Samstag, 31. Dezember 2011

Aktionäre aufgepasst: Bei Finanzinstituten (Banken,Versicherungen), die ihre Griechenland-Anleihen ganz oder teilweise über Credit Default Swaps (CDS) abgesichert haben, dürfte ein (teilweiser) Forderungsverzicht den Straftatbestand der Untreue erfüllen!


"Schuldentausch Athen zwingt Banken zu höherem Verzicht" berichtet die FAZ heute.
Ich nehme diesen Artikel zum Anlass, einen Sachverhalt zur Diskussion zu stellen, der mir schon seit langem im Kopf herumgeht:

Angenommen, eine Bank oder Versicherung hat die in ihrem Besitz befindlichen griechischen Staatsanleihen ganz oder teilweise mit dem Instrument der Credit Default Swaps, also einer Kreditausfallversicherung, abgesichert. Dann würde sich - politischer Druck hin oder her - der Vorstand einer solchen Institution meines Erachtens der Untreue gegenüber dem Firmenvermögen schuldig machen, wenn er in einen auch nur teilweisen freiwilligen Verzicht seiner Forderungen gegenüber Griechenland einwilligt.

Dienstag, 27. Dezember 2011

Korruption im internationalen Fußball: FIFA deckt Verbrecher!

Der in Zürich sitzende Weltfußballverband FIFA (französisch Fédération Internationale de Football Association, deutsch Internationale Föderation des Verbandsfußballs) versucht mit aller Gewalt, Informationen über Schmiergeldzahlungen an seine Funktionäre zu unterdrücken.

Montag, 19. Dezember 2011

Dumm bleiben ist der Deutschen erste Bürgerpflicht: Während die Finanzwelt über evtl. inflationsträchtige EZB-Hilfe für Schuldnerstaaten debattiert, pennen unsere Qualitätsmedien!


Die Webseite "Deutsche Mittelstands Nachrichten" berichtet vielleicht am intensivsten von allen Online-Medien über die Staatsschuldenkrise in der Eurozone; auf jeden Fall berichten die fast ausschließlich über dieses Thema. Nun ist es nicht so, dass die DMN eine besonders große journalistische Analysekapazität verfügbar hätten, aber wenigstens können die Macher dieses "Blattes" (Englisch) lesen.
So kommt es auch, dass die DMN aktuell Informationen und Mutmaßungen über die Auswirkungen bestimmter aktueller EZB-Beschlüsse für die Schuldenkrise äußern, die anderswo in Deutschen bzw. deutschsprachigen Medien nicht zu finden sind. Teilweise handelt es sich um Spekulationen, aber diese werden substantiiert und nachvollziehbar dargelegt.

Worum geht es? Die Europäische Zentralbank hat u. a. beschlossen, Kredite an Geschäftsbanken auch gegen noch minderwertige Sicherheiten als bisher schon auszureichen ("Essentially, it appears the ECB might allow European banks to pledge everything but the kitchen sink in return for funds" heißt es hier so anschaulich). Vor allem aber leiht sie jetzt den Banken Geld gegen Sicherheiten (Refinanzierungsgeschäfte) für die unüblich lange Frist von 3 Jahren.

Montag, 12. Dezember 2011

Cui bono, Blome? Weshalb schüttelt bei "BILD" der Nikolaus einen Lügensack über Olaf Henkel aus?


Lieber Herr Blome,

Ihr Artikel "Ex-BDI-Chef Hans-Olaf Henkel Ranschmeißer, Trittbrettfahrer, Wendehals. Keiner wechselt so schnell seine Überzeugungen wie er" in der BILD-Zeitung bzw. der BILD-Webseite vom 09.12.11 über Hans-Olaf Henkel war ein Satz mit X.
Falsch?
Richtig: Diese Beschreibung ist eine glatte Verharmlosung!
Joseph Goebbels würde vor Neid im Grab rotieren, wenn er Ihren Artikel dort zu lesen bekäme. Ich bezweifle, dass sich der Reichspropagandaminister jemals zu solchen Gipfeln subtiler Desinformation aufgeschwungen hat, wie Sie sie Ihren Lesern hier zumuten.

Freitag, 9. Dezember 2011

Die Schöne ist ein Lügen-Biest. Wie Sahra Wagenknecht kommunistischen Honig aus der Staatsschuldenkrise der Eurozone zu saugen sucht

Sahra Wagenknecht, stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE und Erste stellvertretende Vorsitzende der Fraktion, hat einen Artikel in der FAZ verfasst. Und nicht nur in dieser Zeitung, sondern auch mundgerecht aufbereitet für deren nicht gar so kommunistenfreundliche Leserschaft.
Titel: "Europa in der Krise. Schluss mit Mephistos Umverteilung!" (08.12.2011).
Die Frau ist nicht nur hübsch; sie schreibt auch wunderbar (was die allermeisten Leserkommentare, einschließlich der kritischen, auch anerkennen). Das kann man jedenfalls dann mit Sicherheit sagen, wenn wirklich der ganze Artikel aus ihrer Feder stammt und nicht (wie einige Leserkommentatoren vermuten) Lafo, also ihr Lebenspartner Oskar Lafontaine, mitgeholfen hat. (Ihre Bücher kenne ich nicht und würde mir eine Lektüre auch nicht antun.)

Dummsein ist die erste Bürgerpflicht! Warum unterdrückt die deutsche Medienmafia die BOGENBERGER ERKLÄRUNG???

Einen Hinweis auf die "Bogenberger Erklärung" hatte ich heute bereits meinem früheren Blott "Deutsche Kaninchen: lasst euch nicht die Augen von der Eurozonen-Schlange verdrehen!" angehängt. Jedoch erscheint mir der Vorgang derart wichtig, dass ich ihn hier in einem eigenen Blott noch einmal thematisieren möchte, und zwar nicht nur inhaltlich, sondern insbesondere was die Behandlung dieser Erklärung durch die deutschen Medien angeht.
Denn mit Ausnahme der FAZ unterdrücken sämtliche deutsche "Qualitätsmedien" (aber sogar auch die BILD-Zeitung, der ihre Gegner gern Anti-Euro-Hetze unterstellen), diese Erklärung: nicht nur die Hamburger 'Rettungsfachpresse' (FTD, SpiegelOnline, ZEIT), und natürlich auch die SZ und die FR, sondern sogar die sehr eurettungskritische WELT und das Handelsblatt  . Damit verhindern sie natürlich auch, dass die Bürger von diesen Fakten Kenntnis nehmen. Ich gehe davon aus, dass die Tabuisierung zumindest deutlich weniger umfassend wäre, wenn es nicht den in Kürze (präzise: am 13.12.2011) auslaufenden FDP-Mitgliederentscheid gäbe, der sich gegen noch weitergehende Haftungsverpflichtungen Deutschlands im Rahmen des ESM richtet.
Es handelt sich also um einen klaren Fall von vorsätzlicher (Selbst-)Zensur.
Goebbels go home: wenn es wirklich kritisch wird für die Herrschenden (und die Finanzmarktakteure), zensieren sich die Medien schon selber!

Montag, 5. Dezember 2011

Deutsche Kaninchen: lasst euch nicht die Augen von der Eurozonen-Schlange verdrehen!

Die deutsche Publizistik, aber leider auch die deutsche Politik, lassen sich in der Eurozonen-Rettungsdebatte immer wieder von fremden Interessen die Schnauze in den Dreck stecken: Zahlen - oder nicht zahlen, das soll uns als die alleinige Alternative erscheinen, und natürlich am Ende das Zahlen als alternativlos.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Vorkämpfer der Finsternis: Wissenschaftsskandal um Studie über Zwangsverheiratungen oder: Wie Ideologen und Legastheniker Ministerin Schröder kritisieren

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat eine Studie (hier bei SPON eine Zusammenfassung) unter dem Titel "Zwangsverheiratung  in Deutschland –  Anzahl und Analyse von Beratungsfällen" in Auftrag gegeben und die Kurzfassung dieser Studie (53 S.) online gestellt.

