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Samstag, 15. Oktober 2011

Gedanken bei der Entdeckung eines Lehrerblogs: Wie beschränkt ist doch unsere Weltsicht

Ja, auch Lehrer sind Menschen: kann ich jetzt, im Rentenalter angekommen, ja offen zugeben ;-).

Und viele Menschen betreiben Blogs. Manche Kraut- und Rüben-Blogs über Gott und die Welt; andere über ihre Hobbys oder über ihr Berufsleben.

Seit dem 24.04.2005 bin ich selbst ein Blogger; im Internet aber schon einige Jahre länger unterwegs.

Und doch ist mir noch nie ein - Lehrerblog begegnet. Bis ich heute auf irgend welchen gewundenen Surftouren auf den Blog "Lehrerzimmer" stieß.
Eigentlich ganz normal, dass auch Lehrer ihren Alltag bebloggen. Und sicherlich auch interessant - wenn ich die Zeit zur Lektüre hätte.

Und doch war mir irgendwie eigenartig zumute, als ich diesem Blog begegnete. Als würde ich selbst zurück auf die Schulbank der Erstklässler katapultiert.


Nachtrag 02.01.2012
In einem didaktischen Internetprojekt  über die Wieskirche lese ich heute mit einem gewissen Erschrecken:
"Die Erlaubnisscheine der Erziehungsberechtigten für die Abbildung der Schülerarbeiten der beteiligten M7-Klasse liegen real vor".
An welchem Punkt überschreitet die eigentumsrechtliche Einhegung unseres Alltagslebens die Grenze zur juristischen Perversion?



ceterum censeo

Der Wundbrand zerfrisst das alte Europa,
weil es zu feige ist ein krankes Glied zu amputieren!

POPULISTISCHES MANIFEST
(für die Rettung von ? Billionen Steuereuronen!):
Ein Gespenst geht um in Deutschland - das Gespenst einer europäischen Transferunion und Haftungsunion.
Im Herzland des alten Europa haben sich die Finanzinteressen mit sämtlichen Parteien des Bundestages zu einer unheiligen Hatz auf die Geldbörsen des Volkes verbündet:
·        Die Schwarzen Wendehälse (die unserem Bundesadler den Hals zum Pleitegeier wenden werden),
·        Die Roten Schafsnasen (vertrauensvoll-gutgläubig, wie wir Proletarier halt sind),
·        Die Grünen Postmaterialisten (Entmaterialisierer unserer Steuergelder wie unserer Wirtschaftskraft),
·        Die machtbesoffenen Blauen (gelb vor Feigheit und griechisch vor Klientelismus), und selbstverständlich auch
·        Die Blutroten (welch letztere die Steuergroschen unserer Witwen, Waisen und Arbeiter gerne auflagenlos, also in noch größerer Menge, gen Süden senden möchten).
Wo ist die Opposition im Volke, die nicht von unseren Regierenden wie von deren scheinoppositionellen Komplizen als Stammtischschwätzer verschrien worden wäre, wo die Oppositionspartei, welche sich der Verschleuderung der dem Volke abgepressten Tribute an die europäischen Verschwendungsbrüder wie an die unersättlichen Finanzmärkte widersetzt hätte?
Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor:
Das Volk wird von fast keinem einzigen Politiker als Macht anerkannt.
Es ist hohe Zeit, dass wir, das Volk, unsere Anschauungsweise, den Zweck unserer Besteuerung und unsere Tendenzen gegen die fortgesetzte Ausplünderung durch das Finanzkapital bzw. durch die Bewohner anderer Länder und durch seine/deren politische Helfershelfer vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen von dem grenzenlosen Langmut der Deutschen den Zorn des Volkes selbst entgegenstellen.

Textstand vom 02.01.2012. Gesamtübersicht der Blog-Einträge (Blotts) auf meiner Webseite http://www.beltwild.de/drusenreich_eins.htm. Soweit die Blotts Bilder enthalten, können diese durch Anklicken vergrößert werden.

Sonntag, 11. September 2011

Ins Grundrauschen der Eurettungsmeldungen hineinlauschen!


Originale Recherchen wie ein Journalist kann ein Blogger kaum leisten. Welchen Mehrwert können wir dann für unsere Leserinnen und Leser (bzw. im Idealfall für die Gesellschaft als Ganzes) erbringen?

Samstag, 23. Juli 2011

Ich blogge, deshalb bin ich

Walter Beutler, aus Arlesheim in der Schweiz, hat Descartes' 'cogito ergo sum' in die Neuzeit transponiert und den Existenzbeweis der Blogger geführt:

Montag, 16. Mai 2011

Eine Zensur findet statt: Oeffinger Freidenker auf der bundesdemokratischen Schmalspur

 
POPULISTISCHES MANIFEST:

Ein Gespenst geht um in Deutschland - das Gespenst einer europäischen Transferunion.
Im Herzland des alten Europa haben sich die Finanzinteressen mit sämtlichen Parteien des Bundestages zu einer unheiligen Hatz auf die Geldbörsen des Volkes verbündet: die Schwarzen wie die Roten, die Grünen, Blauen und die Blutroten (welch letztere unsere Steuergelder gerne auflagenlos, also in noch größerer Menge, gen Süden senden möchten).
Wo ist die Opposition im Volke, die nicht von unseren Regierenden wie von deren scheinoppositionellen Gegnern als Stammtischschwätzer verschrien worden wäre, wo die Oppositionspartei, welche sich der Verschleuderung der dem Volke abgepressten Steuern über die europäischen Verschwendungsbrüder an die unersättlichen Finanzmärkte widersetzt hätte?
Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor:
Das Volk wird von fast keinem einzigen Politiker als Macht anerkannt.
Es  ist hohe Zeit, dass wir, das Volk, unsere Anschauungsweise, den Zweck unserer Besteuerung und unsere Tendenzen gegen die fortgesetzte Ausplünderung durch das Finanzkapital und seine politischen Helfershelfer vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen von der Dummheit dieses unseres Volkes die Volksfaust selbst entgegenstellen.

Im Schatten des großen Gespenstes gegen das Volk wächst ein vorerst noch zartes Gespenst gegen die Herrschenden heran. Es ist das Gespenst des Widerstandes.

Samstag, 6. November 2010

Beltwild beehrt sich, die Geburt eines kleinen Brüderchens anzuzeigen!

Jauchzet, frohlocket, denn euch ist neulich ein neuer Blog geboren worden:
"Der Schwanbürger". Klein ist er noch, aber vom Aussehen her ein richtiges Wohlstandsbaby; kein Vergleich mit dem vorliegenden, ästhetisch eher dürftigen Blog CANABBAIA.

Prognosen sagen dem Schwanbürger ein starkes Wachstum etwa ab Frühjahr nächsten Jahres voraus.

Da kann man nur hoffen, dass kein Monster draus wird wie dieser Dinosaurier (bzw. genauer: diese Dinosaurierin mit dem Spitznamen "Lady Giga", gewissermaßen eine "Dina" statt eines Dino), der aktuell die Eingangshalle des Frankfurter Hauptbahnhofs beherrscht und
La Belle et la Bête ..... (oder: Beauty and the Beast).

Mittwoch, 2. Juni 2010

Sendepause

Seit dem 25.04.2005 blogge ich nun, und noch immer habe ich die Welt nicht verändert ;-).
[Als Ressourcenpessimist weiß ich letztendlich ohnehin nicht, in welche Richtung man die Welt verändern und gleichzeitig unserem Wunsch nach einem guten Leben - und das möglichst für alle Menschen auf der ganzen Welt - nachhaltig entsprechen könnte.]


Die Zeitungslektüre während unseres Allgäu-Urlaubs in Oberstdorf (insbesondere die Lektüre des Allgäuer Anzeigeblatts, d. h. eigentlich der Augsburger Allgemeinen; gelegentlich auch der FAZ sowie - in dem insoweit übrigens äußerst dürftig ausgestatteten Leseraum im Oberstdorf Haus - einiger anderer Blätter) hatte eine Lawine von Blog-Katalysatoren auf mich herabgerollt:

Samstag, 10. April 2010

Krähenreich. Zu: Tom Schimmeck, "Am besten nichts Neues: Medien, Macht und Meinungsmache "

