Donnerstag, 14. Januar 2016

Flüchtlingskriminalität: Merkels Gaunerregierung betrügt uns nach Strich und Faden! Und die Hurenpresse hilft kräftig mit!



Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast, lautet ein geflügeltes Wort.
Hier jedoch geht es nicht um die Zahlen selber, sondern um deren Interpretation.

"Auf den Anti-Flüchtlingsdemonstrationen wird der Ton immer schriller. Und immer öfter wird auch gelogen. BILD hält dagegen, widerlegt 5 Lügen, die immer wieder über Flüchtlinge verbreitet werden. Wir liefern dazu Fakten aus der vertraulichen „Lageübersicht“ des Bundeskriminalamts (BKA), die Straftaten von Zuwanderern von Januar bis November 2015 aus den meisten Bundesländern zusammenfasst" lautet der gratis lesbare Teil eines BILD-Bezahl-Artikels vom 13.01.2016.

Leider habe ich das Original des Artikels nicht, und den Frontkämpfern des Merkelschen Immiggressionsfanatismus werde ich sicherlich kein Geld überweisen; nicht einmal 0,99 € p. M. Vielleicht taucht der vollständige Text ja irgendwo im Internet auf; bis dahin kann ich mich nur auf das beziehen, was die anderen Medien darüber berichten.
 
Und auf das, was man oben lesen kann.
Dabei sollte zweierlei auffallen:
  1. Ist von "Straftaten von ZUWANDERERN" die Rede. Als Definition von Zuwanderung liest man im Glossar des Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung: "Als Zuwanderung betrachtet man den Zuzug aus einer anderen territorialen Einheit (Gemeinde, Kreis, Bundesland) oder aus dem Ausland, um am Zuzugsort einen festen oder vorübergehenden Wohnsitz zu nehmen." Das ist natürlich ein sehr viel weiterer Personenkreis als derjenige der Flüchtlinge. Möglich ist natürlich, dass hier lediglich der falsche Begriff verwendet wurde, tatsächlich aber doch nur Straftaten von FLÜCHTLINGEN erfasst wurden.
  2. "Straftaten von Zuwanderern von Januar bis November 2015 aus den MEISTEN Bundesländern zusammenfasst": Die Daten beziehen sich also nicht auf Deutschland insgesamt. (Sondern kommen aus nur 12 - von 16 - Bundesländern zuzüglich Daten, die bei Bundespolizeibehörden angefallen sind: s. u.)
Hier kommt nun der hochinformative Artikel "Kriminalität. Heikle Zahlen" des SPON vom 24.10.2015 ins Spiel. Dort erfahren wir (Hervorhebungen von mir):
"..... natürlich begehen einige Neuankömmlinge auch Straftaten. Wie viele, das weiß bislang niemand. Anfang des Monats beauftragte der Bundesinnenminister deshalb das BKA, ein Lagebild der Kriminalität von Flüchtlingen und der Straftaten gegen sie zu erstellen. ..... Als vergangene Woche eine Beamtin des BKA Informationen für das Lagebild abforderte, wehrten mehrere Länder ab. Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen erklärten etwa, sie könnten die Daten auf die Schnelle nicht liefern. So werde zwar die Staatsangehörigkeit eines Tatverdächtigen erhoben, nicht aber, ob er Flüchtling ist. Kommende Woche soll eine Arbeitsgruppe der Innenministerkonferenz nun präzisieren, nach welchen Kriterien Zahlen ans BKA zu liefern sind."

Dass in Deutschland die Kriminaldaten (zumindest für Tatverdächtige) nicht einheitlich erhoben werden, ist schon mal ein Skandal. Es bleibt also für den Außenstehenden dubios, welche Verdachtstäter hier nach welchen Kriterien überhaupt erfasst wurden.