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hatte darüber einen Gastbeitrag in der FAZ verfasst; dieser Aufsatz ist ebenfalls auf der Webseite des BMFSFJ online.

Der Wissenschaftliche Beirat (für diese Studie, nicht "des Ministeriums") hat einige Formulierungen der Ministerin kritisiert. Diese Kritik ist im Original nachzulesen auf den Webseiten "Migazin" u. d. T. "Stellungnahme zur Zwangsheirat-Studie. Wissenschaftler werfen Schröder das Schüren antimuslimischer Ressentiments vor" (28.11.2011) und "Deutsch Türkische Nachrichten" (01.12.11) unter der Überschrift "Stellungnahme im Wortlaut: Wissenschaftler über Schröders Beitrag zu Zwangsehen".

Mittwoch, 30. November 2011

Das ist die Sprache der Erpressung: Ratingagentur Moody's Investors Service will offenkundig deutsche Steuerzahler in Schuldenunion und/oder EZB zum Gelddrucken zwingen

"Moody’s says all euro-region ratings threatened by debt crisis" meldete die Washington Post bereits vorgestern, am 28.11.2011. Im deutschsprachigen Internet habe ich davon nichts gelesen; entweder habe ich einschlägige Berichte übersehen, oder unsere Medien haben's verpennt.
In meinen Augen jedenfalls stellt das, was sich da als objektive Analyse präsentiert, einen Versuch dar, die Steuerzahler der Eurozone in eine Haftungsunion zu pressen, oder aber die Europäische Zentralbank zu zwingen, die Notenpresse anzuwerfen.

Dialog oder Indoktrination? Weshalb wurde mein Leserkommentar zu Olaf Storbecks Handelsblog-(ein Handelsblatt-Blog)Eintrag "Falsche Generalabrechnung mit dem Euro" wegzensiert?



Handelsblog ist das neue Blog des Handelsblatts zu Themen rund um Konjunktur und Geldpolitik. Ein internationales Team aus meinungsfreudigen Gastautoren aus Wissenschaft, Banken und Industrie sowie Handelsblatt-Redakteuren diskutiert hier miteinander und mit Ihnen aktuelle weltwirtschaftliche Entwicklungen.

Freitag, 25. November 2011

Donnerstag, 17. November 2011

Eurozonen-Schuldenkrise: Ein Forderungs-Argument der Problemstaaten, auf das ich schon lange gewartet habe

"Die Bundeskanzlerin betonte, eine größere haushaltspolitische Integration in der Euro-Zone sei unabdinglich. Es müsse hier eine Bereitschaft der Mitgliedstaaten geben, Eingriffe in ihre Haushaltspolitik zuzulassen" lesen wir nicht nur in dem Artikel "Märktepanik und Schuldenkrise:Spanien ruft die EZB zur Hilfe" der Financial Times Deutschland vom 17.11.2011, sondern auch anderswo schon häufiger.

Dienstag, 15. November 2011

Die europäische Schuldenkrise nimmt kein Ende - wie ich schon Ende 2009 vorausgesehen hatte.


"Wer dumm genug, - also z. B. Deutschland -, seine gebenden Hände in diese Hexenkessel der Finanzmärkte einzutauchen, wird sie als Brühwürstchen wieder herausziehen. Und wer den Investoren oder Spekulanten auch nur den kleinen Finger reicht, dem werden sie zum Dank die ganze Hand greifen. Dann zahlt nicht mehr nur Griechenland Strafzinsen, sondern auch der deutsche Bundeshaushalt wird noch fröhlicher geplündert, als die Hornissenkoalition das ohnehin schon jetzt tut."

Samstag, 5. November 2011

Staatsschulden Griechenland (europäische Schuldenkrise): Financial Times Deutschland propagiert Besitzstandswahrung für Kreditbetrüger!

Der Artikel " 'Marshallplan' für Griechenland: Ökonomen plädieren für unbegrenzten Griechen-Scheck"  von Mathias Ohanian und Hubert Beyerle in der Financial Times Deutschland vom 03.11.2011 wird zwar als reine Information über die Meinungen einiger Ökonomen präsentiert (im Ganzen sind es nur 3 Wirtschaftswissenschaftler, die dort genannt sind: die Professoren Philippe Aghion, Hans-Joachim Voth und Alberto Alesina). Angesichts der sonstigen Tendenz der FTD für eine mehr oder weniger unbegrenzte Hilfe der deutschen Steuerzahler an unsere europäischen 'Brudervölker' spricht aber einiges dafür, dass er auch die Meinung vieler Journalisten in der FTD-Redaktion ausspricht (daher mein "propagiert" im Titel).

Einleitend fast die Redaktion den Artikelinhalt wie folgt zusammen:

Verblüffende Mesalliancen in Gesellschaft und Politik: Lazzaroni + Bourbonen, Tea-Party-Bewegung + Milliardäre, "Linke" + Kapitalbesitzer (+Banken)


Es wird (zumindest in der 'Erstausgabe') kein langer Blott, weil ich selbst nicht so recht weiß, was ich aus diesem Phänomen machen soll. Ich will es hier nur für alle Fälle (z. B. spätere eigene Weiterverwendung, oder Aufnahme des Themas durch andere, die sich dazu etwas zu sagen zutrauen) festhalten.

Donnerstag, 3. November 2011

Peter Altmaier, CDU-Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion: "Ihr Deutschen seid zu blöd, um selbst über euer Schicksal zu bestimmen!"

 
In dem FOCUS-Bericht "Nach Vorbild Griechenlands. Euro-Volksabstimmung in Deutschland abgelehnt" von heute wird gemeldet, dass Peter Altmeier sich gegen eine deutsche Volksabstimmung über die Eurettungsschirme ausgesprochen habe.
Natürlich hat er seine Ablehnung im Politsprech formuliert. Was ich in der Überschrift für alle verständlich übersetzt habe, klingt bei Altmeier so:

Dienstag, 1. November 2011

SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel sagt (implizit): Wenn sich die Parteien einig sind, kann das Volk sie am Arsch lecken!

 
In dem heutigen Bericht "Griechenlands Euro-Referendum : Schockierte EU-Spitzen treffen sich zum Sondergipfel" der Berliner Zeitung "Der Tagesspiegel" von Christian Tretbar heißt es (auf der 2. Seite) über die Reaktion des SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel:

Papandreous Griechen-Referendum: Deutsche Regierung und Systemmedien sprachlos

 
"Der griechische Ministerpräsident Georgios Papandreou hat ein Referendum über das europäische Hilfspaket von 130 Milliarden Euro sowie den in Aussicht gestellten Teilerlass griechischer Staatsschulden und damit über den unpopulären Sanierungskurs seiner Regierung angekündigt"

Samstag, 22. Oktober 2011

Euro-Mafia organisiert endgültigen Transfer zur organisierten Polit-Kriminalität: Ständig erweiterte Griechenland-Hilfe zu Lasten deutscher Steuerzahler ist verbrecherische Veruntreuung unserer Steuergelder!