Als ich im Jahre des Herrn 2004 meine diversen Internet-Reiche begründete (Das Heimatreich als sozusagen Vorwort, das Rentenreich als lange gekautes Brot meiner besten Jahre, das Italienreich als Sitz meiner Sehnsucht, die mannigfaltigen - und sich vielleicht auch in Zukunft noch ausdehnenden - Drusenreiche als Stätten des die Gesellschaft erforschenden Geistes, das Majolikareich als schönsten Beweis meines künstlerischen Banausentums, das Neu-Reich als Übersichtsseite für neu eingestellte Texte, das Weiterreich als unspezifische Linkseite und das Zwergenreich als Refugium für das Zwerchfell) reservierte ich in der internen Webseitenverlinkung am Fuß auch ein Plätzchen für ein Krähenreich.
Dieses ist immer noch schwarz geblieben, und das nicht deshalb, weil Krähen halt schwarz sind.

Sonntag, 29. November 2009

O alte Gratisherrlichkeit: wohin bist du entschwunden? Handelsblatt hegt "Premium Content" ein.

Dubai hat es voll erwischt - und mich hat es bei Dubai erwischt. Nicht, dass ich dort investiert hätte: jene Groschen, welche ich allenfalls als Kleinstanleger in einen geschlossenen Immobilienfonds hätte stecken können, habe ich schon vor einigen Jahren auf dem Altar des Neuen Marktes als Rauchopfer dargebracht.

Montag, 26. Oktober 2009

Danke, Thilo ...

... würde ich sagen, wenn ich vom erhöhten 'Verkehrsaufkommen' (traffic) auf meinem Blog materiell oder immateriell profitieren würde.

Denn während sonst die Anzahl der monatlichen Seitenzugriffe ("page loads") bei mir zwischen 1.551 (im April) und 2.190 (im Juni) schwankte (Tagesdurchschnitt Januar - September 2009 = 60), sind es für Oktober bis jetzt (Montag 26.10., ca. 20.30 h) schon 7.011, werden also im Gesamtmonat auf voraussichtlich ca. 7.500 steigern. Aus irgendwelchen Gründen liege ich bei zahlreichen Stichwortkombinationen bei Google auf der ersten Seite, obwohl ich von Suchmaschinenoptimierung nichts verstehe.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Plötzlich und unerwartet - steht mein Blog (zwar leider nicht im Fokus, aber immerhin:) im Focus

Vor einiger Zeit hatte ich in dem Blott "Twingly als teuflische Versuchung: Intellektuelle Jingle Mail von mir zum Handelsblatt?" darüber berichtet, dass das Handelsblatt Links zu Blogs veröffentlicht, die ihrerseits zu Handelsblatt-Artikeln verlinken.
Als konkretes Beispiel vgl. den Artikel "Abfällige Äußerungen. Thilo Sarrazin: Gespaltene Persönlichkeit" auf der HB-Webseite vom 01.10.2009.

[Sehr tief scheint die Twingly-Suche allerdings nicht zu gehen. Wenn in meinen für mich nicht untypischen längeren Blotts der Link weit unten steht, habe ich in der Vergangenheit - in letzter Zeit habe ich schon gar nicht mehr nachgeschaut - bei dem jeweils von mir verlinkten Handelsblatt-Artikel keinen Rücklink gefunden.]

So etwas tut ein Medienunternehmen selbstverständlich nicht zum Zwecke einer Förderung der Bloggerkultur, sondern zur Steigerung der eigenen "Linkpopularität" und damit in der Hoffnung auf einen besseren Rang bei den Suchmaschinenergebnissen. Aber es nützt natürlich beiden, denn auch der Blogger steigert ja dadurch sein "Ranking" und, wahrhaftig: ab und an klickt dann auch tatsächlich mal jemand den Link zu seinem Blott bei dem Medienartikel an.

Auf diese Weise erfuhr ich denn auch soeben bei der Auswertung meiner Zugriffsstatistiken, dass auch das Magazin "Focus" die zu seinen Webartikeln verlinkenden Blotts über "Twingly" einfängt.
Mein Blott über Thilo Sarrazin verlinkt - und entsprechend erscheint dort ein Rücklink [gegen den ich gewiss nichts einzuwenden habe ;-)] - zu dem Focus-Artikel "Thilo Sarrazin. Bundesbank-Präsident legt Rücktritt nahe".




