Sonntag, 27. Juni 2010

Landluft macht arm. Oder: Ich bin doch nicht blöd!

Der Herr meint es nicht gut mit uns Menschen. Den sieben (oder zehn) Plagen, mit denen er die alten Ägypter heimsuchte, hat er in er Neuzeit zahlreiche weitere hinzugefügt: Aids zum Beispiel, oder, für mich zumindest, die Auswahl eines Handy.

Ja, auch wir wollen nun den Sprung in die Moderne (oder in eine neue Kostenfalle?) wagen und haben uns endlich Handys zugelegt.
Doch immer noch raucht mir der Kopf von der Online-Lektüre von Werbung, Tests, Kundenmeinungen usw.

Mittwoch, 23. Juni 2010

Zuse zausen für den ethischen Endsieg? Oder: FAZ-Qualitätsjournalismus vs. ZEIT-Gesinnungsgegröle


Dem Perpetuum mobile der Vergangenheitsbewältigung geht die Energie aus: letzte KZ-Schergen sind rar geworden, das Interesse der Massen (wenn es denn je ein solches gegeben haben sollte) ist erlahmt. So kommt es, dass die geistigen Nach-Richter im deutschen Journalismus immer größere Schleppnetze auswerfen müssen, um ihren einschlägig interessierten Redaktionen noch auskömmliche Fänge von Nazi-Verstrickten einliefern zu können.

Es geht um den (mehr oder weniger) Computererfinder Konrad Ernst Otto Zuse; dessen erster computerähnlicher Rechenknecht lief unter der Bezeichnung "Z1".

Sonntag, 20. Juni 2010

Warum ist es in Eddersheim am Main so schön?

Es gibt wohl nur eine Zugstrecke in Deutschland, wo sich derartiges ereignen kann: Streckensperrung, der Zug bleibt in einem Kaff-Bahnhof stehen, die Reisenden steigen aus
und es herrscht - Vatertagsstimmung!



































Menschen - Männer meist - plaudern, rauchen, lachen und trinken.

Welches Vieh räkelt sich denn hier hoch oben unter den gußeisernen Bögen des Frankfurter Hauptbahnhofs im Bett?

Dieses im Bahnhof Frankfurt am Main (zufällig übrigens auch die Heimatstadt der Schönen) hoch über den Häuptern der Bahnreisenden aushängende Werbeplakat ist wohl nicht das allerintelligenteste.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Sendepause

Seit dem 25.04.2005 blogge ich nun, und noch immer habe ich die Welt nicht verändert ;-).
[Als Ressourcenpessimist weiß ich letztendlich ohnehin nicht, in welche Richtung man die Welt verändern und gleichzeitig unserem Wunsch nach einem guten Leben - und das möglichst für alle Menschen auf der ganzen Welt - nachhaltig entsprechen könnte.]


Die Zeitungslektüre während unseres Allgäu-Urlaubs in Oberstdorf (insbesondere die Lektüre des Allgäuer Anzeigeblatts, d. h. eigentlich der Augsburger Allgemeinen; gelegentlich auch der FAZ sowie - in dem insoweit übrigens äußerst dürftig ausgestatteten Leseraum im Oberstdorf Haus - einiger anderer Blätter) hatte eine Lawine von Blog-Katalysatoren auf mich herabgerollt: