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Mittwoch, 29. Januar 2025

Alice im Wunderland der Geldtheorie

 
In gewisser Weise ist die Überschrift dieses Blogposts ein Relikt.
Ursprünglich wollte ich tatsächlich allein die geldtheoretischen Ausführungen behandeln, die (Dr.) Alice Weidel in ihrem Buch "WIDERWORTE. Gedanken über Deutschland" macht (Inhaltsverzeichnis und Anfangsseiten gibt es als Leseprobe auf der Verlags-Webseite).

Donnerstag, 29. September 2011

Lange lebe Richard Sulik! Aber - wird Richard Sulik noch lange leben?

"Richard Sulík (* 12. Januar 1968 in Bratislava, Tschechoslowakei, heute Slowakei) ist ein slowakischer Ökonom, Unternehmer und Politiker. Seit 2009 ist er Vorsitzender der rechtsliberalen Partei Sloboda a Solidarita  (Freiheit und Solidarität).

Montag, 13. Dezember 2010

Vergewaltigung, CIA-Verschwörung, Feminismus: Julian Assange (Wikileaks) zwischen verruchtem Landei und gehörntem Engelsgesicht

 
Achtung: aktuell unbedingt meine Linkhinweise unten im Nachtrag vom 19.12.10 beachten!

Von den Wikileak-Veröffentlichungen habe ich gelegentlich etwas mitbekommen, ohne mich aber näher dafür zu interessieren: was ich davon gehört habe, war mir einfach zu banal, um mein Interesse zu wecken*. Und Julian Assange ist  in meinen Augen zwar 'kein Kostverächter' , ansonsten aber weder Held noch Anti-Held: er ist mir schlicht schnuppe. Doch begrüße ich selbstverständlich das Whistleblowing als Prinzip, etwa wenn es um Korruption geht, und somit finde ich es auch gut, dass es für derartige Insider-Informationen eine Internet-Plattform gibt, diesen breite Wirkung verleiht und den Informanten (zumindest theoretisch und auf der technischen Ebene) Anonymität ermöglicht.
[So sieht das auch ein Mark Pesce, der in seinem Debattenbeitrag "WikiLeaks a blueprint for things to come" vom 06.12.10 z. B. schreibt:
"It’s this triviality which has angered those in power. The mythology of power - that leaders are somehow more substantial, their concerns more elevated and lofty than us mere mortals, who must not question their motives - that mythology has been definitively busted. This is the final terminus of aristocracy; a process that began on July 14, 1789 came to a conclusive end on November 28, 2010. The new aristocracies of democracy have been smashed, trundled off to the guillotine of the internet, and beheaded."]

Was mich an diesem Fall reizt ist einfach der Drang, meine Kombinationsgabe zu üben,

Dienstag, 17. August 2010

Runter von der Rampe, Adolf! oder: Schwarze Schand für unser Land: Duisburgs OB Sauerland!

Den Sachverhalt, der mich zu meinem nachfolgenden Blott veranlasst hat, erläutert z. B. der Pottblog, und zwar wie folgt (Auszug aus dem heutigen Artikel "Adolf Sauerland (CDU), Duisburgs Oberbürgermeister, mahnt Blog wegen der Veröffentlichung von Loveparade-Gutachten ab"):
"Auf mindestens eine Anfrage zur Veröffentlichung der Anlagen reagierte die Stadt Duisburg bis dato nicht. Insofern ist es meiner Meinung nach Xtranews hoch anzurechnen, dass sie die ihnen anonym übermittelten Informationen über das Gutachten und seine Anhänge veröffentlicht haben. Doch dies scheint der Stadt Duisburg und ihrem Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) nicht gut gefallen zu haben:
So berichtet Xtranews im oben verlinkten Artikel:
Leider ist uns heute per einstweiligen Verfügung des Landgerichtes Köln untersagt worden, die Dokumente zu veröffentlichen. Antragsteller ist die Stadt Duisburg vertreten durch Adolf Sauerland. Man beruft sich auf § 97 UrhG
Wenn es der Stadt Duisburg, wenn es dem Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU), wirklich um Aufklärung gingen würde – dann sollten sie meiner Meinung nach schnellstens das komplette Gutachten mitsamt allen Anlagen veröffentlichen.
"



Aus Zeitmangel beschränke ich mich hier im Wesentlichen auf eine Wiederholung meines Kommentars auf der Webseite von xtranews (leicht verändert):


Canabbaia sagt:
17. August 2010 um 20:15

Ich erlaube mir, meinen ursprünglich hier http://www.xtranews.de/2010/08/16/loveparade-gutachten-die-sache-mit-den-fluchtwegen/comment-page-1/#comment-3328 eingestellten Kommentar an dieser Stelle zu wiederholen.
Denn man kann gar nicht vehement genug gegen diese Sauerei ankämpfen!

