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Sonntag, 9. August 2009
Fortschrittsfurcht
Es ist kein großer Artikel, und Josef Joffe ist auch nicht mein Lieblings-Kommentator. Eigentlich hat er sich nur an den Newsweek-Bericht "What Lurks Beneath. In key industries of the future" drangehängt; da darf auch ich mich an ihn (und Newsweek) dranhängen:
"Neokonservatismus. German Techno-Angst" titelt Joffe in der ZEIT vom 06.08.2009 und kritisiert die deutsche Technikangst:
"Der Neokonservatismus der Deutschen beschäftigt nicht nur Josef Joffe."
Ich kritisiere schon seit langem nicht nur die Furcht vor neuen Techniken, sondern überhaupt die fehlende Kreativität in Deutschland.
Freitag, 5. Juni 2009
Wenn das Kölner Stadtarchiv wieder leuchtet, sind wir Steuerzahler die lebenden Fackeln!
Montag, 4. Mai 2009
Hurra; hurra hurra - die Schundliteratur ist da: "Italien wie es wirklich ist" (Gustav Nicolai, 2. Aufl. 1835)
Dennoch gebietet es die Fairness, der Firma zu danken. Denn endlich stellt sie der interessierten Welt, und damit auch dem möglicherweise einzig wirklich Interessierten, ein Buch zur Verfügung, dass dieser schon lange lesen wollte: "Italien wie es wirklich ist" (Gustav Nicolai, 2. Aufl. 1835). (Der vollständige Titel ist von geradezu barocker Länge - s. u. bei "Terror im Zitronenhain".)
Viele Italieneisende hatten wohl das Gefühl, ihren Lesern lediglich ihre echten oder echoartigen Kunstempfindungen kommunizieren zu dürfen.
Und auf jene, welche es wagten, Italien mal ganz anders, nämlich konsequent negativ, zu sehen, haben sie so lange eingeprügelt, bis deren Bücher der Vergessenheit anheim fielen. Seine 'Widerleger' (z. B. August Gottlob Eberhard, aber es gab noch mehr Gegen-Schriften) haben es zu Wikipedia-Würden gebracht, unser braver Gustav dagegen nicht!
Dienstag, 30. Oktober 2007
Wenn "Weimar leuchtet", sollten beim Steuerzahler die Alarmglocken aufleuchten
Die Nachricht über die Wiedereröffnung der traditionsreichen, vielleicht kann man sogar sagen: "ruhmreichen", Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar dürfte durch die gesamte deutsche Tagespresse gegangen sein (vgl. z. B. in der "Welt" die Meldung "Anna Amalia Bibliothek wiedereröffnet" oder im Stern "Auferstanden aus dem Feuer").
Ich hätte sie vielleicht nicht einmal mitbekommen, hätte ich nicht Urlaub gemacht und dabei (wie ich das immer an fremden Urlaubsorten zu tun pflege) regelmäßig Zeitung gelesen. (Weitere Lesefrüchte dieser Reise sind z. B. in meinem Blott "STROMPREISE: DIE VERBRAUCHER PROTESTIEREN - DIE VERBRAUCHER PENNEN oder LANDSCHAFT, LANDSCHAFT ÜBER ALLES!" auf die Erde gefallen.)
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Samstag, 14. Oktober 2006
Joy of Communism?
Bill Joy most definitely is not a communist.
But, when you try to grasp the approach of communism towards society on a purely abstract level, it is an effort to subject mankind (being that mankind is the highest -known- form of life, one could also say: subjecting life) to rationality.
Rationality, however, is a strategy that works fine for individuals and even for societies, when they try to achieve tangible goals: produce computers, planes, cars etc.
To a certain (lesser) degree it even works to attain more abstract objectives: education, health etc.
Communism was an effort to consciously construct a society that would make people live happily ever after. This was not exactly the Marxist idea of how communism develops in history (Marx was assuming that the road towards a communist paradise was the inevitable course of things). But of course, on the practical level, communists were trying to construct the desired kind of society.
Dienstag, 21. Juni 2005
Von wohltemperierten Madonnen und eiskalten Energieverschwendern
(Vorsicht: Dieser Text ist eingefroren! Sperrfrist für das Auftauen mindestens 10 Jahre!)
Vor einigen Jahre wurde ein gotisches Madonnengemälde aus der Kirche eines größeren Dorfes, welches selbst wiederum Ortsteil einer kleinen Stadt ist, zur Restaurierung gegeben. Die Kosten wurden mischfinanziert, d. h. neben der Kirchengemeinde bzw. Diözese steuerte auch die Stadt zu den Restaurierungskosten bei.
Vor einigen Jahre wurde ein gotisches Madonnengemälde aus der Kirche eines größeren Dorfes, welches selbst wiederum Ortsteil einer kleinen Stadt ist, zur Restaurierung gegeben. Die Kosten wurden mischfinanziert, d. h. neben der Kirchengemeinde bzw. Diözese steuerte auch die Stadt zu den Restaurierungskosten bei.
Samstag, 11. Juni 2005
Der Olim-Diskurs ...
... bringt mich immer wieder auf die Palme. "Früher war alles besser", "Zu DM-Zeiten war alles billiger" oder "Man kann sagen, was man will, aber das hätte es früher (oder gar: 'beim Adolf') nicht gegeben!" sind volkstümlichere Varianten, doch versumpft diese Vorstellung eines früheren (mehr oder weniger) goldenen Zeitalters sehr weitgehend auch den gesellschaftlichen Diskurs.
Montag, 16. Mai 2005
Renten sichern - Wehrfriedhofsmauer zerfallen lassen!
"Nicht nur demographisch sehen wir alt aus" habe ich auf meiner Webseite "Rentenreich" (http://www.beltwild.de/rentenreich.htm, Thema Rentenfinanzierung, Kapitaldeckungs- gegen Umlageverfahren) in einem Kapitel "Die Alten und das Alte" geschrieben.
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