Über eine frühere Auswertung (wohl bis Ende September 2015) hatte SPON am 13.11.2015 unter der Überschrift "BKA-Analyse: Flüchtlinge genauso kriminell wie Deutsche" berichtet (meine Hervorhebungen):
" 'Kriminalität im Kontext von Zuwanderung' heißt die als 'Lageübersicht Nr. 1' bezeichnete Analyse, die das Bundeskriminalamt (BKA) nun vorgelegt hat. ..... Dazu haben die Kriminalisten Daten der Polizei aus Bund und zwölf Ländern sowie des Zolls zusammengetragen."
"Die wichtigste Aussage der 20-seitigen Analyse lautet: Ja, die Kriminalität steigt, aber sie steigt deutlich langsamer, als es die wachsende Zahl der Zuwanderer vermuten lassen könnte. So registrierten die Sicherheitsbehörden in den ersten drei Quartalen 2015 rund 141.000 aufgeklärte Straftaten, an denen mindestens ein Zuwanderer beteiligt gewesen sein soll. Im Vorjahr waren es 116.000 Delikte. Allein zwischen Januar und Oktober 2015 hat das Bundesamt für Flüchtlinge und Migration (Bamf) aber etwa 758.000 Asylsuchende registriert."
Auch hier haben wir also die (jedenfalls bei üblicher Verwendung) inkomparablen Begriffe "Zuwanderer" und "Asylsuchende".

Die Münchener Prawda, also die Süddeutsche Zeitung, lügt gleich in der Überschrift wie gedruckt: "BKA: Flüchtlinge sind eher Opfer als Täter". [Gleich lautend - äh: lügend - auch Tanja Dückers in der ZEIT v. 22.11.2015]
Und ebenso (bei der SZ) in dem Satz (meine Hervorhebung):
"Eine Studie des Bundeskriminalamts zeigt: Trotz der hohen Flüchtlingszahlen haben die Straftaten von "Zuwanderern" nur geringfügig zugenommen." [In Wahrheit Anstieg lt. SPON-Bericht Jan. - Sept. 2015 zu gleicher Zeitraum 2014: Von 116.000 auf 141.000 = knapp 22%!]
Im ganzen SZ-Agitprop-Artikel wird überhaupt nur eine einzige Zahl genannt - natürlich von rechten Straftätern:
"Übergriffe auf Einrichtungen - darunter Gewaltstraftaten, Sachbeschädigung und Propagandadelikte - belaufen sich bis Anfang November auf mehr als 600."
Das mag durchaus ein enormer Anstieg sein - prozentual. Aber absolut ist natürlich die Kriminalität der Eindringlinge um ein Vielfaches höher, so dass man die Überschrift nur als Goebbels-reif bezeichnen kann.
Verfasserin des Artikels ist übrigens eine Lena Kampf aus - Köln! (Wo sie unter "Kaum ansteigende Kriminalität durch Flüchtlinge" gleichzeitig für die Tagesschau berichtet hat.) Das Herunterlügen von Flüchtlingskriminalität scheint im Heiligen Köln endemisch zu sein, wenn wir an die Bären denken, die der seinerzeitige dortige Polizeipräsident Wolfgang Albers der Öffentlichkeit nach den Straftaten am Kölner Hauptbahnhof vom 31.12.2015 aufbinden wollte.)

Felix Strüning, Geschäftsführer Stresemann Stiftung und Leiter der Citizen Times, des "Magazin für liberale Politik & Werte", hat die Methodik der Erhebung in einer Art "Studie" kritisiert, die er am 16.11.2015 als  "Offener Brief an Bundesinnenminister Thomas de Maizière zum BKA-Lagebild" auf der Webseite der Citizen Times veröffentlicht hat. (Eine Antwort hat er anscheinend nicht erhalten.) Mir fehlt die Zeit und Muße, um mich in den Details auf eine Analyse dieser Einwände einzulassen. Aber einen sehr wichtigen Aspekt, der mir noch gar nicht aufgefallen war, möchte ich doch herausgreifen (meine Hervorhebung):
"Grundsätzlich finde ich es problematisch, dass Sie polizeiliche Daten von Januar bis September 2015 verwenden. Denn ein Tatverdächtiger ist erst nach einem abgeschlossen polizeilichen Ermittlungsverfahren festgestellt. Ich gehe aber davon aus, dass zahlreiche Ermittlungsverfahren aus 2015 noch nicht abgeschlossen wurden."
Beachtenswert ist übrigens auch der Kommentar, den ein "Bernhard" am 17. November 2015, 14:59 h, dazu verfasst hat:
"Meiner Ansicht nach gibt es zusätzlich noch eine ganze Reihe von weiteren inhaltlichen Problemen, die den Wert der Polizeistatistik bzgl. Aussagen über die Flüchtlingskriminalität inzwischen schmälern:  ....." (auf eine Wiedergabe der Einzelheiten verzichte ich hier; großenteils geht es um Ladendiebstähle, die nach seiner Meinung sehr häufig gar nicht mehr zur Anzeige gebracht werden).