Ich bin kein Freund des politischen Kopfjägertums.

Mittwoch, 23. Juni 2010

Zuse zausen für den ethischen Endsieg? Oder: FAZ-Qualitätsjournalismus vs. ZEIT-Gesinnungsgegröle


Dem Perpetuum mobile der Vergangenheitsbewältigung geht die Energie aus: letzte KZ-Schergen sind rar geworden, das Interesse der Massen (wenn es denn je ein solches gegeben haben sollte) ist erlahmt. So kommt es, dass die geistigen Nach-Richter im deutschen Journalismus immer größere Schleppnetze auswerfen müssen, um ihren einschlägig interessierten Redaktionen noch auskömmliche Fänge von Nazi-Verstrickten einliefern zu können.

Es geht um den (mehr oder weniger) Computererfinder Konrad Ernst Otto Zuse; dessen erster computerähnlicher Rechenknecht lief unter der Bezeichnung "Z1".

Samstag, 17. April 2010

Alan Greenspans Fußnote Nr. 72 zur aktuellen Weltfinanzkrise und Weltwirtschaftskrise


Alan Greenspan (vom Time Magazine übrigens schon vor längerer Zeit auf Nr. 3 der Liste der Krisenverursacher gesetzt:" 25 People to Blame for the Financial Crisis") verteidigt sich vehement gegen den Vorwurf, dass er die Krise wesentlich mitverursacht habe.

Freitag, 1. Januar 2010

CSU, Seehofer, München: Ist die einstige "Hauptstadt der Bewegung" erneut die Hauptstadt populistischer Rattenfänger?


Meine Einschätzung von Horst Seehofer als skrupellosestem und verlogensten Populist und Politiker in Deutschland verfestigt sich zunehmend. Am 22.04.2009 berichtete Angela Böhm in der Münchner Abendzeitung, wie Seehofer damals die Europawahl "vorbereitete" - nämlich durch Geschenke an die Wählerklientel, ganz wie es auch im Pleitestaat Griechenland der Brauch ist. 

Montag, 26. Oktober 2009

Danke, Thilo ...

... würde ich sagen, wenn ich vom erhöhten 'Verkehrsaufkommen' (traffic) auf meinem Blog materiell oder immateriell profitieren würde.

Denn während sonst die Anzahl der monatlichen Seitenzugriffe ("page loads") bei mir zwischen 1.551 (im April) und 2.190 (im Juni) schwankte (Tagesdurchschnitt Januar - September 2009 = 60), sind es für Oktober bis jetzt (Montag 26.10., ca. 20.30 h) schon 7.011, werden also im Gesamtmonat auf voraussichtlich ca. 7.500 steigern. Aus irgendwelchen Gründen liege ich bei zahlreichen Stichwortkombinationen bei Google auf der ersten Seite, obwohl ich von Suchmaschinenoptimierung nichts verstehe.

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Volltext des Interviews von Lettre International (Frank Berberich) mit Thilo Sarrazin: Ausgerechnet die Bild-Zeitung publiziert den Gesamttext!

 
Nachtrag 30.08.2010
Zur neuen 'Sarrazin-Debatte' diesmal um sein Buch (bzw. die Vorveröffentlichungen daraus und verschiedene Interviews mit ihm) vgl. meinen Blott "Wenn des Pawlows Hunde lüllen. Zur Lexikographie des deutschen Politiker-Wortschatzes in der Debatte um Thilo Sarrazin, Deutschland schafft sich ab".

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Endlich ist der gesamte Text des Interviews (zumindest vermute ich, dass er vollständig ist) online im Internet (gratis) nachzulesen. Und wem verdanken wir das? Nicht etwa irgend einem Qualitätsmedium, sondern der Bild-Zeitung!
Bild hat offenbar die Börse gezückt und dem Verlag Lettre International die Abdruckrechte an dem vom Herausgeber Frank Berberich mit dem ehemaligen Berliner Finanzsenator und jetzigen Bundesbank-Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin abgekauft. Die haben ihrerseits das Eisen geschmiedet, solange die Diskussion noch heiß ist. [Das alles dachte ich, als ich diesen Blott niederschrieb. Später indes stellte sich heraus, dass BILD den Text einfach geklaut hatte! - s. u.]

Sonntag, 4. Oktober 2009

Medien verkürzen Interview von Bundesbank-Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin im "Lettre International" zur "Emser Depesche" der Ausländerdebatte!