Textstand vom 04.10.2009. Auf meiner Webseite
http://www.beltwild.de/drusenreich_eins.htm
finden Sie eine Gesamtübersicht meiner Blog-Einträge (Blotts).
Zu einem „Permalink“, d. h. zu einem Link nur zum jeweiligen Artikel, gelangen
Sie mit einem Klick auf das Erstellungsdatum unterhalb des jeweiligen Eintrages.
Soweit die Blotts Bilder enthalten, können diese durch Anklicken vergrößert werden.

Sonntag, 7. Juni 2009

Eine Bloggerin macht Pause

Zufällig bin ich gestern über die Ruine des Blogs einer gewissen Martina Kausch gestolpert. Die verkündet, dass sie mal eine Blog-Pause einlegt. Sensationell ist das nicht: das tun vermutlich viele (vermutlich die meisten ohne Ansage).

Es lassen sich auch keine tieferen Erkenntnisse aus ihren Worten schöpfen. Einen Absatz will ich dennoch zitieren, weil er nämlich gut ausdrückt, was auch ich oft empfunden habe (meine Hervorhebungen):

"Sehr viel hatte ich ... in den vergangenen fünf Jahren geschrieben, über 6.000 Texte, mit dem Ergebnis, dass ich mich jetzt "ausgepowert" fühle. Mir fällt einfach nichts mehr ein; mir fehlt inzwischen der Witz und die Frische aus den alten Tagen meines Bloganfangs. Und mein Eindruck ist auch, dass sich die Themen immer wiederholen. Und - das langweilt mich inzwischen wirklich."

Voriges Jahr im September war ich selbst schon so weit, dass ich Pause machen oder zumindest das 'Produktionstempo' reduzieren wollte.
Aber dann riss mich die Wirtschaftskrise - in ihren Strudel? Aus meiner beginnenden Lethargie? [Also hat auch die Weltwirtschaftskrise etwas Gutes (Sie können gern auch denken: etwas Schlechtes) bewirkt ;-).]

Martina Kausch aber bloggt in Wirklichkeit doch weiter, an anderer Stelle.
Nur eins verstehe ich nicht: weshalb jemand gleich seinen ganzen Blog abschaltet, wenn sie mal Pause machen will. Das wirft kein gutes Licht auf die Selbsteinschätzung der Qualität und der gesellschaftlichen Relevanz, ihres Bloggens.
Zumindest der Absicht nach sollten doch Blotts eine über den Tag hinaus gehende Bedeutung haben? Wer über Nacht seine ganzen Texte sperrt, sendet aus meiner Sicht seinen Leserinnen und Lesern eine böse Botschaft: 'Ist alles nicht so ernst zu nehmen, oder nicht so wichtig, was ich bisher geschrieben habe und mit dessen Lektüre ihr bisher eure Zeit verschwendet habt'.
Wenn man ausnahmsweise tatsächlich zu einer solchen Einschätzung gelangt, oder aus welchen Gründen auch immer zu bestimmten früher geäußerten Meinungen nicht mehr stehen mag, sollte man dies m. E. gegenüber den Lesern explizit kommunizieren und begründen. Ansonsten sollte man seine Texte online lassen.




Textstand vom 07.06.2009. Auf meiner Webseite
http://www.beltwild.de/drusenreich_eins.htm
finden Sie eine Gesamtübersicht meiner Blog-Einträge (Blotts).
Zu einem „Permalink“, d. h. zu einem Link nur zum jeweiligen Artikel, gelangen
Sie mit einem Klick auf das Erstellungsdatum unterhalb des jeweiligen Eintrages.
Soweit die Blotts Bilder enthalten, können diese durch Anklicken vergrößert werden.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Horst Seehofer: skrupellosester, verlogenster Populist und Politiker in Deutschland. In Bayern gibt's kein Opel-Werk, wohl aber Karstadt-Kaufhäuser

 
Horst Schlangenzunge ist gemeingefährlich. Das Gemeinwohl ist Horst Spaltzunge schnurzegal: der ist ausschließlich an seiner Macht und der Macht seiner Partei interessiert: Die Regierung ist für Horst Giftzunge eine Playstation in der es ausschließlich darum geht, sich am Joystick der Macht festzukrallen. 

