich zunächst einmal gar nichts gewonnen, und für den Kampf gegen die steigende Staatsverschuldung noch viel weniger.

Mit anderen Worten: Diese Passage hat er in seine Argumentationskette reingeklatscht, ohne dass sie diesem Zusammenhang innerlich zugehörig wäre. (An sich ist Komplexitätskritik nicht nur legitim, sondern sogar dringend nötig; mehr darüber in meinem "Rentenreich" im Kapitel "Gesellschaft restrukturieren statt Maschinenpark munitionieren – der (bessere) Weg zur Rentensicherung?").
 Weil dieser Absatz mit den nicht erneuerbaren Rohstoffen zunächst einmal gar nichts zu tun hat, täuscht er seine Leser, wenn er im nächsten Satz eine Scheinkausalität herstellt:
"Daher ist meine Bitte an dieser Stelle: Stellen wir uns der Situation wie sie ist. Hören wir auf, uns selbst etwas vorzulügen und gedankenlos die Ressourcen der Zukunft zu verbrauchen. Beginnen wir ehrlich zu werden."

Bei den letzten drei Absätze beschränkt Nerz die Nachhaltigkeitsdebatte (sinnvoller Weise, aber ohne dass er in irgendeiner Weise einen Lösungsweg für die die von ihm großspurig angeschnittene Frage der finanziellen Nachhaltigkeit auch nur angedeutet hätte) wiederum auf die geologischen Ressourcen.

Vollends erschreckend, weil reinster Sozial-Kitsch, ist der letzte Absatz:
"Zum Glück hat Meinhard Miegel noch etwas erwähnt, das uns zuversichtlich stimmen kann: Wie glücklich und zufrieden Menschen mit ihrem Leben sind, hat ab einem bestimmten Level nichts mehr mit dem materiellen Wohlstand zu tun. Wir müssen wieder lernen, Zufriedenheit abseits des Ressourcenverbrauches zu finden. Dann klappt es auch wieder mit den Nachbarn und der Nachhaltigkeit im eigentlichen, nicht-politischen Sinn des Wortes."

Hier ist zunächst einmal schon der erste Satz irreführend.

Zwar bringt es keinen Zuwachs an realer Lebensqualität (schon gar nicht in den USA mit ihren strikten Geschwindigkeitsbeschränkungen), wenn man seinen Audi-Sportwagen gegen einen Porsche eintauscht. Aber es bringt Prestige; der Porsche-Fahrer steht (oder sieht sich jedenfalls selbst) in einer anderen sozialen Klasse als ein popeliger Audi-Lenker. Es ist eben gerade nicht so, dass unsere Bedürfnisse rein materieller Natur wären. Je höher das insoweit erreichte Niveau ist, um so bedeutsamer wird für uns der Vergleich mit dem Nachbarn; Bedürfnisse werden nicht mehr absolut definiert, sondern relativ im Vergleich zu dem, was die anderen haben.

Sodann zeigt sich auch an dieser Stelle, wie wenig Nerz seine Textkonstruktion auf ihre innere Stringenz hin durchgearbeit hat. Denn implizit setzt er ja das aktuell erreichte Niveau als den normalen Level voraus. Wenn man bedenkt, dass wir nach Nerz' eigener Feststellung auf eben diesem Niveau bereits 2,7 Welten verbrauchen, und wenn weiterhin der allergrößte Teil der Weltbevölkerung dieses Niveau noch nicht im Entferntesten erreicht hat, dann wird deutlich, wie lächerlich es ist, wenn Nerz die Umweltproblematik auf die Frage eines weiteren WACHSTUMS reduziert.

Damit enthüllt sich die ohnehin schon völlig unsubstantiierte und unglaubwürdige Heilsbotschaft seines letzten Satzes als reines Polit-Geseires:
"Dann klappt es auch wieder mit den Nachbarn und der Nachhaltigkeit im eigentlichen, nicht-politischen Sinn des Wortes."
Das wird nur dadurch noch schlimmer, dass er jetzt auch noch die "Nachbarn" ins Spiel bringt. Was will er damit sagen? Spielt er auf die "Rettung" der Eurozone mit deutschen Steuergeldern an?