Am 26.11.2015 berichtete die Preußische Allgemeine unter "Irreführung der Bevölkerung. Bundesinnenminister Thomas de Maizière verschleiert die Kriminalitätsrate von »Flüchtlingen«" (meine Hervorhebungen):
"Da die „Lageübersicht“ nicht auf der BKA-Website steht, wandte sich die Preußische Allgemeine Zeitung (PAZ) an das BKA mit der Bitte um Übersendung des Papiers unter Hinweis, dass es auch anderen Medien vorgelegen habe. Das BKA erklärte jedoch, die „Lageübersicht“ sei als vertraulich eingestuft. ..... ist zu vermuten, dass jemand aus der Spitze des BMI das Papier an bestimmte Medien gegeben hat. Das BMI durfte wohl auf den immer noch verbreiteten „Willkommensjournalismus“ und die Oberflächlichkeit vieler Medien vertrauen.
Tatsächlich hat keine einzige Zeitung oder gar der Rundfunk das „Lagebild“ kritisch analysiert oder die Äußerungen de Maizières dazu kritisch gewürdigt.* Dieser hatte erklärt: „Insgesamt zeigen uns die derzeit verf̈ügbaren Ten­denz­aussagen, dass Flüchtlinge im Durchschnitt genauso wenig oder oft straffällig werden wie Vergleichsgruppen der hiesigen Bevölkerung.“ Der wichtige Begriff „Vergleichsgruppen“ in dem Satz de Maizières wurde nirgends hinsichtlich seiner Relevanz hinterfragt. In den Schlagzeilen wurde zudem die Aussage de Maizierès verkürzt wiedergegeben.
Der „Spiegel“ etwa titelte: „Flüchtlinge genauso kriminell wie Deutsche.“ Auch in der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hieß die Überschrift: „Flüchtlinge sind nicht krimineller als Deutsche“. Ebenso die Schlagzeile in „ZDF heute“: „Flüchtlinge nicht krimineller als Deutsche“. ..... Was aber genau meinte de Maizière mit „Vergleichsgruppen“? Die PAZ fragte auch hier beim BMI nach. Die Antwort: „Es ist in der Kriminologie allgemein bekannt und wird von der polizeilichen Kriminalstatistik so auch bestätigt, dass junge Männer häufiger kriminell sind als die Durchschnittsbevölkerung.“
Hier liegt der Hund begraben. Angeblich wollte de Maizière Transparenz über die Kriminalitätsrate von Flüchtlingen schaffen, also die Bevölkerung darüber aufklären, was an Kriminalitätsbelastung auf sie durch die Zuwanderer zukommt. Stattdessen hat er die in Wahrheit insgesamt überdurchschnittliche Kriminalitätsrate mit dem trickreichen Verweis auf nicht näher benannte „Vergleichsgruppen“ verschleiert."
* [Übrigens hat auch das Contra-Magazin nur brav wiedergekäut, was die Regierung - oder andere Medien - vorgegeben haben.]

Auch die Anfrage (nach dem Informationsfreiheitsgesetz Bund) eines Philipp Koch wurde abgeschmettert, und das noch am 04.01.2016.

Anscheinend waren lediglich die WELT und der SPON im Besitz des Gutachtens [offenbar kann sich unsere Betrügerregierung darauf verlassen, dass diese Medien regierungsfromm berichten], denn die schrieb (unter "Straftaten 'im sehr niedrigen sechsstelligen Bereich' " am 13.11.2015):
"Die Gesamtzahl der erfassten Straftaten von Flüchtlingen in Deutschland bewegt sich 'im sehr niedrigen sechsstelligen Bereich'. Das geht aus der 'Lageübersicht Nr. 1 Kriminalität im Kontext von Zuwanderung' des Bundeskriminalamts (BKA) hervor, die der 'Welt' vorliegt.
Das Bemerkenswerte daran: Während die Zahl der Flüchtlinge äußerst dynamisch steige, nehme die Entwicklung der Kriminalität nicht im gleichen Ausmaß zu. Hier sei lediglich 'ein gleichförmiger Anstieg' zu beobachten, heißt es in dem 21 Seiten umfassenden Dossier."
Auffällig ist, dass diese Behauptung nicht nachvollziehbar belegt, sondern lediglich die Schlussfolgerung des Dossiers wiedergekäut wird. Hier muss man vermuten, dass die WELT ganz bewusst nicht an wunde Punkte rühren wollte, die sich bei der Lektüre des Gutachtens mit Sicherheit aufgetan haben.
 