Für mich nicht überraschend, werden jetzt weitere Hilfen aus (zum großen Teil:) deutschen Steuermitteln für den gesellschaftlich, moralisch und ökonomisch hoffnungslos heruntergekommenen Balkan-Zipfel Griechenland angekündigt (vgl. z. B. den Handelsblatt-Bericht "Troika sieht Griechenland nicht vor 2021 am Kapitalmarkt" vom 21.10.2011):
"Sonderprüfer von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und des IWF mahnten in einem der Nachrichtenagentur dpa vorliegenden Analyse ein ehrgeiziges Hilfspaket an. Auch wenn Banken noch stärker als vorgesehen in die Pflicht genommen würden, seien große öffentliche Hilfen für eine langen Zeitraum nötig, schreiben die Prüfer der sogenannten Troika."

Samstag, 15. Oktober 2011

Gedanken bei der Entdeckung eines Lehrerblogs: Wie beschränkt ist doch unsere Weltsicht

Ja, auch Lehrer sind Menschen: kann ich jetzt, im Rentenalter angekommen, ja offen zugeben ;-).

Und viele Menschen betreiben Blogs. Manche Kraut- und Rüben-Blogs über Gott und die Welt; andere über ihre Hobbys oder über ihr Berufsleben.

Seit dem 24.04.2005 bin ich selbst ein Blogger; im Internet aber schon einige Jahre länger unterwegs.

Und doch ist mir noch nie ein - Lehrerblog begegnet. Bis ich heute auf irgend welchen gewundenen Surftouren auf den Blog "Lehrerzimmer" stieß.
Eigentlich ganz normal, dass auch Lehrer ihren Alltag bebloggen. Und sicherlich auch interessant - wenn ich die Zeit zur Lektüre hätte.

Und doch war mir irgendwie eigenartig zumute, als ich diesem Blog begegnete. Als würde ich selbst zurück auf die Schulbank der Erstklässler katapultiert.


Nachtrag 02.01.2012
In einem didaktischen Internetprojekt  über die Wieskirche lese ich heute mit einem gewissen Erschrecken:
"Die Erlaubnisscheine der Erziehungsberechtigten für die Abbildung der Schülerarbeiten der beteiligten M7-Klasse liegen real vor".
An welchem Punkt überschreitet die eigentumsrechtliche Einhegung unseres Alltagslebens die Grenze zur juristischen Perversion?



ceterum censeo

Der Wundbrand zerfrisst das alte Europa,
weil es zu feige ist ein krankes Glied zu amputieren!

POPULISTISCHES MANIFEST
(für die Rettung von ? Billionen Steuereuronen!):
Ein Gespenst geht um in Deutschland - das Gespenst einer europäischen Transferunion und Haftungsunion.
Im Herzland des alten Europa haben sich die Finanzinteressen mit sämtlichen Parteien des Bundestages zu einer unheiligen Hatz auf die Geldbörsen des Volkes verbündet:
·        Die Schwarzen Wendehälse (die unserem Bundesadler den Hals zum Pleitegeier wenden werden),
·        Die Roten Schafsnasen (vertrauensvoll-gutgläubig, wie wir Proletarier halt sind),
·        Die Grünen Postmaterialisten (Entmaterialisierer unserer Steuergelder wie unserer Wirtschaftskraft),
·        Die machtbesoffenen Blauen (gelb vor Feigheit und griechisch vor Klientelismus), und selbstverständlich auch
·        Die Blutroten (welch letztere die Steuergroschen unserer Witwen, Waisen und Arbeiter gerne auflagenlos, also in noch größerer Menge, gen Süden senden möchten).
Wo ist die Opposition im Volke, die nicht von unseren Regierenden wie von deren scheinoppositionellen Komplizen als Stammtischschwätzer verschrien worden wäre, wo die Oppositionspartei, welche sich der Verschleuderung der dem Volke abgepressten Tribute an die europäischen Verschwendungsbrüder wie an die unersättlichen Finanzmärkte widersetzt hätte?
Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor:
Das Volk wird von fast keinem einzigen Politiker als Macht anerkannt.
Es ist hohe Zeit, dass wir, das Volk, unsere Anschauungsweise, den Zweck unserer Besteuerung und unsere Tendenzen gegen die fortgesetzte Ausplünderung durch das Finanzkapital bzw. durch die Bewohner anderer Länder und durch seine/deren politische Helfershelfer vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen von dem grenzenlosen Langmut der Deutschen den Zorn des Volkes selbst entgegenstellen.

Textstand vom 02.01.2012. Gesamtübersicht der Blog-Einträge (Blotts) auf meiner Webseite http://www.beltwild.de/drusenreich_eins.htm. Soweit die Blotts Bilder enthalten, können diese durch Anklicken vergrößert werden.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Was verbindet Finanzmarktakteure und Kinderschänder? Das Döschen als Objekt ihrer asozialen Begierden!

"Die europäischen Politiker müssen den Märkten die Stirn bieten und klarmachen, dass sie bereit sind, eine Menge Geld zu zahlen, um die Währungsunion und alle Mitgliedsländer zu retten. Dann würden die Märkte aufgeben. Diesen Teil der Rettung bekäme man geschenkt."

Dienstag, 11. Oktober 2011

Alles getürkt in Griechenland. Sogar die Troika-Berichte

 
"Krise in Griechenland. Troika befürwortet 8-Milliarden-Euro-Hilfe für Athen" erfahren wir jetzt über das Ergebnis der Kontrollmission der Bevollmächtigten des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Kommission (EU-Kommission) und der Europäischen Zentralbank (EZB).
Natürlich stand das Ergebnis von vornherein fest, bzw. waren die Kontrolleure schon mit der Vorgabe runter geschickt worden, weitere Hilfen letztendlich zu befürworten. Denn wie hatte der bekennende Polit-Lügner Jean-Claude Juncker gesagt?

"Wir sind die Guten [Zensoren]!" Was deutsche Blogger (Nics Bloghouse, denkbonus, Wahrheitskrieg) wegzensieren

Der "Oeffinger Freidenker" (Stefan Sasse) muss sich nicht dafür schämen, dass er einen Leserkommentar von mir wegzensiert hat: andere machen das schließlich genauso.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Dienstag, 4. Oktober 2011

Wir zahlen nicht für eure Schulden! Aufruf zum Widerstand gegen die megalomane Haftungspolitik der Berliner Blockparteien!


Wenn die Griechen ihren Politikern zurufen "Wir zahlen nicht für eure Schulden", dann behaupten sie (und glauben sie wohl auch), dass sich die griechischen Politiker mit den von ihrer Regierung aufgenommenen Krediten 'die Taschen vollgemacht' haben. Das denken viele auch bei uns über unsere Politiker. In Griechenland mag das öfter als bei uns auch zutreffen; das eigentliche Problem ist aber - in freilich sehr unterschiedlicher Intensität in beiden Ländern -, die Korrumpierbarkeit der Wähler selbst. Die griechischen Politiker mögen deutlich korrupter sein, als das in Deutschland der Fall ist, aber auch dort sind die Gelder - dort noch mehr als bei uns freilich kreditfinanzierte Mittel - zum allergrößten Teil den Wählern zugeflossen.

Sonntag, 2. Oktober 2011

"Courage" is right, and "bold" is left - but when you look closer, they're both bent on theft

Wenn man englischsprachige Vorschläge zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise (Depression), oder auch nur von Rezessionen, liest (aktuell z. B. den Kommentar "The world economy. Be afraid" in The Economist vom 01.10.2011), dann begegnet man immer wieder Forderungen an die Notenbanken, Geld zu drucken, oder Forderungen an die Regierungen, sich Geld zu pumpen und damit die Wirtschaft aufzupumpen.

Hamburg ist für Deutschland die mediale Lobby-Zentrale des bankenmäßig organisierten Finanzverbrechens


Zugegeben: ein Glanzpunkt der parlamentarischen Redekunst war jene Rede nicht, welche der FDP-Abgeordnete und Rettungsschirm-Gegner Frank Schäffler am 29.09.2011 bei der Debatte über die deutsche Zustimmung zum EFSF-Eurozonen-Rettungsschirm (technisch exakt: ) gehalten hat. [Rechtstechnisch präzise ging es um die Änderung des sogenannten „Gesetzes zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisierungsmechanismus (StabMechG)“, also um ein „StabMech-Änderungsgesetz (StabMechÄndG)“. (Diese FDP-Fraktions-Webseite enthält unten ein Link zum pdf-Text des Gesetzentwurfs.)]

Freitag, 30. September 2011

Deutschland hilflos im Bürgegriff der Neo-Nutsies


Die Nazis wären neidisch geworden, wenn sie gestern im Bundestag die Abstimmung über den Eurozonen-Rettungsschirm (EFSF) miterlebt hätten, mit welch gigantischen Mehrheiten die von dem Volk in freier Wahl gewählte Bundestagsabgeordneten der Verschleuderung des deutschen Volksvermögens zugestimmt haben:

Für Euro-GOTT, Finanz-VOLK und gegen VATERLAND! Sozialdemokraten bewilligen Kriegskredite zur Förderung der Finanzhaie!

Auf die Sozis ist immer Verlass. Wenn die Schlangenbrut des bankenmäßig organisierten Finanzverbrechens ihren Geldkarren in die Scheiße gefahren hat, spannen die roten Arbeiterverräter willig ihre Schützlinge als Zugochsen vor.

Donnerstag, 29. September 2011

Eine Rede gegen den Rettungsschirm, welche die deutschen Monopolparteien der Finanzmarktlakaien dem Volke vorenthalten wollten

 Nachfolgend ein Auszug aus dem "Hauptstadtbrief" Nr. 99 von CDU-MdB Willsch [Hervorhebungen von mir, kleine Fehler stillschweigend korrigiert]:

Lange lebe Richard Sulik! Aber - wird Richard Sulik noch lange leben?

"Richard Sulík (* 12. Januar 1968 in Bratislava, Tschechoslowakei, heute Slowakei) ist ein slowakischer Ökonom, Unternehmer und Politiker. Seit 2009 ist er Vorsitzender der rechtsliberalen Partei Sloboda a Solidarita  (Freiheit und Solidarität).

Mittwoch, 28. September 2011

Wer wird uns morgen verraten? ALLE Demokraten!

Eine Reihe von Medien berichten über Pläne, den Eurozonen-"Rettungsschirm" EFSF durch eine sog. "Hebelung" von 440 Mrd. € auf ein Vielfaches aufzublähen.

Die Deutschen Mittelstands Nachrichten berichten titeln am 27.09.2011 sehr präzise: "ESFS-Aufstockung: Wie die EU den Bundestag überlisten will":

Dienstag, 27. September 2011

Altes Deckenfresko neu interpretiert: Wie der Heilige Magnus von Füssen (St. Mang) den Finanzdrachen besiegen wird


In der Pfarrkirche St. Walburga in dem Füssener Ortsteil Weißensee kann man ein erstaunlich prophetisches Deckengemälde bestaunen.

Eigentlich soll es zwar einen historischen Drachenkampf darstellen, wie er sich in Roßhaupten (und/oder an anderer Stelle) zugetragen haben soll.

Aber man kann die Geschichte des Kampfes zwischen neuer Religion und altem Glauben ja auch hoffnungsvoll umdeuten in einen Kampf von - ja: von wem eigentlich? Heute ist leider nirgends ein neuer "Glaube" sichtbar! - gegen die Finanzmärkte/Kapitalbesitzer.

Sonntag, 25. September 2011

Eurozonen-Bailoutismus: Alle in die Hängematte! Bis dass der deutsche Michel-Esel auch zusammenbricht?


Während der Bundestag demnächst vermeintlich über einen 400-Mrd.-Euro-Rettungsschirm debattiert, ist dessen Aufstockung und Bereiche um die 2 Mrd. € oder mehr schon längst von den Euromanen beschlossene Sache.
Den nachfolgenden Text entnehme ich (mit leichten Änderungen) meinem vorangegangenen Blott "Widerstand gegen Ausplünderung Deutschlands durch Finanzinteressen und europäische 'Brudervölker' wächst: .....", um diesem Sachverhalt die gebührende Beachtung zu sichern und ihn nicht in dem umfangreichen alten Text untergehen zu lassen. Dem entsprechend erfolgt die Darstellung in der Reihenfolge, wie mir die einschlägigen Meldungen untergekommen sind.
Jedenfalls sieht man: Die treudoofen Deutschen werden von den Finanzmärkten und von unseren 'kapitalistischen Brudervölkern' abgekocht wie die Frösche, die es bei langsamer Temperaturerhöhung nicht merken, dass sie verbrühen, und folglich auch nicht aus dem heißen Topf rausspringen.

Freitag, 23. September 2011

Europa sucht die Superidioten. Wird man in Deutschland fündig?


Viviane Reding, EU-Kommissarin für Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft und, in diesem Zusammenhang noch wichtiger, Luxemburgerin, stellt eine Falle auf, um Deutschland in die Eurobonds zu locken, und um den deutschen Steuerzahler (nicht zuletzt zu Gunsten der in Luxemburg konzentrierten parasitären Finanzinteressen!) besser ausbeuten zu können.

Dienstag, 20. September 2011

Griechenland-Bailout: Meldegänge an die Lügenfront


Natürlich sind es nicht alle Medien bzw. Personen, welche lügen, oder wichtige Informationen unterdrücken. Wenn ich hier von "Lügenfront" spreche, dann meine ich damit ganz allgemein, dass einerseits eine ganze Menge an (meist eher subtilen, manchmal aber auch groben) Falschbehauptungen aufgestellt werden. Und andererseits, dass sich insbesondere die Hofberichterstatter der deutschen Pennerpresse allzu sehr auf die Wiedergabe offizieller Positionen beschränken, anstatt investigativ zu recherchieren, oder aber zumindest jene kleinen Mosaiksteinchen aufzusammeln, die vielfach unbeachtet herumliegen, die aber gerade deshalb, weil sie der Propagandamaschine der Euromanen durchgerutscht sind, Rückschlüsse auf sonst verschwiegene oder falsch dargestellte größere Sachverhalte ermöglichen.

Samstag, 17. September 2011

Frontmeldungen aus dem Haftungskrieg: Rösler liefert heiße Luft; Deutschland haftet mit bis zu 1,5 Bundeshaushalten; Juncker lügt wie gewohnt; Spanien + Italien pleiter als bekannt


Dass der FDP-Bundesvorsitzende Philipp Rösler eine Ablehnung der Schuldturmverhaftung der deutschen Steuerzahler nur vorgetäuscht hat (leider erfolgreich: die Zustimmung zur FDP stieg gleich von 3 auf 5 % - es gibt halt doch viele dumme Schafe in der Wählerherde), war mir (und anderen kritischen Beobachtern) von vornherein klar.

Donnerstag, 15. September 2011

Sonntag, 11. September 2011

Ins Grundrauschen der Eurettungsmeldungen hineinlauschen!


Originale Recherchen wie ein Journalist kann ein Blogger kaum leisten. Welchen Mehrwert können wir dann für unsere Leserinnen und Leser (bzw. im Idealfall für die Gesellschaft als Ganzes) erbringen?

Mittwoch, 7. September 2011

Trauer oder Freude über heutige Schlagzeilen wie: "Euro-Hilfen sind verfassungsgemäß", "Bundesverfassungsgericht billigt EU-Rettungsschirm" oder "Verfassungsgericht weist Klagen gegen Euro-Rettung ab"?

