Und wieder hat die Facebook- oder Fuckbook-Zensur zugeschlagen. Den genauen Grund kenne ich nicht; der wird dem "Verurteilten" ja nicht mitgeteilt.
Schon das allein ist in einem Rechtsstaat eine kafkaeske Ungeheuerlichkeit.
Schon das allein ist in einem Rechtsstaat eine kafkaeske Ungeheuerlichkeit.
Erfolgt die Sperre, weil ich den "linksfaschistischen Zensurterror" kritisiert habe? Oder weil ich Facebook zu "Faschobook" verballhornt habe?
Wahrscheinlicher wohl deshalb, weil ich den Eintrag eines gewissen Dirk Schwarzrock (den ich sonst nicht weiter kenne) geteilt habe, dessen Zitat von Heinrich Heine das Zensurbook vorher ebenfalls mit 30 Tagen Sperre bestraft hatte:
"Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man muss die Deutschen von innen befreien; von außen hilft nichts."
Heinrich Heine (1797 - 1856)
Heinrich Heine war Jude; zur Nazizeit waren seine Texte unterdrückt. Heute sind sie es wieder. Und paradoxer Weise ist es sogar ein Jude, Marc Zuckerberg nämlich, der hier einen Juden wegzensieren lässt. Natürlich ordnet er das nicht persönlich an und weiß zweifellos nicht einmal davon. Aber im Ergebnis läuft es halt darauf hinaus, dass hier ein Jude sich wie ein faschistischer Zensor betätigt.
"soeben wurde das "heine-zitat" von fb nebst der hundertfachen likes und kommentierungen nochmals gelöscht!". (Aber eine erneute Sperre hat Faschobook bei ihm nicht verhängt.)
Hätten die Deutschen Zivilcourage, dann würden sie jetzt als Protest auf Facebook massenhaft den Link zu diesem Blogpost teilen.
Aber leider hatte Heinrich Heine Recht: Die Deutschen SIND Sklavenseelen. Kaiser, Führer, Schurkel: "Führung befiehl, wir folgen dir" lautet durchgängig das Motto der geistigen Schrumpfgermanen.
Wie nicht anders zu erwarten, haben die Zensur-Faschisten von Facebook meinen Überprüfungsantrag abgelehnt:
Nachtrag 25.10.2020
Ohne, dass ich von FB eine Nachricht erhalten habe, kann ich schon heute wieder kommentieren und posten. Ich bin also plötzlich und unerwartet nach nur einem Tag aus dem eigentlich für 30 Tage verhängten FB-Knast freigekommen.
Ob es Facebook dann doch zu peinlich war, ausgerechnet den bereits von den Nazis verfemten Juden Heine wegzensiert zu haben? Vielleicht hat Faschobook aber auch schon einen Brief von RA Joachim Nikolaus Steinhöfel erhalten; jedenfalls hatte der Ursprungsposter angekündigt, dass er diesen einschalten wolle.
Einige wenige FB-Freunde (zumindest 2), haben meinen Blogpost geteilt.
Bei einem davon leben die Intelligenzpatrioten ihre Abneigung gegen mich aus: 5 hämische Grinsesterne i. S. v. "geschieht dem gerade Recht" und entsprechende Bemerkungen in einigen (nicht allen!) der Kommentare (".... ich glaube, der ist schon wurmstichig").
Mit dem Teiler liege ich in Sachen AfD-Parteilinie in aller Regel überkreuz. Aber wir respektieren uns.
Und er hat begriffen, was für einige Intelligenzpatrioten offenbar zu hoch ist: Dass man durchaus inhaltlich sehr unterschiedliche Positionen haben kann, dass aber das Interesse, den Zensurterror von Faschobook zu denunzieren, ein gemeinsames ist.
(Immerhin haben von dessen Seite auch 5 Personen den Link zu meinem Blogpost weitergeteilt.)
Eine ganze Reihe weiterer FB-Freunde, die ich ebenfalls informiert hatte, wollten offenbar Heinrich Heines Diagnose über die Sklavengesinnung der Deutschen bestätigen - und haben die Info nicht geteilt.