 
Nachtrag 01.09.2010
Zur neuen 'Sarrazin-Debatte' diesmal um sein Buch (bzw. die Vorveröffentlichungen daraus und verschiedene Interviews mit ihm) vgl. meinen Blott "Wenn des Pawlows Hunde lüllen. Zur Lexikographie des deutschen Politiker-Wortschatzes in der Debatte um Thilo Sarrazin, Deutschland schafft sich ab".

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Die reinste Quelle ist es nicht, von der wir (unter dem Titel "Thilo, ich liebe Sie: Sarrazin-Interview im Original!!!") jene Passagen online erhalten, die Thilo Sarrazin gewaltigen Ärger, und Deutschland eine heiße Debatte beschert haben.

Tatsächlich enthält die unter dem sachlich klingenden Titel "Fakten - Fiktionen Politik Medien Zeitgeschichte" auftretende Webseite, die sich als "transatlantic press network based in the USA" bezeichnet, Hetze der übelsten Art. Schwerpunkt der Tendenz scheint ein fanatischer Anti-Islamismus zu sein, aber auch sonst geht es "rund": Unter "Der SPIEGEL - Sturmgeschütz der Zensur und Diktatur" heißt es z. B. "Wer etwas sagt, was ihnen nicht paßt, soll zurechtgestutzt und entlassen werden und schnell zurücktreten. Das wertet der SPIEGEL als Erfolg, und dann lehnen sich die Goebbels-Schüler im Goebbels-Blatt zurück und fühlen sich bedeutend" und ein Titel wie "Fall Sarrazin: Bundesbank holt Befehle in Istanbul" ist definitiv im Stil des antisemitischen Nazi-Hetzers Julius Streicher im "Stürmer" unseligen Angedenkens formuliert.
[Ob allerdings wirklich eine braune Gesinnung hinter dieser Webseite steckt, oder nicht vielleicht eine kalkulierte Provokation - von welcher Seite und für welche Interessen auch immer - das frage ich mich angesichts derart plakativer Sprüche schon.]

Freitag, 2. Oktober 2009

Feigheit siegt! Thilo Sarrazin und die deutsche Verlogenheit

 
Nachtrag 01.09.2010
Zur neuen 'Sarrazin-Debatte' diesmal um sein Buch (bzw. die Vorveröffentlichungen daraus und verschiedene Interviews mit ihm) vgl. meinen Blott "Wenn des Pawlows Hunde lüllen. Zur Lexikographie des deutschen Politiker-Wortschatzes in der Debatte um Thilo Sarrazin, Deutschland schafft sich ab".

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Potztausend - wer hätte das gedacht?
"Die Deutsche Bundesbank distanziert sich entschieden in Inhalt und Form von den diskriminierenden Äußerungen von Dr. Thilo Sarrazin in dessen Interview mit Lettre International", teilte die Bank am Mittwoch mit. Sarrazin gebe nicht die Ansichten der Bundesbank wieder, und das Interview stehe in keinerlei Zusammenhang mit seinen Aufgaben bei der Zentralbank."
Also ich jedenfalls hatte immer geglaubt, dass die Deutsche Bundesbank eine Behörde für die Integration von Ausländern ist. Insofern ist es doch wirklich sinnvoll, dass diese Organisation Klarheit schafft und die Öffentlichkeit endlich mal darüber aufklärt, dass Thilo Sarrazins Äußerungen über (mögliche) Probleme bezüglich der Integration von Ausländern in Deutschland NICHT im Zusammenhang mit seinen Aufgaben bei der Deutschen Bundesbank stehen.

Samstag, 24. Januar 2009

Helmut vor, noch ein Tor!

Bislang ist die Missionierung fast immer eine One-Way-Street. Amerika exportiert nicht nur seine religiösen Ideologien; unser MonkeyseeMonkeydo Dummland Deutschland hat auch brav die trojanischen Pferde des US-Finanzkapitalismus importiert: ideologische wie auch ganz reale ("special purpose vehicles" oder "~ entities", bei uns lange nur wenigen bekannt, aber dann, zu spät unter dem immerhin enthüllenderen Namen "außerbilanzielle Zweckgesellschaft" berüchtigt geworden).
Von Fernsehserien, zu welchen sich unsere öffentlich-rechtlichen Gebührenschinder von amerikanischen Vorbildern 'inspirieren' lassen [Euphemismus für: die sie abkupfern] über Filme über Musik über Mode: die Sonne, welche unsere halb erloschenen Geister erwärmt, geht im Westen auf.