"Beschwerde zurückgewiesen. Bundesverfassungsgericht billigt EU-Rettungsschirm" titelt heute z. B. FAZ.net.
Soll ich, als Eurealist, und folglich als ein massiver Gegner der europäischen Rettungspakete, Rettungsschirme, ESFS, ESM und wie sie auch immer heißen mögen (und ganz besonders als Gegner der Griechenland-Hilfe!) mich darüber nun ärgern? Nein!
Zwar mache ich nun nicht gerade Luftsprünge vor Freude; aber obwohl ich ein geschworener Feind unserer Euromantiker und Eurobonditen bin, verspüre ich dennoch eine gewisse Erleichterung über das Urteil.

Montag, 5. September 2011

Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt den Griechen einen Blankoscheck. Und dem deutschen Wahlvolk Opium


"Merkel schloss einen Ausschluss Griechenlands aus der Euro-Zone kategorisch aus. «Ich befasse mich nicht mit der Möglichkeit eines Austritts eines Landes aus der Euro-Zone, weil dies einen gefährlichen Domino-Effekt auslösen würde», erklärte Merkel nach der CDU-Präsidiumssitzung am Montag in Berlin" meldete die Neue Zürcher Zeitung heute in ihrem Artikel "Debatte um Austritt Griechenlands. Euro-Skeptiker wollen Währungsunion verkleinern".

Samstag, 3. September 2011

Griechenland-Bailout: Die WELT hat wirklich die Schnauze voll!

Unter den großen Zeitungen war nach meiner Wahrnehmung der entschiedene Widerstand gegen den Eurozonen-Bailoutismus (denn um die Eurozone geht es, nicht um den Euro, wie unsere Schurkenpolitiker uns Blödmicheln einreden wollen!) bislang das Privileg der FAZ.

Griechenland-"Rettung": So belügt uns unsere eurobesoffene Schurkenregierung


Unter der Überschrift "Euro-Schuldenkrise. Berlin zweifelt an Athen" meldet die FAZ heute u. a.:

Fürchtet Fricke das Volk? Financial Times Deutschland zensiert Leserkommentare der Eurobonditen-Gegner weg


"Wir sind die Krise" titelte Thomas Fricke, Chefökonom der Financial Times Deutschland (FTD), seinen Kommentar vom 02.09.2011. Fricke, wie in aller Regel  die Kommentatoren in der Financial Times Deutschland ganz generell, kritisiert (schon seit Beginn der Schuldenkrise in der Eurozone) die deutsche Politik dafür, dass sie nicht schneller mit Garantien usw. für die Wackelkandidaten unter den Schuldnerländern bei der Hand ist.

Griechenland-Bailout: WELT-Kommentator Jan Dams hat die Schnauze voll

Am 09.05.2011 hatte Jan Dams in seinem ziemlich sibyllinischen Kommentar "Blick in den Abgrund" einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone, zwar mit Bedenken, aber dennoch in der Summe wohl für geraten gehalten:

Freitag, 2. September 2011

Für unsere eigenen Rentner fehlt das Geld. Aber für die insolventen griechischen Rentenkassen werfen die deutsche Regierung und die Opposition mit vereinter Skrupellosigkeit Milliardenbeträge aus dem Fenster


Der Kopp-Verlag ist nicht gerade meine bevorzugte Informationsquelle. Man darf aber sicherlich glauben, was in dem Bericht "Griechenland: Rentenkasse vor dem Bankrott" vom 02.06.2011 steht, denn er basiert auf einer Meldung der griechischen Zeitung "Vradyni" (meine Hervorhebungen):
"In Griechenland droht nicht nur der Staatsbankrott. Jetzt berichtete die Zeitung Vradyni auch noch über den Kollaps der Rentenkasse für Selbstständige und Unternehmer. Von den dort 832.000 Versicherten haben etwa 300.000 seit mehr als fünf Jahren [also schon jahrelang vor der Wirtschaftskrise!] keine Beiträge mehr gezahlt. Damit droht allen 832.000 Rentenversicherten das Aus."

Mittwoch, 31. August 2011

Eurobondit am Südportal des Welfenmünsters in Steingaden in Stein gemeißelt!


Heute haben wir (die Wieskirche und) das Welfenmünster in Steingaden besichtigt.

Sie werden nicht glauben, was ich dort über dem Südportal (das aus dem verbliebenen Arm des romanischen Kreuzgangs in die Kirche führt), entdeckte:
Die himmlische Strafe für Politiker, die unter Verletzung ihres Amtseides deutsche Steuergelder an griechische Steuerhinterzieher verteilen!


Dienstag, 30. August 2011

Schweigend belügen uns die deutschen Mainstream-Medien, während steuerehrliche Deutsche immer mehr Geld für griechische Steuerhinterzieher bezahlen sollen


Die "Markenpost" ist für mich eine einigermaßen obskure Webseite. Sie gibt auch keine Quelle für ihren Artikel "Neuer Hilferuf aus Athen: Euro-Krise lässt Staatseinnahmen einbrechen" vom 21.08.2011 an. Trotzdem bin ich sicher, dass es sich um einen Agenturbericht handelt (vermutlich von der dpa), oder um eine Kompilation solcher Berichte. Denn er allergrößte Teil der Meldung, über den Brandbrief des griechischen Finanzministers Evangelos Venizelos an  den Vorsitzenden der Eurozone, Jean-Claude Juncker, an Währungskommissar Olli Rehn und an EZB-Präsident Jean-Claude Trichet, war auch in anderen Medien zu lesen. Nicht aber der Inhalt des nachfolgenden Absatzes; den haben unsere großen Medien total unterschlagen:

Samstag, 27. August 2011

Volk ohne Eier!


Viele Bürger in Deutschland sind gegen den Eurozonen-Bailoutismus. Doch letztendlich bleiben sie seltsam gleichgültig: 'Wir können es ja doch nicht ändern, die da oben machen doch sowieso, was sie wollen' resignieren viele.
Das ist nun freilich zu einem nicht geringen Teil eine selbsterfüllende Prophezeiung. Denn würden wir Steuerzahler "denen da oben" derart Feuer unter dem Hintern machen (symbolisch natürlich nur), dass die (um einen Satz Friedrichs des Großen abzuwandeln) dazu gebracht werden, 'ihr eigenes Volk mehr fürchten als fremde Völker und die Finanzmärkte', könnte sich vielleicht doch etwas ändern.

Vom Kardinalfehler zum Kardinalproblem - Die Bestechlichkeit des Wählers in der westlichen Welt

Gegen meine sonstigen Gepflogenheiten habe ich sowohl den Titel als auch nachfolgend den Text eines anderen Bloggers kopiert. "Ernst Wilhelm" heißt (oder nennt sich?) sowohl der Blogmaster als auch sein (auch hinsichtlich der anderen Artikel, z. B. über die jüngsten Jugendkrawalle in London) lesenswerter Blog.

Gelungene Desinformationsstrategie: Die Eurobonds-Debatte Mitte August 2011 als Agendasetzung der Bundesregierung gegen die Warnung der Deutschen Bundesbank vor den Haftungsrisiken aus dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM)

"Deutschland wird zum Zahlmeister Europas" titelte die Webseite der WELT am 13.08.2011 und berichtete, dass die Bundesregierung nunmehr die Einführung von Eurobonds erwäge:
"Die Bundesregierung zieht im Kampf gegen die Euro-Krise weitergehende Maßnahmen in Betracht als bisher bekannt. Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ denkt sie über eine viel engere finanz- und wirtschaftspolitische Zusammenarbeit in der Euro-Zone nach. Regierungsmitglieder würden sogar so weit gehen, für die Rettung der Gemeinschaftswährung bislang selbstauferlegte Grenzen zu überschreiten. Das zeigte sich in dieser Woche in Gesprächen, die die „Welt am Sonntag“ führte. „Die Bewahrung der Euro-Zone mit all ihren Mitgliedern hat für uns absoluten Vorrang“, hieß es."

Dienstag, 23. August 2011

Warren Buffet: Ein Mirabeaumirage im Ancien Régime des Spätkapitalismus?


Während in der deutschen Politik das grüne und rote Eurobonditen-Gesindel die Geldbörsen des Kleinen Mannes unsicher macht (unterstützt von einer Reihe von Schwarzen und sogar einigen Blau-Gelben), begeben sich jenseits des Atlantiks unerhörte Dinge: Ein Milliardär fordert den Staat auf, ihm höhere Steuern abzunehmen:

Dienstag, 16. August 2011

Dumm - dümmer - Sigmar Gabriel (SPD). Sozialdemokraten wollen die deutschen Steuerzahler durch Eurobonds restlos aussaugen!

Durch Zufall stoße ich gerade auf den Artikel  "SPD-Parteichef Gabriel findet Euro-Bonds gut" der "Markenpost.de" vom 15.08.2011. Das Portal ist für mich zwar ziemlich obskur, aber der Bericht ist korrekt; flüchtig hatte ich auch schon in anderen Artikeln davon gelesen und finde ihn z. B. in der WELT bestätigt.

Gabriel hält sich zweifellos für intelligent; deshalb fordert er auch keine unbegrenzte Haftungsübernahme, sondern eine Beschränkung der Solidarhaftung auf 50 - 60% (meine Hervorhebungen):

Sonntag, 14. August 2011

Stoppt die irren Frösche-Kocher in Berlin! (Gegen Griechenland-Bailout, Südländer-Subsidien, Eurozonen-Rettung, Eurobonds!)


"Denkbonus" ist nicht gerade mein üblicher Internet-Lesestoff (auch wenn er hier einen interessanten französischen Libyen-Bericht weiterverbreitet). Ich stehe ihm schon deshalb fern, weil sich der Blogmaster u. a. als religiösen Freidenker bezeichnet .
Nun ist es nicht so, dass ich selbst religiös wäre. Aber das ganze Glaubenssystem erscheint mir doch einerseits gesellschaftlich noch recht nützlich, es fördert halt den Zusammenhalt. Andererseits bin ich selbst in meinem Denken derart weit davon entfernt, dass mir die christliche Religion eher als eine uralt verwurzelte Folklore erscheint. Andere Religionen sind zweifellos sozial erheblich virulenter als das Christentum (mit Ausnahme der amerikanischen Evangelikalen). Intellektuell ist das für mich aber samt und sonders ein derart antiquiertes Denken, dass mir eine inhaltliche Auseinandersetzung damit völlig sinnlos erscheint. Deswegen käme ich auch nie auf die Idee, mich als religiösen Freidenker zu charakterisieren, denn damit würde ich ja mein Denken über die Gesellschaft und die Welt über einen (wenngleich negativen) Bezug zum religiösen Ideologiekomplex definieren.

Samstag, 6. August 2011

Varus, Varus, gib mir meine Billionen wieder! Werden die Plünderer-Legionen aus internationaler Hochfinanz und südeuropäischen Sklavenhaltern am Teutoburger Wald geschlagen?


Die Kosten für die Eurozonen-Rettung (nicht: Euro-Rettung!) drohen ins Unermessliche zu steigen. Nach Griechenland, Portugal und Irland wollen sich nun auch die Süd-Länder Spanien und Italien einen Lenz machen, indem sie die Zeche allein den Nordeuropäern zuschieben. Da wird es selbst bislang treuen Anhängern der Eurozonen-Kohäsion mulmig, und einige gehen bereits von der Fahne (vgl. meinen Blog-Eintrag "Ein Patriot packt aus: Brüsseler Europa-Korrespondent Detlef Drewes wechselt die Fronten!"). Und die "Qualitätsmedien" üben Selbstzensur und unterdrücken die Nachricht, dass Italien und Spanien bereits angekündigt haben, sich an weiteren Rettungsaktionen nicht beteiligen zu können!

Freitag, 5. August 2011

Ein Patriot packt aus: Brüsseler Europa-Korrespondent Detlef Drewes wechselt die Fronten!

Für mich war es wie eine Sensation, als die Allgäuer Zeitung (d. h. eigentlich die Augsburger Allgemeine, von der die AZ ihren "Mantel", also jene Seiten bezieht, die nicht lokalspezifisch aus dem Allgäu berichten) am heutigen Donnerstag auf S. 1 mit der Schlagzeile erschien: "Euro-Rettung kostet Deutschland mehr als erwartet" (Untertitel: "Hilfsfonds. Italien und Spanien können ihren Verpflichtungen wohl nicht nachkommen").

Mittwoch, 3. August 2011

Der Teufel und die Homo-Ehe. Oder: was ist ein Humankapitalsparrenditenachteilsausgleich (Humkasparena)?

"Ich schweige nicht länger" dachte der Teufel, und sprach - über Zustand und (wünschenswerte) Programmatik der CDU. Unter anderem forderte der frühere baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel von der CDU die Einführung eines Humankapitalsparrenditenachteilsausgleich. Auf diesen Punkt konzentriert sich mein vorliegender Blott.

Samstag, 23. Juli 2011

Montag, 18. Juli 2011

Der "Eigentrag" oder: Der Zins besteht nicht nur aus Zinsen - und nicht alle Zinsen sind ein Zins

 Was ist "der Zins"? Die erste Anlaufstelle zur Beantwortung dieser Frage ist wahrscheinlich für Sie und war jedenfalls für mich die Wikipedia. Wenn wir uns dort die Definition des Zinsbegriffs anschauen, haben wir unseren Horizont vielleicht schon gewaltig erweitert (Hervorhebung von mir):

Sonntag, 17. Juli 2011

PHARMAFIA: Links zu Berichten über das industriell organisierte Pharmazie-Verbrechen: Oder: Wie Pharmaschweine mit der Schweinegrippe ihren Reibach machten.

 Für Gutes ist es nie zu spät. Deshalb hier einige Auszüge aus dem bereits am 19.07.09 in der Financial Times Deutschland (FTD) erschienenen Bericht "Gesundheitswirtschaft. Die Unberechenbaren" von Nicola Kuhrt :
"Die neuen Medikamente der Pharmakonzerne werden immer teurer und die Krankenkassen immer misstrauischer. Wo kommen die hohen Preise wirklich her?
Arzneimittel. Sie sind - nach den Kliniken - inzwischen das Teuerste im deutschen Gesundheitssystem: mit zuletzt fast 28 Mrd. Euro teurer als alle niedergelassenen Ärzte im Land. .....
Für das kommende Jahr droht ein weiterer Anstieg um 6,6 Prozent. Das liegt weniger daran, dass die Deutschen immer mehr Pillen schlucken. Vielmehr werden die neuen Pillen immer teurer. .....