Am 14.11.2015 erschien der etwa inhaltsgleiche Artikel "Flüchtlinge ebenso selten straffällig wie Deutsche"; auch hier keinerlei Daten, die eine Plausibilitätsprüfung erlauben würden.
 
Da bietet sogar die BILD (ein klein wenig) mehr Substanz und meldet (wie der SPON - s. o.): "Die Zahl der „Straftaten durch Zuwanderer“ liegt im „sehr niedrigen sechsstelligen Bereich“ (Januar bis September 2015: 140 688 Straftaten). Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2014 gab es hier 116 328 Taten."
 
Anscheinend hinterfragt nicht ein einziges unserer obrigkeitshörigen Lügen- oder bestenfalls Penermedien (außer der Preußischen Allgemeinen), warum die Bundesregierung einen Bericht geheim hält, der doch angeblich Transparenz schaffen soll!
Auf der Webseite des Bundeskriminalamtes (BKA) finde ich nichts zu dieser Lageübersicht, insbesondere auch keine Pressemitteilung.
Bzw. ein winziges Informationshäppchen dann doch, nämlich in der Begrüßungsrede von BKA-Präsident Holger Münch zur BKA-Herbsttagung vom 18. - 19. November 2015 über das Thema "Internationaler Terrorismus: Wie können Prävention und Repression Schritt halten?
Dort heißt es (S. 6; meine Hervorhebung):
".... gilt es, .... Desinformationskampagnen [über die Flüchtlingskriminalität] mit Aufklärung zu begegnen. Nur so können wir gewährleisten, dass der gesamtgesellschaftliche Diskurs auf Basis von Fakten geführt wird, nicht auf Grundlage von Gerüchten und Vorurteilen. Aus diesem Grund haben Bund und Länder damit begonnen, die Kriminalität im Kontext von Zuwanderung in einer Lageübersicht des Bundeskriminalamtes zu erfassen und auszuwerten. Was sind unsere ersten Erkenntnisse? Mit der steigenden Zahl von Flüchtlingen in Deutschland ist bislang kein ÜBERPROPORTIONALER Anstieg der Kriminalität einhergegangen."
Und eben diese Fakten enthalten unsere Regierungslumpen - sicher nicht ohne "gute" Gründe - dem Volke (und damit vor allem ihren Wählern!) vor.
Dumm nur, dass sogar schon dieser kurze Redepassus die Medienberichterstattung Lügen straft: Während dort behauptet wird, dass der Anstieg der Flüchtlingskriminalität UNTERPROPORTIONAL gewesen sei, erfahren wir hier, dass er NICHT ÜBERPROPORTIONAL war. Angesichts der Zielsetzung des Gutachtens bedeutet dass, dass der Anstieg der Flüchtlingskriminalität in etwa mit dem Anstieg der Flüchtlingszahlen Schritt gehalten hat. Denn wenn es anders wäre, hätte Bundesinnenminister Thomas de Maizière das triumphierend verkündet.
Tatsächlich wird er in der Pressemitteilung des BMI vom 13.11.2015 aber mit inhaltlich derselben Feststellung wie der BKA-Präsident zitiert (meine Hervorhebung):
"Die Tendenzaussagen des Lagebildes zeigen: Es gibt durch Asylbewerber und Flüchtlinge keinen ÜBERPROPORTIONALEN Anstieg der Kriminalität."
 