Gerade da habe ich ein großes Hühnchen zu rupfen mit den Piraten. Im früheren Zeiten habe ich die Gründung dieser Partei sehr begrüßt, weil ich mir davon ein Aufbrechen des Berliner Parteienkartells (von Kritikern oft und in vieler Hinsicht keineswegs unzutreffend nach altem DDR-Sprachgebrauch als "Blockparteien" bezeichnet) erhofft hatte (vgl. meinen bebilderten Blott "2000 Jahre nachdem Arminius Deutschland von den Römern befreit hat, will uns die Piratenpartei vom Kreuz der Räumer erlösen!" vom August 2009).
Aber schon wenig später wurde mir bei einer Debatte im Forum der Piratenpartei klar, dass diese scheinbar jugendlichen Geister in Wahrheit mental bereits vergreist sind: Die gleiche Hosenscheißerei wie bei den Altparteien in Sachen Eurozonen-Rettung, die gleiche Bereitschaft, deutsche Steuergelder für fremde Völker rauszuhauen. Und deren Boss will jetzt die Staatsverschuldung reduzieren?
Biologisch mögen die Parteimitglieder der Piraten jünger sein als in den anderen Parteien; mental sind das für mich die reinsten Gruftis. Oder Kindsköpfe.

Letztlich ist es aber ohnehin egal, ob der Chefpirat Sebastian Nerz dem Wahlvolk sein Machwerk aus aktuellen Diskursfetzen und sein unsubstantiiertes Heilsversprechen aus Altersschwachsinn oder Infantilität in dieser Weise zusammengemötschkert hat: In jedem Falle ist sein Text ein Dokument des intellektuellen Versagens.
Und solche Leute sollen wir in die Parlamente schicken?

Nachtrag: In der FAZ.net gibt es schon heute (21.03.) eine Replik, und zwar von einem gewissen André Reichel: "Eine Replik auf Sebastian Nerz. Schluss mit den Nachhaltigkeitsplagiaten". Deren Qualität ist allerdings kaum besser als der Nerz-Text, wie auch die Leser-Kommentatoren ziemlich einhellig konstatieren.


Nachträge 24.03.2012

Da wollen die Grünen und die Roten nicht zurückstehen, wenn die Piraten versuchen, die Nachhaltigkeit für sich zu freibeutern.

Also textet Jörg Rupp von den Grünen: "Nachhaltigkeit. Wir müssen aufhören, auf Kosten anderer zu leben" (24.03.12):
"Wer Nachhaltigkeit will, muss verzichten - das ist die Botschaft, die uns Sebastian Nerz als oberster deutscher Pirat sendet. Das ist so falsch, dass es weh tut. Denn es gibt tatsächlich Lösungsansätze, die weit über Verzicht hinausgehen."
Und die sehen dann so ähnlich aus, wie die Erzeugung von Energie aus Biomasse:
"Regenerative Energieerzeugung bedeutet größtmögliche lokale Autonomie; die Wertschöpfung bleibt dort, wo Energie erzeugt und benötigt wird. Der Landschaftsverbrauch sinkt."
Ach ja? Lokale Landschaftsverspargelung statt Großkraftwerk + Überlandleitungen spart Landschaftsverbrauch? Ja wenn das so ist ... dann ersetzt bei den Grünen offenbar die Biomasse auch die Gehirnmasse. Immerhin: zu Täuschungszwecken reicht sie noch aus. Der "Verzicht" wird einfach weggezaubert; "Verzicht" wird etwas Gutes, denn:
"Natürlich müssen wir verzichten - aber ist es ein Verzicht, industrielle Agrartechniken zu verabschieden, die uns Pestizide im Essen und in den Böden bescheren, und stattdessen eine Landwirtschaft, die mit der Natur arbeitet, zu ermöglichen? Brauchen wir an Weihnachten Erdbeeren aus Südafrika und im Frühling Birnen aus Argentinien? Ist es ein Verzicht, keine Autos mit zwanzig Litern Spritverbrauch zu haben und stattdessen mit modernen Mobilitätsformen, ÖPNV vernetzt mit Carsharing und anderen Verkehrsträgern, genau so gut und bequem von A nach B zu kommen? Ist es Verzicht, keine fossilen Energieträger für die Strom- und Wärmeerzeugung mehr zu nutzen, sondern stattdessen dezentral mit Erdwärme, Biomasse und Sonnen- und Windenergie nicht nur den Status Quo zu erhalten, sondern darüber hinaus natur- und menschenzerstörende Fördermethoden einzustellen? Und wer will tatsächlich Kleider, Kaffee, Schokolade, Nutella, Kohle, Fußbälle und was weiß ich noch alles aus ausbeuterischer Kinderarbeit kaufen?"
Aha: es ist KEIN Verzicht, wenn wir für Lebensmittel mehr ausgeben müssen, weil sie teurer produziert werden, wenn wir auf Annehmlichkeiten, die wir jetzt noch haben, "verzichten" (müssen: dafür werden die Grünen schon sorgen!), wenn wir für Energie mehr bezahlen müssen, weil die Produktionskosten gestiegen sind: Für Grüne Männchen (und Weibchen) alles kein Problem, denn der Verzicht IST gar kein Verzicht! Na ja, und wenn es den Ärmeren dann dreckiger geht, wird halt umverteilt. Ist doch ganz einfach (wenn man die grünen Orwellians machen lässt).
 