Mittwoch, 13. Juli 2011

Traktat über Mond- und Sonnenwirtschaften oder: Ökonomische Herden-Nachhilfe für den Freitag angesetzt

 Entstanden ist dieser Blott als Kommentar zu dem Artikel  "Jetzt richtig in der Euro-Falle" im "FREITAG" vom 12.07.2011. Verfasser ist ein gewisser Lutz Herden, der auch sonst  schon so mancherlei Nonsens von sich gegeben hat ("Papandreou muss weitermachen" und "Hohe Schule der Erpressung").
Mir geht es allerdings nicht um Herdens Warnung vor Inflationsgefahr: die sehe ich auch. Nur sehe ich in Herden den Letzten, der geeignet wäre, eine Inflation zu verhindern.
Mir geht es vielmehr um die ökonomische Unwissenheit über wesentliche Teile jener Zusammenhänge, die hinter der griechischen Krise stehen.

Montag, 11. Juli 2011

Handelsblatt meldet: Lufthansa löst Lebensmittel in Kondensstreifen auf. Bundesregierung fördert Verteuerung der Agrargüter

Die Perspektive, die ich in diesem Blott einnehme, ist naturgemäß eine andere als diejenige des Handelsblatt-Artikels vom 10.07.11. Der berichtet unter der Überschrift "Lufthansa fliegt erstmals mit Biosprit" sachlich-nüchtern:
"Die Lufthansa wird erstmals im regulären Flugbetrieb Biosprit einsetzen. Damit ist die deutsche Airline der Konkurrenz voraus: Es ist der erste Langzeittest dieser Art weltweit. ..... der in Finnland hergestellte Biokraftstoff. Eigentlich sollten die Tests schon vor drei Monaten beginnen. Wegen Problemen mit der Zulassung des Biosprits, der aus Pflanzenölen und tierischen Fetten besteht, wurde der Start jedoch verschoben. Der Test kostet insgesamt 6,5 Millionen Euro, die Bundesregierung beteiligt sich im Rahmen eines Forschungsprogramms mit 2,5 Millionen Euro daran."

Freitag, 1. Juli 2011

Atomausstieg ("Energiewende"): 'griechisches' Risikodenken und partikularer Gesellschaftsbegriff des Soziologen Ulrich Beck


Ulrich Beck hat Schmetterlinge im Bauch.
Raupen sind wir, sagt er (im Gleichnis), die sich mühsam und beladen mit der Nuklearenergie durchs Leben schleppen, während doch jenseits unserer Zwangsvorstellung von der Notwendigkeit bzw. Zweckmäßigkeit einer Energiegewinnung (auch) durch Atomstrom die schöne weite Welt der erneuerbaren Energien lockt.
Ulrich Beck erblickt diese Welt bereits, daher seine Schmetterlinge.

Sonntag, 26. Juni 2011

Des FREITAGS linke Lehrer. Heute Wolfgang Storz: "So krakeelen Sie differenziert und seriös"

"Unfassbar!" titelt Wolfgang Storz in seinem "Medientagebuch" auf der Webseite "DER FREITAG". Welch schreckliches Ereignis begackert er dort?
" „Bild“-Report zur Griechen-Krise bekommt einen Journalistenpreis für "exzellenten Wirtschaftsjournalismus". Zählt differenzierte Berichterstattung gar nichts mehr?"
 
Unfassbar für mich ist es, dass es der Autor nicht nötig hat, zu den prämierten Bild-Berichten von NIKOLAUS BLOME und PAUL RONZHEIMER und anderen zu verlinken, ja, dass er nicht einmal Artikel-Titel nennt. Fürchtet er, dass sonst Leute auf die Idee kommen könnten selber nachzulesen, worum es bei der Verleihung Herbert Quandt-Medienpreises 2011 (hier die Laudatio von Roland Tichy) überhaupt ging? Offenbar spekuliert Storz darauf, dass den meisten Leserinnen und Lesern des "FREITAG" das Reizwort "BILD" genügt, um seine Polemikergüsse zu bejubeln, ohne sich selber sachkundig zu machen.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Luxemburgs Lügen-Juncker rettet griechische Reiche zum Nachteil (u.a.:) deutscher Steuerzahler!


Luxemburg lebt von der Finanzbranche. Die ist heutzutage großenteils von der Realwirtschaft abgekoppelt und damit für das, was man im allgemeinen Sprachgebrauch unter "Wirtschaft" versteht, funktionslos, also parasitär. Somit ist der Staat Luxemburg ein Parasitenstaat, der schon aufgrund dieser Zusammenhänge auf unsere Kosten (bestens) lebt.
(Außerdem ist zu vermuten, dass nach wie vor hinterzogene Steuergelder dort landen - und nicht zu knapp -, was ebenfalls den Parasitismus-Vorwurf stützen würde.)

Mittwoch, 22. Juni 2011

SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel als Intelligenzbestie: "Griechenland ist insolvent und braucht Schuldenschnitt. Schuldenschnitt ist Insolvenz. Griechenland darf aber nicht insolvent werden"


Meine Überschrift fasst als Quasi-Zitat zusammen, was unser Gabriel-Genie bei einer telefonischen Befragung in der ZDF-Sendung Berlin direkt an zwei verschiedenen Stellen so gesagt hat (meine Hervorhebungen; gedruckt als Meldung z. B. hier; allerdings dürfte, so wie  hier in der Wirtschaftswoche, in den allermeisten Medienberichten der pikante 2. Satz fehlen, so dass der logische Widerspruch unsichtbar bleibt):

Montag, 20. Juni 2011

SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel als Groß-Genie: "Griechenland ist insolvent und braucht Schuldenschnitt, darf aber nicht in den Bankrott geführt werden"


Vorbemerkung (Nachtrag) vom 22.06.2011:
Hinweis wegen "Doppelposting":
Den vorliegenden Beitrag habe ich - in veränderter und erweiterter (also in aktuellerer) Form - heute noch einmal veröffentlicht.
Grund: In dem Sammelblog "Paperblog", wo ich (wie zahlreiche andere Blogger) meine Beiträge zweitveröffentliche,  war er zunächst sichtbar, dann aber verschwunden. Meinen Verdacht, hier könnte eine Zensur erfolgt sein, weist Paperblog zurück: es habe sich um ein umstellungsbedingtes technisches Problem; wenn ich an einer Übernahme interessiert sei, möge ich den Beitrag erneut einstellen. Was ich heute getan habe.
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Meine Überschrift fasst als Quasi-Zitat zusammen, was unser Gabriel-Genie bei einer telefonischen Befragung in der ZDF-Sendung Berlin direkt an zwei verschiedenen Stellen so gesagt hat (meine Hervorhebungen; gedruckt als Meldung z. B. hier; allerdings dürfte, so wie  hier in der Wirtschaftswoche, in den allermeisten Medienberichten der pikante 2. Satz fehlen, so dass der logische Widerspruch unsichtbar bleibt):

Freitag, 17. Juni 2011

FDP-Fraktionsvorsitzender Rainer Brüderle: europäische "Kredite" an Griechenland jetzt und in Zukunft größtenteils verlorenes Geld


So, wie ich das in meiner Überschrift formuliert habe, hat der FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle das natürlich nicht gesagt.

Vielmehr habe ich (wie bereits früher in anderem Zusammenhang bei dem luxemburgischen Außenminister Jean Asselborn ), das verschleiernde Politiker-Rotwelsch aus der Gaunersprache der Politik in die harte Sprache der ökonomischen Fakten übersetzt.
Hier der Bericht darüber, was Rainer Brüderle mit seinen eigenen Worten gesagt hat (meine Hervorhebung):
"Ein Schuldenschnitt für Griechenland werde unvermeidlich sein, sagte der frühere Bundeswirtschaftsminister, fügte aber hinzu: 'Man muss überlegen, wann man es macht. Wenn man es jetzt macht, hat man eine unkontrollierte Staatsinsolvenz'."