Nimmt man die PM unter die Lupe, dann zeigt sich, was Desinformationstechnik zu leisten vermag (Joseph Goebbels würde rotieren, wenn er das noch erleben dürfte):
  • "Im Kern zeigt sich, dass mit der Zunahme der hier lebenden Menschen wegen der ankommenden Flüchtlinge insgesamt tendenziell auch die Gesamtfallzahl von Straftaten steigt. Das ist nicht überraschend."
Sagt inhaltlich nur das aus, was in der Tat zu erwarten war.
  • "Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Zahl der Delikte im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung und der Zahl der Flüchtlinge betrachtet wird."
Grundsätzlich ist das selbstverständlich wichtig. Aber nicht "aus DIESEM Grund": Hier wird ein Ablenkungsmanöver gefahren. Denn wenn man Informationen darüber haben will, ob die Kriminalität stärker, schwächer oder genauso stark ansteigt wie die Zahl der Flüchtlinge, dann muss man innerhalb der FLÜCHTLINGSkriminalität unterschiedliche Zeiträume vergleichen. DIESER Aspekt hat nicht das geringste mit der Gesamtbevölkerung zu tun. 
  • "Bundesinnenminister de Maizière erklärte: 'Insgesamt zeigen uns die derzeit verfügbaren Tendenzaussagen, dass Flüchtlinge im Durchschnitt genauso wenig oder oft straffällig werden wie Vergleichsgruppen der hiesigen Bevölkerung'."
Er behauptet also NICHT, dass   a) die Flüchtlingskriminalität unterproportional ansteigen würde und   b) dass die Flüchtlinge weniger oft straffällig werden als die hiesige Bevölkerung insgesamt. Sondern nur wie die ominösen "Vergleichsgruppen".
  • Der Großteil von ihnen begeht keine Straftaten, sie suchen vielmehr in Deutschland Schutz und Frieden'.
 Diese Selbstverständlichkeit soll offenbar die Substanzlosigkeit seiner sonstigen Äußerungen verschleiern.
 

Warum habe ich in meiner Überschrift geschrieben, dass die Merkelregierung uns "betrügt"? Hätte ich nicht besser "belügt" gesagt?
Nun, weil ich den Bericht selber nicht kenne, kann ich unserer Gaunerregierung eine LÜGE nicht nachweisen. Wohl aber einen Betrug. Das zwar nicht in dem Sinne, dass hier ein Straftatbestand nach § 263 Strafgesetzbuch (StGB) vorläge. Wohl aber ist hier das Tatbestandsmerkmal erfüllt, dass die Regierung "durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält".
Wenn alle Medien behaupten, die Flüchtlingskriminalität sei unterproportional gestiegen, dann geht das auf die Informationspolitik der Bundesregierung zurück, die das zwar nicht ausdrücklich behauptet, aber sehr wohl suggeriert.
Insbesondere unterdrückt sie "wahre Tatsachen", indem sie die Analyse zur Verschlusssache erklärt. Das würde sie nicht tun, wenn die Ergebnisse wirklich das beweisen würden, was sie dem Volk suggeriert: Nämlich insbesondere, dass die Kriminalität der Zuwanderer nicht signifikant höher ist als die der Deutschen.
Ominös bleibt insbesondere auch der Begriffsmix von "Zuwanderern" mit Flüchtlingen.

Mir fehlt die Zeit, um diesen Text in eine hübsche Form zu bringen. Ich spiele hier gewissermaßen Simultan-Schach, indem ich schreibe und parallel im Internet recherchiere. Und dabei stoße dabei gerade auf eine Information, die zeigt, dass die Regierung nicht nur betrogen, sondern tatsächlich auch gelogen hat.

In dem Bericht "Straftäter aus Nordafrika. Eine schwierige Klientel" (von SPON für - und folglich auf der Webseite von - T-Online) vom 12.01.2016 erfährt man ganz beiläufig (meine Hervorhebung):
"Insgesamt zeigen uns die derzeit verfügbaren Tendenzaussagen, dass Flüchtlinge im Durchschnitt genauso wenig oder oft straffällig werden wie Vergleichsgruppen der hiesigen Bevölkerung", sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) seinerzeit.  ..... Weil die Maghreb-Staaten nicht zu den Top zehn Herkunftsländern von Flüchtlingen gehörten, wurden sie in der BKA-Analyse nicht erfasst."
Verfasser ist Jörg Diehl, derselbe Journalist, der den o. a. SPON-Bericht vom 13.11.2015 geschrieben hatte. Daraus folgt zweierlei:
  1. Dem SPON lag das Gutachten damals vor. Die Tatsache, dass ausgerechnet die hochkriminellen Marokkaner ("In Köln befassen sich Kriminalisten seit geraumer Zeit mit Straftätern aus Nordafrika. Das Kriminalkommissariat 41 hat dort in einer im Oktober 2014 begonnenen Analyse herausgearbeitet, welche Flüchtlinge innerhalb eines Jahres nach ihrer Einreise straffällig werden. Während nur 0,5 Prozent der Syrer als Verdächtige auffielen, waren es 40 Prozent der Flüchtlinge aus dem Maghreb" erfährt man jetzt im T-Online-Bericht) in der Lageanalyse überhaupt nicht berücksichtigt worden waren, war dem Autor also bekannt. Trotzdem hat er sie damals verschwiegen. Das kann ich mir nur mit einem "Deal" erklären, den der SPON (und vermutlich entsprechend die WELT) damals mit dem Informanten (zweifellos aus dem Innenministerium) geschlossen haben: 'Du kriegst das ganze Gutachten; aber das nur zu deiner eigenen Information. Berichten tust du nur das, was wir gedruckt sehen möchten'.
  2. De Maizière wusste das natürlich auch, und hat uns seinerzeit schamlos belogen über den Aussagewert der (ersten) BKA-Lageübersicht "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung"!