Der Sozi Christian Soeder outet sich mit "Eine Antwort auf Sebastian Nerz. Das Buzzword Nachhaltigkeit" (vom 23.03.12, also keine direkte Replik auf den Grünen Rupp) als "Cornucopian", als "Füllhornist" in der Ressourcendebatte. Die Leserkommentatoren machen ihn sämtlich nieder, obwohl (oder weil?) Soeder in mancherlei Hinsicht ehrlich sagt, was Sache ist:
"Es werden gefühlt alle paar Wochen Nachhaltigkeitspreise verliehen, es hat sich eine regelrechte Nachhaltigkeitsberatungsindustrie entwickelt, die genau eine Sache gemeinsam hat: erwirtschaftet wird dort nichts, Berater indessen verdienen sich eine goldene Nase. Im besten Fall quasi ohne Effekt, ..... im schlimmsten Fall kommt es zu Produktions- und Arbeitsplatzverlagerungen in andere Länder, die es mit dem Umweltschutz nicht ganz so ernst nehmen. Danach werden die Güter dann eben von dort importiert. ..... Nachhaltigkeit ist ursprünglich ein Begriff aus der Forstwirtschaft, der einmal besagte, man solle nicht mehr Bäume fällen, als nachwachsen können. Und genau da hat der Begriff auch seinen Sinn, da Bäume nun einmal ein gewisses Wachstum haben, das nicht wesentlich gesteigert werden kann. Auf eine Volkswirtschaft angewendet ergibt der Begriff hingegen keinen Sinn mehr, denn die Produktivität des Einzelnen steigt stetig an, dank Marktwirtschaft, Handel und des menschlichen Erfindungsreichtums. Während noch vor weniger als hundert Jahren die Gesellschaft landwirtschaftlich geprägt war und die Mehrzahl in der Landwirtschaft den Lebensunterhalt erwirtschaftete, ist das heute anders. Dies liegt an der industriellen Revolution, die mehr Wohlstand brachte. Es wäre allerdings nicht möglich gewesen ohne den immensen Produktivitätsfortschritt, der in der Landwirtschaft erreicht wurde. ..... Deutschland kann nicht nur sich selbst versorgen, sondern hat sogar einen gewissen Nahrungsmittelüberschuss. Dies allerdings kann sich recht schnell ändern, wenn die vom Bürger ungeliebte und auch ökologisch fragwürdige Subvention von Biokraftstoffen nicht umgehend beendet wird.* ..... Das Potenzial Afrikas, dereinst wieder die Kornkammer der Welt zu werden, ist immens, die Möglichkeiten werden bisher nicht einmal ansatzweise genutzt. Im Gegenteil: Im Namen der Nachhaltigkeit verordnen insbesondere deutsche Hilfsorganisationen afrikanischen Bauern die sogenannte „Subsistenzwirtschaft“. ..... Die Geschichte des Fischers, der nur einmal am Tag ausfährt um genau so viele Fische zu fangen, wie er zum Überleben braucht, schlägt in eine ähnliche Kerbe. Klingt toll und wird insbesondere in „wachstumskritischen“ Kreisen sehr gerne gelesen. (Auf die Gehaltserhöhung nach Tarif will seltsamerweise aber niemand verzichten.) Was aber ist, wenn der Fischer einmal krank ist, wenn der afrikanische Bauer mal Pech mit einer Ernte hat? Dann ist auf einmal Essig mit der tollen „Subsistenzwirtschaft“, dann müssen/dürfen wieder die westlichen Hilfsorganisationen ran und verschicken massenhaft Nahrungsmittel und Geld nach Afrika**. Das ist dann „Nachhaltigkeit 2.0“. ..... Umweltschutz ist deshalb kein Selbstzweck im Namen der allgemeinen Nachhaltigkeit und der „heiligen Mutter Natur“, sondern Umweltschutz ist wichtig, weil niemand in einer kaputten Umwelt leben will. Zu glauben, der Mensch müsse sich der Natur unterordnen, ist ein Rückschritt in vergangene Zeiten, in denen der Mensch Angst vor Blitzen und Stürmen hatte ...."
** vgl. analog auch meinen Blott "terreur des sommes" betr. Kampf von Hilfsorganisationen gegen den Bau von Staudämmen in Entwicklungsländern!

 
Nachtrag 01.04.2012

Kein Aprilscherz (es geschah ja auch bereits am 31.03.12): die WELT brachte einen außerordentlich klugen Artikel von Thomas Schmid über die Piraten. Titel: "Utopie der Piraten infantilisiert die Gesellschaft". Einige der darin gemachten Aussagen lassen sich auch auf den Nerz-Artikel beziehen bzw. aus ihm ableiten.
 Zusammenfassender "Vorspann: "Die Laptop-Partei ist nicht eine radikale Avantgarde, sondern das Symptom für ein zur Mitte hin klumpendes politisches System, das die Fragen der Zukunft auf die lange Bank schiebt."
Weitere Auszüge:
"Trotz allen vordergründigen Krawalls gelingt es kaum einer herkömmlichen Partei noch, politische Angebote zu formulieren, die sich sichtbar und scharf vom Angebot anderer Parteien unterscheiden. Alles klumpt sich in der Mitte. ..... Dieser Fortschritt birgt aber auch einen Rückschritt. Will man an der für eine Bürgergesellschaft eigentlich unverzichtbaren Idee festhalten, dass Politik letztlich Streit, Diskurs und Wettbewerb zwischen Alternativen sein muss, die sich in mehr als nur Nuancen unterscheiden, die den Bürger angehen und für die er sich begeistern kann – dann wäre die mittige Verklumpung der Politik eine Gefahr für die Demokratie. ..... Während wir hoffen, das System der Interessenartikulation durch mehrere Parteien werde sich weltweit mehr und mehr durchsetzen, sieht mancher, der von außen auf die westlichen Demokratien schaut, eine gegenläufige Tendenz. Wenn, so das Argument, Parteien zwar von unterschiedlichen Ausgangspositionen aus starten, dann aber doch alle im Kern dieselbe Politik machen – warum braucht es dann mehrere Parteien? .....
Weil sie vor Laptops sitzen, gelten sie als modern. Doch sie verkörpern nicht die Abenteuer- und Expeditionsreisen, deren Möglichkeiten das Internet vervielfacht hat; sie verkörpern nicht die Exzellenz, die das Netz befördern kann. Sie verkörpern das sich downgradende Mittelmaß, das so gern im Netz schwimmt. Sie strahlen interesselose Offenheit und deswegen letztlich Leere aus: Wir sind, wie wir sind – entschieden, verändert, gemacht, gekämpft wird morgen. Die „Piraten“ sind – auch hier ganz im Einklang mit einem Geist der Zeit – Attentisten, Künstler des Vertagens, Begründungsverweigerer. Auch das ist eine Form des Verzehrs der Zukunft durch die Gegenwart. Die Transparenz, die sie fordern, verhilft nicht zu scharfer Einsicht und Kommunikation, sondern führt in die Ödnis, in eine flirrende Wüste, in der gar nichts mehr zu erkennen ist. ..... Nehmen wir daher aus brennendem Interesse am Fortschritt auch in der wirklichen Welt die überraschend mühelose Ankunft der „Piraten“ in einigen Parlamenten zum Anlass, das herkömmliche Instrumentarium der repräsentativen Demokratie zu erneuern. Denn es ist viel besser, schärfer und moderner als das Plastikbesteck der „Piraten“, die vor allem eine Selbstgenügsamkeit verkörpern, die die ganze Gesellschaft – die Arbeitswelt eingeschlossen – zu infantilisieren droht."


Nachträge 02.04.2012

Ohne mich dem Kesseltreiben der Zeitschrift bzw. Webseite "Cicero" (deren Artikel gelegentlich interessant ist, oft aber auch ideologisch im Mainstream verbohrt) anschließen zu wollen, verlinke ich hier 'pro memoriam' den Artikel "Saarlands Oberpiratin Maurer. Verhängnisvolle Spuren im Netz" von Paul Solbach 
"Natürlich hat jeder Mensch das Recht, sich neu zu erfinden, politische Ansichten zu ändern, Äußerungen zu bereuen und Fehler einzugestehen. Der Fall Jasmin Maurer wirft deshalb auch die Frage auf, ob die unbarmherzige Erinnerungsmaschine Internet dies überhaupt noch zulässt. Fast scheint es so, als habe sich der Lebensraum Internet als Raum für die freie charakterliche Entfaltung überlebt. Viele Jugendliche gehen zu kritiklos mit dieser Kulturtechnik um."