Sonntag, 27. Juli 2008

Salut für den Atom-Admiral! Hyman Rickovers visionäre Energie-Rede von 1957 hier auf Deutsch


Leichter, aber doch zeitraubender als gedacht war die Übersetzung der nachfolgenden Rede mit dem Originaltitel "Energy Resources and Our Future", welche der US-Viersterne-Admiral Hyman Rickover (1900 – 1986), der "Vater der Nuklearmarine" (Wikipedia dt.) bzw. "Father of the Nuclear Navy" (Wikipedia engl.) am 14.05.1957 auf der "Annual Scientific Assembly of the Minnesota State Medical Association", also vor einem Medizinerkongress, in St. Paul, Minnesota gehalten hat.  

Sonntag, 6. April 2008

Ein Steinbruch der Unsterblichkeit


Es erscheint mir als passender Zufall, dass dieser Eintrag an meine "Mathematik-Mauer" anschließt. Denn wenigstens in luziden Momenten muss ich mir eingestehen, dass mir die Literatur (wie auch die sonstige Kunst) nicht weniger unzugänglich ist als die Mathematik.
Wahrscheinlich kann ich nicht richtig lesen. Legastheniker bin ich jedoch nicht, und den Roman "Die Unsterblichkeit" von Milan Kundera hatte ich in drei (Urlaubs-)Tagen durch. Schon die Handlung, soweit eine solche vorliegt (über weite Strecken beschäftigt sich Kundera in einer Art Parallelhandlung mit der Beziehung zwischen Bettina von Arnim und Johann Wolfgang von Goethe), habe ich nur halbwegs verstanden. Aber die Struktur und den Sinn (die französische Wikipedia versucht eine Mikro-Interpretation) fast gar nicht. Sonderlich spannend ist das Buch auch nicht, sondern stark – für meinen Geschmack zu stark – mit philosophischen Gedanken des Autors befrachtet, die für mich größtenteils entweder unverständlich sind oder mir irrelevant erscheinen. Was die philosophische Dimension angeht, vermute ich in Kundera einen Moralisten (was ich mir halt unter diesem Begriff vorstelle): "Mensch, werde wesentlich", scheint er uns zuzurufen. Ein solcher Satz (ausformuliert oder lediglich als Charakterisierung einer Position gedacht), erscheint mir indes als Symptom einer saturierten Kultur. Da ich befürchte, dass unsere Zivilisation vor einem Bruch steht und wir gezwungener Maßen samt und sonders schon in Bälde wieder "lean und hungry" sein werden, halte ich solche Appelle nicht für sonderlich zukunftweisend. Und deshalb fördern Kunderas abstrakte Exkurse großenteils auch nicht meine Lesefreude.

Sonntag, 23. Dezember 2007

Über Kettenreaktionen in die Kindheit

Nicht nur meine: beim derzeitigen Katalogisieren meiner Buchbestände fiel mir wieder Fabrizia Ramondinos autobiographischer (s. dazu den Rezensionstitel: "Tra romanzo e autobiografia") Roman "Althénopis. Kosmos einer Kindheit" in die Hände. Althénopis steht für Neapel ; der größte Teil des Romans spielt allerdings außerhalb (mehr als die 1. Hälfte in Santa Maria del Mare bei Massa Lubrense (Sorrento). Jedenfalls hatte ich mir notiert: "Ein schönes, entspannendes Werk, obwohl die Lektüre durch die langen (aber beruhigenden) Sätze eine gewisse Konzentration erfordert." [Zur Autorin (sowie kurz auch zu diesem Buch) vgl. den schönen Artikel "Ein neapolitanisches Familienlexikon. Zu Besuch bei Fabrizia Ramondino" in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) vom 15.08.2005.]

Mittwoch, 17. Oktober 2007

EVA HERMAN oder ALS ADOLF HITLER (DIE NAZIS? DIE 68er?) DAS ROSAROTE MUTTER-KANINCHEN STAHL

"Mit dem Nationalsozialismus wurden die anderen Parteien abgeschafft."

"Mit dem Nationalsozialismus wurden die Konzentrationslager abgeschafft."

Beide Sätze (falls Sie einen davon für falsch halten, möchte ich Sie bitten, Ihre Einschätzung zurück zu stellen; ich bin zuversichtlich, dass ich Ihre Meinung ändern kann) haben außer der grammatischen Struktur und beinahe allen Wörtern noch etwas ganz anderes gemeinsam: sie sind unvollständig.
Beides sind Aussagen zu historischen Vorgängen; die aber erfordern eine zeitliche Einordnung. Etwas transparenter wird der Grund unserer Verständnisprobleme mit diesen Sätzen vielleicht, wenn wir uns folgende Aussagen anschauen: