Ein katzengroßes Tier mit geschmeidigen Bewegungen, einem rötlichem Fell und einem langen Schwanz wird, wer es in der Stadt von weitem sieht, zunächst für eine Katze halten.
Was aber dem Cangrande heute morgen kurz vor 6.00 Uhr mitten in der Wächtersbacher Altstadt, in einer "Hauptstraße" namens "Untertor", entgegen kam, war nicht zutraulich wie ein Haustier, sondern schnürte, verschreckt durch Cangrandes Anblick, schleunigst seitwärts auf ein Privatgrundstück. [Wahrscheinlich schnürte das Tier nicht, sondern lief - aber das wäre wirklich das einzige Stück Jägerlatein in meiner Geschichte.]
Ich war froh, dass das Tier mich floh: denn von einem zutraulichen Fuchs hätte ich wohl meinerseits Reißaus nehmen müssen.
Die unheimliche Begegnung am frühen Morgen auf dem Weg zum Bahnhof bewies mir jedenfalls, dass Wächtersbach nicht nur von Wildschweinen umzingelt, sondern eine Wohnstatt für wahre Füchse ist.
Weshalb ja auch wir hier wohnen.
Textstand vom 13.07.2007. Auf meiner Webseite
http://www.beltwild.de/drusenreich_eins.htm
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