Montag, 13. Juni 2011

Der Steuerdiebstahl geht weiter - wenn Kroatien demnächst in die Europäische Union aufgenommen wird


Am 31.12., also am Silvestertag, erschien im Jahr 2009 in der "Netzschrift" "Eurasisches Magazin" ein Bericht von einem gewissen Wolf Oschlies u. d. T. "EUROPÄISCHE UNION. Wer Kroatien kennt, lernt Griechenland schätzen".
Dem Magazin bin ich auf meinen Internet-Surftouren ab und an begegnet, ohne mich aber näher damit zu beschäftigen. Der Autor ist mir gar kein Begriff. Eine derart direkte und massive Kritik, wie er sie an Kroatien und an den Aufnahmeplänen übt, finde ich sonst nirgends. Das muss allerdings nicht viel heißen; vermutlich haben die Medien seinerzeit auch die Aufnahme Griechenlands in die Eurozone nicht kritisch begleitet.
Zwei Leserbriefe widersprechen zwar Oschlies' Meinungsäußerung. Das aber nicht frontal; vielmehr anerkennen sie seine 'richtigen Ansätze', finden allerdings seine Schlussfolgerungen (oder auch den Stil) übertrieben. Mit anderen Worten: wenn schon seine Kritiker ihm zubilligen, dass er nicht ganz falsch liegt, muss was dran sein. Tatsächlich finden sich auch in anderen, auch späteren, Medienberichten immer wieder Anhaltspunkte dafür, dass Oschlies' negative Einschätzung der politisch-gesellschaftlich-ökonomischen Strukturen in Kroatien und der Europareife des Landes berechtigt sind - und grundsätzlich auch heute noch Gültigkeit haben.
Bevor wir uns aufmachen, diese anderweitigen Indizien zu suchen, hier zunächst einige Auszüge aus Oschlies' Artikel:

Sonntag, 12. Juni 2011

iglo Schlemmerfilets: "100% Filet" = 48% Verbrauchertäuschung

 "Jeden Tag eine leckere Idee" lautet ein Motto auf der Homepage der Firma iglo.
Vielleicht sind dem Unternehmen die leckeren Ideen ausgegangen; jedenfalls kämpfen die für die Absatzsteigerung hier mit einer ausgesprochen unappetitlichen Idee: mit der "100% Filet"-Idee!

Mittwoch, 8. Juni 2011

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Medal of Serfdom erhalten!


"Medal of Freedom: Wie US-Präsident Obama seine Freundin Angela ehrt" titelt z. B. das Handelsblatt am 07.06.2011 eine Bilderserie über die Verleihung dieser US-amerikanischen Auszeichnung an die Bundeskanzlerin.

Am 08.06.2011 folgt die Analyse in Form eines Interviews mit Henning Riecke,
wissenschaftlicher Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik u. d. T.: "Analyse des Merkel-Besuchs: „Obama sieht Deutschland als globale Führungsmacht:"Präsident Obama hat Kanzlerin Merkel die Freiheitsmedaille verliehen. Alles ohne Gegenleistung? Nein. US-Experte Henning Riecke erläutert im Interview, was die Amerikaner von Deutschland erwarten. Von GERO BRANDENBURG."
In diesem Interview wird wieder einmal die außenpolitische Seite in den Vordergrund gerückt: ob Deutschland in Libyen mitbombt usw. Insoweit wäre den USA deutsche Unterstützung sicherlich wichtig; diese Dimension ist aber nicht die entscheidende Interessendimension für die USA: das ist vielmehr die Ausbeutung (auch) des deutschen Steuerzahlers für das Wohlergehen der Finanzmärkte.

FDP: Freche dreiste Plünderer

 
Die FDP im Gesundheitsministerium - das ist wie ein Alkoholiker im Spirituosenladen.
Während Teile der Partei für das Publikum den Widerstand gegen den Veruntreuung deutscher Steuergelder durch Wolfang Schäuble und Angela Merkel nach Griechenland vortäuschen, imitiert die Partei in der bundesdeutschen Regierung nach Kräften den griechischen Klientelismus-Klüngel.

Montag, 6. Juni 2011

Der Böse Riese reckt sein Haupt

 Immerhin: so ehrlich ist die Fa. Henkel denn doch (oder ist das gesetzlich oder wettbewerbsrechtich vorgeschrieben?), dass sie auf die Änderung hinweisen:
"Neue Packungsgröße" steht auf der Vorderseite unten über den Angaben zur Füllmenge. Und weil da nicht steht "jetzt mehr für's gleiche Geld" oder "10 Prozent geschenkt" usw. ist es schon klar, dass die neue Packungsgröße eine Nummer kleiner ist.

Statt bisher 1,5 L. Inhalt, ausreichend für 20 Wäschen, enthält die Flasche Weißer Riese Kraft Gel jetzt nur noch 1,35 L, ausreichend für 20 Waschmaschinenladungen.
Kosten tut sie, im Angebot, 2,99 €; den alten Preis haben wir leider nicht notiert.





Es geht mir nicht darum, um jeden Preis die Fa. Henkel anzuprangern. Natürlich stehen die unter dem Druck steigender Rohstoffkosten. Wo "Waschmittel" draufsteht, ist nämlich Erdöl drin, und die Rohölpreise sind bekanntlich stark gestiegen. (Und Produkte, die ohne Erdöl auskommen, werden u. a. aus Pflanzenölen hergestellt, so dass sich zur Fragestellung "Teller oder Tank" die neue Frage "Essen oder Waschen" gesellt.)

Dienstag, 31. Mai 2011

POPULISTISCHES MANIFEST - Gegen Griechenland-Bailout, Eurozonen-Rettungsschirm, europäische Transferunion und deutsche Konsensokratur


Meinen Blog-Einträgen hänge ich jetzt als "ceterum censeo" ein (ursprünglich in anderer Form hier verkündetes) „Populistisches Manifest“ an:

POPULISTISCHES MANIFEST:
Ein Gespenst geht um in Deutschland - das Gespenst einer europäischen Transferunion.
Im Herzland des alten Europa haben sich die Finanzinteressen mit sämtlichen Parteien des Bundestages zu einer unheiligen Hatz auf die Geldbörsen des Volkes verbündet:
·       Die Schwarzen Wendehälse (die unserem Bundesadler den Hals zum Pleitegeier wenden werden);
·       Die Roten Schafsnasen (vertrauensvoll-gutgläubig, wie wir Proletarier halt sind),
·       Die Grünen Postmaterialisten (Entmaterialisierer unserer Steuergelder wie unserer Wirtschaftskraft),a
·       Die Blauen Machtopportunisten (gelb vor Feigheit), und selbstverständlich auch
·       Die Blutroten (welch letztere die Steuergroschen unserer Witwen, Waisen und Arbeiter gerne auflagenlos, also in noch größerer Menge, gen Süden senden möchten).
Wo ist die Opposition im Volke, die nicht von unseren Regierenden wie von deren scheinoppositionellen Komplizen als Stammtischschwätzer verschrien worden wäre, wo die Oppositionspartei, welche sich der Verschleuderung der dem Volke abgepressten Tribute an die europäischen Verschwendungsbrüder wie an die unersättlichen Finanzmärkte widersetzt hätte?
Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor:
Das Volk wird von fast keinem einzigen Politiker als Macht anerkannt.
Es ist hohe Zeit, dass wir, das Volk, unsere Anschauungsweise, den Zweck unserer Besteuerung und unsere Tendenzen gegen die fortgesetzte Ausplünderung durch das Finanzkapital bzw. durch die Bewohner anderer Länder und durch seine/deren politische Helfershelfer vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen von dem grenzenlosen Langmut der Deutschen den Zorn des Volkes selbst entgegenstellen.

Textstand vom 12.08.2019