Deutlich wird das nicht nur an Horst Seehofers verlogenen Forderungen nach Steuersenkungen, sondern aktuell auch an seinen unterschiedlichen Stellungnahmen zu den (ohnehin problematischen) Rettungsaktionen der Regierung für Opel einerseits und Arcandor (Karstadt) andererseits. 

Sonntag, 31. Mai 2009

Vox populi vox bovi oder Vox populi vox dei? Ein ZEIT-Disput über den intellektuellen Rinderwahnsinn der Massen.

Leute, welche wie ich die Klowände des Internets beschmieren (wie der Werbeagenturchef Jean-Remy von Matt einst so prägnant formulierte), z. B. als Blogger oder als Freizeitpoeten und ~poetinnen, bekamen auf der Webseite der ZEIT vom 20.05.2009 ihr Fett von Adam Soboczynski weg: "Netzkultur. Das Netz als Feind", nämlich als ein Instrument der wild gewordenen Massen zur Hatz auf diejenigen, welche sich für Geistesgrößen halten:
"Warum der Intellektuelle im Internet mit Hass verfolgt wird"
will Soboczynski in seinem angesichts der Thematik verhältnismäßig kurzen Essay aufdecken und entdeckt dort zunächst einen
"Abscheu, der sich ... über die letzten Bastionen sachkundiger Meinungsbildung ergießt", eine "antiintellektuelle Hetze in den Kommentaren ..., die sich gegen angeblich Sperriges richtet, gegen kühne Gedanken, gegen Bildung überhaupt".
Alles kämpft heute gegen die Pinscher, äh, ich meine, die Intellektuellen, sogar die Universitäten und Verlage haben sich heutzutage gegen diese Menschensorte verschworen. Besonders schlimm sind jedoch Kulturkritikkritiker:
"Mit zum Plumpesten gehört derzeit die Kritik an Kulturkritik".
Diese Behauptung erfreut mich, denn schließlich habe ich dafür einen eigenen Täg eingerichtet und weiß also mit Gewissheit, dass ich Soboczynskis Kritik auch auf mich beziehen darf. Und das wir Massenmenschen erfolgreich sein werden, denn
"Als der, der er bislang war, Störenfried des Konsenses, Vermittler von Wissensbeständen, Korrektiv des Staats, wird er [der Intellektuelle] verschwinden."
Und ich werde von mir sagen können, daran mitgewirkt zu haben!
Das heißt, aus anderer Sicht wird gesagt werden:
Der da hat sich daran mitschuldig gemacht!

Mittwoch, 27. Mai 2009

Ursula-von-der Leyen-Fanclub. Sind Sie noch nicht dabei? Ich bin für Internetsperren! Sie doch hoffentlich auch?


Für gute Sachen bin ich doch immer zu begeistern!

Zum Beispiel dafür, dass ausnahmsweise mal das Volk entscheidet, ob es Internetsperren will oder nicht.
Ob wir es schaffen, die Berliner Benevolenzdiktatur (benevolent dictatorship) in diesem Punkt abzuschaffen?.

Hilf mit und verbreite
Auch du diese Seite!
(Ich meine nicht meine, sondern diejenige, auf welche das obige Ursula-Symbol verweist!)

Freiheit, die ich meine:
Legt Ursula an die Leine!

Oder schickt sie zurück an die Leine.
Damit wir eines Tages aufatmen können wenn es heißt:
URSULA VON DER LEYEN:
VON DER LEINE - AN DIE LEINE!

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Nachfolgend übernehme ich einen Essay von einem gewissen Christian Wöhrl. Wöhrl legt (wie das anderwärts auch zahlreiche andere Gegner von Internetsperren getan haben) für mich überzeugend dar, dass die jetzt geplanten Maßnahmen lediglich der Anfang einer schiefen Ebene wären, auf der wir ganz schnell in Zensurmaßnahmen auch politischer Natur abgleiten können. Im Original (und dort mit den Links, die hier bei mir fehlen) ist Wöhrls Aufsatz hier aufzurufen; auf einer anderen Unterseite hat er zahlreiche weitere einschlägige Informationen verlinkt.

