Samstag, 31. Januar 2009

Gut, günstig, Gelnhausen: Triple-G-Rating für China-Restaurant Yum (sorry: Yan!), Im Ziegelhaus

Neuer Besitzer, opulentes aber preiswertes Büffet: kann man empfehlen!






















Für Ortsfremde: "Ziegelhaus" meint kein Haus, sondern "Im Ziegelhaus" ist ein Straßenname, für die Achse der früheren Gelnhäuser Vorstadt jenseits der Kinzig, in Richtung Altenhaßlau.



Textstand vom 31.01.2009. Auf meiner Webseite
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Sonntag, 25. Januar 2009

Den Frieden verliert, wer nach Frieden giert. Frieden im Nahostkonflikt: Europas Wet Dream


Wenn Waschlappen vom Frieden träumen, können bestenfalls feuchte Träume resultieren. Die bisherige Schmidtchen-Schleicher-Diplomatie hat nichts gebracht (außer dass wir Europäer allzu bereitwillig das Portemonnaie gezückt haben, wenn die Spiele der Halb-Erwachsenen da unten mal wieder was kaputt gemacht hatten).

Ob es gegenwärtig überhaupt eine Möglichkeit zur Konfliktlösung gibt, weiß ich nicht. Falls aber doch, dann sicherlich nur, wenn wir
1) im Gegensatz zu den Konfliktbeteiligten ehrlich, aber
2) genau so stur sind wie die Widersacher.

Analerotik des Geldwesens war gestern: heute ist monetaristisches Deepthroating angesagt! (Replik auf WEISSGARNIX)


Lieber "WEISSGARNIX", Ihr Blog-Titel "Die anal-erotische Finanzkrise" vom 13. Dezember 2008, Punkt 14:29 affirmiert Ihr Pseudonym. In Wirklichkeit war Analerotik tiefstes Gestern.
Heute dagegen ist monetaristisches und fiskalisches Deepthroating angesagt. Der Finanz"industrie" wird unser gutes Geld so tief in den Rachen gestopft, dass sie es irgendwann zwangsläufig als Hyperinflation wieder auswürgen muss.

In diesem Zustand ist zwar sein Nährwert arg reduziert; über den Assetpreisverfall als Ursache der Finanzmarktkrise brauchen wir uns dann allerdings keine Sorgen mehr zu machen.

Wenn ich dagegen Ihren Blott "Neue, phantastische Abenteuer mit der Liquiditätsfalle" vom 2.12.08 lese komme ich zu dem Schluss, dass Sie Ihr Pseudonym letztlich doch nicht honorieren wollen. Also genau so ein Schwindler wie die Bankster - gg.

Mehr (und ernsthafter) zum Thema Geldschöpfung, Inflationierung usw. u. a. in meinem Blott "Kipper, Wipper, Notenbanken".


Textstand vom 07.06.2023

Samstag, 24. Januar 2009

Helmut vor, noch ein Tor!

Bislang ist die Missionierung fast immer eine One-Way-Street. Amerika exportiert nicht nur seine religiösen Ideologien; unser MonkeyseeMonkeydo Dummland Deutschland hat auch brav die trojanischen Pferde des US-Finanzkapitalismus importiert: ideologische wie auch ganz reale ("special purpose vehicles" oder "~ entities", bei uns lange nur wenigen bekannt, aber dann, zu spät unter dem immerhin enthüllenderen Namen "außerbilanzielle Zweckgesellschaft" berüchtigt geworden).
Von Fernsehserien, zu welchen sich unsere öffentlich-rechtlichen Gebührenschinder von amerikanischen Vorbildern 'inspirieren' lassen [Euphemismus für: die sie abkupfern] über Filme über Musik über Mode: die Sonne, welche unsere halb erloschenen Geister erwärmt, geht im Westen auf.

Freitag, 23. Januar 2009

In GOD we ROB (you blind). Opiumkrieg im Wilden Westen (bekämpfen)


Meinem Freund und Klassenkameraden verdanke ich den Hinweis auf den Spiegel-Online-Bericht "SPEKTAKEL IN LONDON. Busfahrt mit gottloser Botschaft" von Markus Becker und Carsten Volkery vom 8.1.09: " 'Es gibt wahrscheinlich keinen Gott' - 200 Busse fahren mit einer atheistischen Botschaft durch London und sorgen für Schlagzeilen."
Nun bin ich freilich kein Atheist, sondern "nur" Agnostiker, und deshalb gegenüber atheistischer Werbung relativ indifferent. Zumindest auf London bezogen (bzw. zumindest auf diesem abstrakten Niveau) erscheint sie mir eher als ein (liebenswerter) britischer Spleen.
Doch wenig später keimte in mir die Idee auf, ob man nicht diese Atheistenkampagne der gottlosen Londoner Werbebusse für die Bedürfnisse der Menschen im amerikanischen Mittelwesten adaptieren könne.

Dienstag, 20. Januar 2009

U-Bahn-Fahren in Frankfurt: VGF = VerkehrsGesellschaft Frankfurt am Main - oder Viele Gäste Frieren?

Viele Gute Freunde macht sich die VerkehrsGesellschaft Frankfurt am Main (a. M.) auf diese Weise nicht: wenn U-Bahnen ungeheizt sind, oder die Heizkörper gerade mal lauwarm. Das kann auch nicht daran liegen, dass mal eine Heizung defekt ist; dazu passiert es zu oft. Eher schon spart die VGF zu Lasten ihrer Kunden Kosten.

Wer nur einige wenige Haltestellen fährt, vermisst die fehlende Beheizung nicht; ohnehin ist man ja im Winter warm angezogen. Aber nach 20 Minuten Stillsitzen kriecht dann doch die Kälte in den Körper oder zumindest in die Beine. Ein Vergnügliches Genussreiches Fahren ist das nicht. Vielmehr wünscht man sich, die VGF würde sich das Ziel setzen, Viele Glückliche Fahrgäste in behaglich beheizten Waggons zu befördern! Es muss und soll ja nicht glühend heiß sein; schon ein klein wenig Wärme Verbreitet Große Freude!


 


 

Textstand vom 20.01.2009. Gesamtübersicht der Blog-Einträge (Blotts) auf meiner Webseite http://www.beltwild.de/drusenreich_eins.htm. Soweit die Blotts Bilder enthalten, können diese durch Anklicken vergrößert werden.

Montag, 12. Januar 2009

Sprache, Denken, Wirklichkeit: Warum der Kapitalismus KEINE ölbasierte Wirtschaft ist


Die linke Schweizer Wochenzeitschrift "WOZ Die Wochenzeitung" hat in ihrer Ausgabe vom 13.11.2008 -4- Referate einer Veranstaltung «Globale Finanzkrise: Welche linken Antworten?» der linken Schweizer Organisation "Denknetz" vom 4.11.2008 veröffentlicht.
"Dabei wurde die Frage diskutiert, ob die aktuelle Finanzmarktkrise bloss eine Art Marktbereinigung darstellt oder Ausdruck einer tiefer liegenden Systemkrise ist, die sich etwa mit der Weltwirtschaftkrise vergleichen lässt, die 1928 ausbrach. Ausserdem wurden Vorschläge für eine Reform des Schweizer Finanzplatzes wie auch für einen grundsätzlicheren Umbau der Schweizer Wirtschaft vorgestellt."
Es ging um eine "Analyse: Wenn die Blasen platzen. Die Finanzmarktkrise droht sich zur globalen Rezession auszuweiten. Können die staatlichen Massnahmen die Situation beruhigen? Oder steckt der Kapitalismus in einer Sackgasse?"
Zwei der Teilnehmer bezogen auch die Umweltfrage ein. Thomas Heilmann setzte sich u. d. T. "Vom Mythos des Wachstums" (grundsätzlich zu Recht) kritisch mit der "Weiter-So-Orientierung der Konjunkturprogramme auseinander und forderte, "ein gesellschaftliches Produktions- und Reproduktionsmodell zu entwickeln, welches nicht für unsere sieben Millionen, sondern für Milliarden ein anständiges Leben und ein langfristiges Überleben des Planeten bietet."
Mir erscheint die Erwartung grotesk absurd, dass eine Milliardenbevölkerung überhaupt ein Ressourcenschonendes Dasein führen könne. Wer meint, die Menschheit könne "ein gesellschaftliches Produktions- und Reproduktionsmodell ... entwickeln, welches... für Milliarden ein anständiges Leben" bietet und zugleich "ein langfristiges Überleben des Planeten" ermöglicht, gehört in meinen Augen von vornherein zur Truppe der Traumtänzer.

Samstag, 10. Januar 2009

NS in der Stadt (Frankfurt)

Heute in Frankfurt gewesen. Durch die Läden gelaufen. Wieder mal den Eindruck gehabt: NS - Nur Schrott.

Langen Mantel gesucht. Beim Clotten August gibt's nur noch Jacken; selbst der Begriff "Mantel" ist von der Übersichtstafel an den Rolltreppen verschwunden.

Ansonsten die Auskunft (bei Wormland): "Dieses Jahr gibt es nur Kurzmäntel". (Und nicht einmal in den Schaufenstern der Nobel-Läden in der Goethestraße sind Mäntel im klassischen Stil zu sehen. Nur in der Provinz werden solche noch verkauft: in Karlsruhe habe ich neulich bei unserem Kurzurlaub in Bad Herrenalb in einem - naturgemäß nicht ganz billigen - Herrenmodegeschäft noch einen schönen entdeckt, von Schneiders Salzburg. Leider nicht die passende Größe.)

Nicht wie du willst, Kunde,
Sondern wie wir wollen, die Modediktatoren!


I'm really getting sick of it, ich hasse die Tyrannei der Moden, der Einkäufer, Hersteller, Verkäufer oder wer auch immer es ist, der uns Konsumenten streamlinen will.
Überall wird einem Auswahl vorgegaukelt, aber in Wirklichkeit entwickelt sich das Warenangebot in allen Bereichen mehr und mehr wie beim Fernsehen: viele Sender, aber alle mit dem gleichen Programm (Mist).
Nur bei jenen Dingen, die man nicht braucht, hat man garantiert mehr Auswahl.

Es sind ja nicht nur die Mäntel:

Brillen? Nur kleine!
Hemden? Kriechen garantiert aus der Hose!
Ausgewiesene Bekleidungsgrößen? Reine Fantasienummern ohne Informationsgehalt!
Hosen? Nur solche, die auf dem Hintern hängen!
Parfum? Wird heute offenbar nach dem Motto "Geld stinkt nicht" hergestellt.
Denn es ist sowohl teuer als auch stinkend.
Schuhe, breitere für Problemfüße? Fehlanzeige!


und so weiter und so fort ... .

Kein Wunder, dass der Einzelhandel über mangelnde Kauflust der Kunden klagt: auf die Dauer lassen sich eben doch nicht alle Kunden verarschen. Denn:
You can fool all people some of the time
And some people all of the time.
But you can't fool all people all of the time
.

Überhaupt scheint mir, dass die Kerne unserer Städte faul sind. Edelfaul (hat unsere Zivilisation das Stadium der Botrytis erreicht?). Dort bekommt man - meist teuer - alles, was man nicht braucht. Was man braucht, muss man an den Stadträndern oder 'in der Pampa' kaufen. Das ist dann allerdings auch nicht so teuer.
Irgendwie ist es ja unverständlich, dass (im engen Sinne) nutzlose Dinge so teuer sind. Andererseits können wir froh sein, dass es nicht umgekehrt ist.
Im übrigen war es ja schon immer etwas teurer, einen Geschmack für Tand zu haben.



Textstand vom 11.01.2009. Auf meiner Webseite
http://www.beltwild.de/drusenreich_eins.htm
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Freitag, 9. Januar 2009

Kipper, Wipper, Notenbanken

[Bis 16.01.09 u. d. T.: Die Credit Default Swaps als (potentielles) Kipper- und Wipper-Regime der Gegenwart. Wie die Finanzwirtschaft von der Realwirtschaft Forderungen aus Scheingewinnen erpressen kann (erpresst hat?)]


Um die gegenwärtige Finanzkrise, Finanzmarktkrise oder Weltwirtschaftskrise zu verstehen, werden nicht selten historische Analogien bemüht. Besonders populär, aber auch nahe liegend, ist der Vergleich der aktuellen zweiten Weltwirtschaftskrise mit der ersten Weltwirtschaftskrise 1929 ff. (manchmal wird als Beginn auch das Jahr 1928 angegeben). Ich selbst habe einen solchen Vergleich in meinem Blott "Yes, we know! Zumindest könnten wir die eigentlichen Gründe für die neue Weltwirtschaftskrise kennen" gezogen, sowie ausführlicher in dem (momentan noch unvollständigen) Blott "Die große(n) Depression(en): Die beiden Weltwirtschaftskrisen im Vergleich. Überlegungen und Links".