Detektive im Netz. Jasmine oder Jasmin?Netz-Recherche ist nicht ungefährlich. Zumal, wenn zwei Personen den gleichen Namen tragen: Wie „Cicero“ einen Piratenskandal suchte und fand. „Cicero“ findet eine Jasmin Maurer, also fast, denn sie nennt sich Jasmine Maurer und kommt aus Friedrichstal, während die Landtagsabgeordnete aus dem lieblichen Blieskastel kommt. Beide Orte liegen bei Googlemaps nicht weit voneinander entfernt, kulturell aber trennen sie Welten. Dass eine Blieskastelerin sich als eine Friedrichstalerin ausgibt, ist ungefähr so wahrscheinlich, wie dass ein Dudweilerer sagte, er stamme aus Sulzbach, oder ein Münchner aus Falludscha oder Nürnberg. Jedenfalls erklärte Jasmin nach Veröffentlichung des Artikels, sie sei nicht Jasmine und benutze auch nicht die Mailadresse „SatansBraut89“, sondern „satansbraut89“ mit kleinem b.Schon skandalöser klingt ein alter Blogeintrag des Lebensgefährten von Frau Maurer, der sich zu gnädig mit der NPD befasst. Doch der Mann ist ja nicht gewählt, und Politiker für die Blogs ihrer Angehörigen haftbar zu machen ist Ausweis journalistischer Materialknappheit bei gleichzeitigem Skandalisierungswillen, das österliche Pendant zum entlaufenen Panther im Stadtwald, der uns die Sommermonate füllt. „Fischen die Piraten ihre Wähler in den trüben Gewässern des Rechtspopulismus ab?“, fragt „Cicero“ besorgt. Und was für eine perfide Form des Populismus wäre das: ein Geheimpopulismus!


Andreas Redeker (Leontes) - 02.04.2012 18:23 Uhr

Der Artikel ist sich vom 2. April? Liebe Redaktion, Blümchen heißt mit bürgerlichem Namen doch wohl Jasmin Wagner. Und jenes Mailprogramm, das auf Groß- und Kleinschreibung achtet, müssen Sie mir unbedingt zeigen."
Etwas anders sieht ein anderer Leserkommentator die Zusammenhänge:
Mail Adresse. Sie schreiben sie benutze auch nicht die Mailadresse „SatansBraut89“, sondern „satansbraut89“ mit kleinem b. Bei Mailadressen ist es in der Praxis unerheblich, ob groß- oder kleingeschrieben wird. Gemeint ist wohl Nickname und nicht Mailadresse :)"



Nachtrag 04.04.12
 
Cicero schlägt zurück. U. d. T. "Nils Minkmar. Feuilletonpirat" konstatierte gestern (3.4.) Alexander Marguier u. a. (meine Hervorhebung): "Der Kollege Minkmar ..... war als Saarländer natürlich zur uneingeschränkten Waffenbrüderschaft verpflichtet und feuerte heute ..... eine publizistische Boden-Boden-Rakete von Frankfurt zu uns nach Berlin. Ich gebe zu: ein durchaus beeindruckendes Feuerwerk zur Verteidigung des Saargebiets. Aber hat das wortgewaltige Projektil auch getroffen? Sagen wir so: An der Feinjustierung lässt sich sicherlich noch ein bisschen arbeiten. Okay, dass der Feuilleton-Chef der FAZ seiner Landsmännin Jasmin Maurer (so heißt die besagte Saar-Piratin) eine Namensgleichheit mit der Schlagersängerin Blümchen unterstellt (bürgerlich: Jasmin Wagner), kann in der Google-Hektik des Redaktionsalltags schon mal passieren."
Peinlich.


Nachtrag 08.04.12
 
"Cicero" bringt jetzt im Anhang zu einer aktualisierten Fassung des Solbach-Artikels folgende Erklärung bzw. Berichtigung i. S. 'Satansbraut' (von mir gefettet):
"In einer früheren Fassung des Textes befand sich eine Passage, die Verbindungen zwischen den Nicknames Satansbraut89 und SatansBraut89 herstellt. Der Nickname existierte im gesamten von Google erfassten Netz in dieser unterschiedlichen Kapitalisierung zwei Mal; beide Personen kommen aus der gleichen Region des Saarlandes, tragen nahezu den gleichen Vornamen, wurden im gleichen Jahr geboren und sehen sich ähnlich. Die in diesem Zusammenhang verbreiteten Zitate der Nutzerin SatansBraut89 stammten jedoch nicht von Jasmin Maurer. Die tatsächliche Nutzerin des Nicknames SatansBraut89 hat uns dies eidesstattlich versichert. Wir entschuldigen uns bei den Betroffenen für diese Verwechslung."



ceterum censeo
Europa ja, Albtraum nein!
Euro ja, Fremdschulden nein!
Freunde ja, Kostgänger nein!

Textstand vom 10.09.2022

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