Sonntag, 3. Mai 2009

"Italianalisi": Ein Italiener über das Bloggen ("Il perchè di questo BLOG")

Durch Zufall (weil ich nämlich wieder einmal mit der Funktion "Nächstes Blog" gespielt habe) stieß ich auf den italienischsprachigen Blog "Italianalisi". Inhaltlich näher angeschaut habe ich ihn nicht; meinen rudimentären Italienischkenntnissen würde es doch etwas schwer fallen, um mir in kurzer Zeit ein Urteil zu bilden.

Anregend finde ich die Begründung, die der Blogger (der, was mir deutlich weniger gefällt, in seinem Profil keinerlei Angaben über sich macht) für seinen Eintritt in die Blogosphäre gibt.
Auch wenn ich nicht in allen Punkten damit übereinstimme erscheint mir der Text (insbesondere der Vergleich mit einem Caféhaus) stimulierend genug, um mich an einer (eher freien, wenn auch kaum glanzvollen) Übersetzung zu versuchen; größtenteils entspricht diese Beschreibung auch meiner Motivation und Einstellung zum Bloggen.

Sonntag, 22. März 2009

Twingly als teuflische Versuchung: Intellektuelle Jingle Mail von mir zum Handelsblatt?


In einer ganzen Reihe von amerikanischen Bundesstaaten (darunter dem für den Immobilienmarkt sehr wichtigen bzw. für die Immobilienkrise in hohem Maße "verantwortlichen" Kalifornien) besteht die gesetzliche Möglichkeit, eine Immobilienhypothek als "nonrecourse debt" oder rückgriffslose Verbindlichkeit, aufzunehmen. Dem Gläubiger gegenüber haftet dabei lediglich die Immobilie, nicht der Hauskäufer persönlich mit seinem sonstigen Vermögen. Das bietet natürlich einen erheblichen Anreiz, bei einem starken Preisverfall aus dem Haus auszuziehen und es dem Leihgeber zu übergeben.

Sonntag, 14. Dezember 2008

Finanzkrise: Eine ungeheure kommunikative Erregung bemächtigt sich der Menschen weltweit

Mir scheint, als habe sich im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise eine ungeheuere kommunikative Erregung der Welt bemächtigt. Ich selbst habe zur Finanzkrise, Wirtschaftskrise bzw. Weltwirtschaftskrise mittlerweile schon so viele Blotts publiziert, und derart umfangreiche (leider nicht alle thematisch scharf abgegrenzte), dass ich bald für mich selbst eine Übersicht werde erstellen müssen.

Wenn es in der Wirtschaft kracht - rettet sie der Blogger Geistesmacht?


Danke an Diemo Dietrich vom Team des deutschen (wenn auch vorwiegend auf Englisch geschriebenen) akademischen Wirtschaftsblog "Global Financial Markets" für den Hinweis "Econobloggers are just about to change the way of policymaking. If someone looks for a good reason for blogging, see here."
"Here" ist dort der Boston Globe, in welchem Stephen Mihm meint:

Sonntag, 25. Mai 2008

Vom Tagebuch zum Weblog? Zur Ausstellung "Absolut privat!? Vom ..." im Museum für Kommunikation Frankfurt

Das kann ja wohl nicht sein: Im Wächtersbacher Vorort Frankfurt a. M. wird eine Ausstellung über die Blogs oder Weblogs oder über das Bloggen gezeigt - und ich hätte sie nicht gesehen? Da sei James Rizzi davor!

Rizzi kannte ich schon von der Straßenbahn. Genau so: nicht "aus" einer Bahn, sondern "von" dieser: in Heilbronn. (Hier kann man selbige selber sehen). Auch in Baden-Baden hatten wir was gesehen (Bilder? Poster?).
Fröhliche Kunst; kann man gebrauchen. Seine Werke gefallen mir mächtig; auch in seinem Freudenhaus (na, na, das war aber jetzt ein doofer Sprachwitz!) in Braunschweig (hier die Haus-Home-Seite) zu leben könnte mir durchaus gefallen (wobei letztlich beim Wohnen aber doch die 'inneren Werte' am meisten zählen: Schall- und Wärmedämmung z. B.).