Eine ganze Reihe weiterer FB-Freunde, die ich ebenfalls informiert hatte, wollten offenbar Heinrich Heines Diagnose über die Sklavengesinnung der Deutschen bestätigen - und haben die Info nicht geteilt.
ceterum censeo
Wer alle Immiggressoren der Welt in sein Land lässt, der
ist nicht "weltoffen":
Der hat den A.... offen!
Textstand vom 25.10.2020
Facebook hatte einen Kommentar mit einem Heinrich Heine-Zitat gelöscht. Ja, Heinrich Heine, der Dichter und Humanist, der liberale Freigeist, der aus Deutschland nach der missglückten Revolution 1831 floh und in Paris auf dem Cimitière de Montmartre begraben ist.
AntwortenLöschenHeinrich Heine war (so wie ich übrigens auch) Jude und seine Bücher waren von den Nazis verboten worden.
Mir fällt zu Heinrich Heine vor allem ein Zitat aus dem Tanach ein: "Auf den Lippen der Weisen findet man Wahrheit". Aber die jüdische Bibel - der Tanach - steht bei FB vielleicht auch schon auf dem Index - wer weiß.
DER Heinrich Heine, nach dem die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, etliche Schulen, Straßen und Plätze benannt sind.
DER Heinrich Heine in dessen Namen der "Heinrich-Heine Preis der Stadt Düsseldorf" für herausragende Denker und Literaten verliehen wird.
DER Heinrich Heine, dessen "Deutschland - Ein Wintermärchen", "Die Harzreise" und viele seiner Gedichte in zahlreichen Schulen in Deutschland im Deutschunterricht gelesen werden (oder liest man die dort jetzt vielleicht nicht mehr?).
Genau DER Heinrich Heine, entspricht offenbar nicht den FB-Community-Richtlinien.
Ich habe heute ebenfalls bewusst einen Kommentar mit genau diesem Heinrich Heine Zitat bei FB verfasst und wurde prompt für einen Tag geblockt. Als Antwort habe ich meinen FB-Account deaktiviert.
Ich frage mich, ob ich es nicht einfach dabei belassen und ganz auf FB verzichten sollte, aber ich bin bei FB auch Administrator einer Wissenschaftlichen Gruppe namens "Chlororespiration and Plant Metabolism" und außerdem Mitglied bei weiteren Gruppen "Cellular Senescence Research", "Ocean Research, "Smithsonian" und "Plant Physiology", bei denen ich öfters für mich sehr erfrischende und inspirierende wissenschaftliche Dialoge mit anderen Wissenschaftler/innen und interessierten Laien aus aller Welt führe.
Aber ich will diese FB-Zensur auch nicht mehr länger erdulden.
Was maßen sich diese Menschen eigentlich an? Ich bin fast 62 Jahre alt, kultiviert und höflich, habe einen Universitätsabschluss, beleidige niemals irgend jemanden. Die meisten Berichte auf meiner FB-Page haben sowieso mit Literaten, die ich mag, Künstlern, die ich mag, wissenschaftlichen Publikationen, die mir gefallen und die ich für lesenswert halte und ähnlichem zu tun. Ich hatte jedoch in jüngster Zeit Lockdown-kritische Kommentare dort verfasst. Meine FB-Page wird übrigens nur sehr selten von jemandem besucht.
Ich lasse mich aber doch nicht von irgendwelchen offensichtlichen menschlichen Bildungskatastrophen von FB, die vermutlich meine Kinder oder sogar Enkel sein könnten, mit einer Kommunikationsbarriere "bestrafen", nur weil ich Heinrich Heine zitiert habe. P,S. ich habe gehört, dass von FB inzwischen auch schon Zitate aus der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika zensiert worden sind. Würde mich nicht allu sehr wundern
Ja, die Unterdrückung der Meinungsfreiheit in Deutschland schreitet mit schnellen Schritten voran. Und zwar ausgerechnet seitens derjenigen, die sich selber als "Demokratieverteidiger" begreifen ......
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