Montag, 10. September 2018

Welches "System" bekämpft die AfD? Zum aktuellen Gauland-Interview der FAZ

 
Denn eben wo Begriffe fehlen,
da kleckst der Feind sein falsches Bild hinein.
Mit Worten läßt sich trefflich streiten,
Mit Worten ein System bereiten,
An Worte läßt sich trefflich glauben,
Von einem Wort läßt sich kein Jota rauben. 
(Von Goethe - fast.) 

Am 04.09.2018 hat die FAZ ein Interview veröffentlicht, das der AfD Partei- und Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland dem (auf die AfD spezialisierten) Redakteur Justus Bender gegeben hatte. Titel: "Gauland für 'friedliche Revolution' gegen das 'politische System'."
Der diesbezügliche "Schlagabtausch" lautete wie folgt: (B = Frage von Bender;  jeweils eingerückt = Antwort von Gauland; Hervorhebungen von mir):


Samstag, 8. September 2018

Nochmal 'AfD und Chemnitz': Reichsfunk reitet auf dem Rücken der Gebührensklaven Schlammschlacht gegen AfD


"Doch es kam anders. Neben Chemnitzer Bürgern, Anhängern der AfD und der fremdenfeindlichen "Pegida" versammelte sich am vergangenen Samstag der harte Kerne der rechtsextremen Szene Deutschlands: Kameradschaften, Neonazis, Hooligans"
schreibt die Tagesschau unter der Überschrift " 'Trauermarsch' in Chemnitz AfD-Schulterschluss mit Rechtsextremen".
Es mag sein (wäre allerdings zu überprüfen), dass solche Leute tatsächlich zum AfD-Trauerzug gestoßen sind. Bei t-online liest man:
"Der sogenannte 'Schweigemarsch' der AfD in Chemnitz war in weiten Teilen von Rechtsextremisten dominiert. Zu dieser Einschätzung gelangt der Verfassungsschutz Thüringen. In der Spitze nahmen den Angaben zufolge 2500 bekannte Rechtsextremisten an der Demonstration teil. Insgesamt ging die Polizei Chemnitz von rund 8000 Teilnehmern aus."
Da fragt man sich natürlich, wie viel Mann der Thüringer Verfassungsschutz eingesetzt hatte, um die Rechtsextremisten so genau durchzuzählen? Oder nach welchen Kriterien er diese Zahl ermittelt hat?
(Am Rande vermerkt: ACHTTAUSEND Teilnehmer lt. Polizei. Lt. Stadtverwaltung Chemnitz waren es 4.500: Das Lügenregime schreckt vor nichts zurück, wenn es um den "Kampf gegen Rechts" geht. Vor diesem Hintergrund darf man auch die Zahl von 65.000 Konzertteilnehmern anzweifeln.)
Jedenfalls: WENN es WIRKLICH eine (wie auch immer) große Zahl von Rechtsextremisten auf der AfD-Demo gab, dann vermute ich, dass die von der eine Stunde vorher gestarteten Demo von Pro-Chemnitz kamen,. Dieser hatte die Polizei (m. E. rechtswidrig), an einem bestimmten Punkt plötzlich die Fortsetzung des vorher genehmigten Zuges untersagt. Und das ohne dass m. W. neue Fakten vorgelegen hätten, die relativ zum Kenntnisstand bei der Demo-Genehmigung dieses Verbot hätten rechtfertigen können.

Donnerstag, 6. September 2018

Mittwoch, 5. September 2018

Dumpfbackenjournalismus im Konsensfaschismus


Seit langem schon trollt mich eine buntfanatische Facebook-Kommentatorin. Però: Non tutti i mali vengono per nuocere - nicht jedes Übel bringt Schaden.
Ganz im Gegenteil bin ich ihr sogar ausgesprochen dankbar dafür, dass sie dort
einen Link eingestellt hat zu dem Kommentar "AfD marschiert mit Nazis: Wer jetzt noch wegschaut, macht sich mitschuldig" (02.09.2018) in der Bielefelder Zeitung "Neue Westfälische" (übrigens in meiner Jugendzeit als "Freie Presse" das von meinen Eltern abonnierte Blatt).
Denn dieser Text ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie eine gewisse Art von Schweinejournalismus beim "Kampf gegen Rechts" nicht nur jegliche Hemmungen verliert, sondern auch jeglichen Verstand (sofern überhaupt vorhanden gewesen).