Nun ging es zu Beginn meines vorliegenden Blotts gar nicht um diese erste Studie mit den Zahlen bis Ende September 2015, sondern um eine andere (vermutlich die zweite), für den Zeitraum Januar - November 2015.

Die haben die Desinformationsspezialisten unserer Machthaber diesmal der BILD zugespielt (Abwechslung muss sein, denn schließlich will sich die Ganovenregierung ja möglichst ALLE größeren Medien gewogen halten, wobei man sich auf den Staatsfunk ohnehin verlassen kann). Weil aber, wie gesagt, die Meldung bei der BILD kostenpflichtig ist, kann ich deren Inhalt hier nur indirekt aus anderen Medien erschließen.

Und da wird dieses Mal (ohne dass sich Meister Misere erneut die Finger schmutzig machen müsste: Die momentan letzte PM des BMI - zum Öffentlichen Dienst - datiert vom 11.01.2016) TEILWEISE wieder dieselbe Leier gespielt: "Straftaten durch Zuwanderer steigen unterproportional" titelt die WELT am 13.01.2016.
Interessant ist aber, dass plötzlich NICHT mehr das Verhältnis Flüchtlingskriminalität zu Deutschenkriminalität thematisiert wird.
(Weitere Berichte über die BILD-Meldung: Focus; B. Z.; auch Jürgen Elsässers CONTRA-Magazin informiert mainstream-brav, und das noch unter der irreführenden Überschrift "BKA legt Lageübersicht zu Straftaten von Zuwanderern vor" - als ob der Bericht der Öffentlichkeit vorgelegt worden wäre!)

Und wenn man liest "haben Serben, Albaner, Kosovaren und Mazedonier überproportional viele Straftaten begangen – ähnlich wie Eritreer und Nigerianer" (so bei Contra, anderswo ähnlich), dann weiß man eines ganz sicher: Dass die diebischen Marokkanerbanden (wie auch andere) selbstverständlich auch in dieser Analyse fehlen.
Pech für die Regierungs-Gang, dass sich Jörg Diehl vom SPON insoweit verplappert hat (s. o.).


Aber natürlich lässt es sich auch der Lügen-Focus nicht nehmen, aus der BILD-Desinformation flugs sein eigenes regierungsfrommes Märchen zu basteln. Unter "Hetzer nutzen Übergriffe als Vorwand, 'Flüchtlinge sind kriminell': Lügen über Ausländer – und wie man sie widerlegt" heißt es:
"Vorurteil 1: Flüchtlinge sind kriminell
Eine „Lageübersicht“ des Bundeskriminalamts (BKA),
die der „Bild“-Zeitung vorliegt, zeigt deutlich: Trotz wesentlich mehr Flüchtlingen ist im Jahr 2015 die Kriminalität durch Zuwanderer nur verhältnismäßig wenig gestiegen. Obwohl 2015 rund 800.000 Asylbewerber mehr kamen als noch 2014, gab es bis November nur 70.000 mehr Delikte als 2014."
"
Flüchtlinge sind kriminell" kann nur verstanden werden als "Unter den Flüchtlinge gibt es mehr Kriminelle als unter den Deutschen". Das lässt sich freilich den aufgeführten Daten schon deshalb nicht entnehmen, weil es dort ausschließlich um Straftaten von Flüchtlingen geht, und kein Vergleich mit Deutschen erfolgt. (Zudem ist die Aussage "70.000 mehr" komplett sinnfrei, wenn nicht einmal der Basiswert angegeben wird.)

Selbst wenn ich an dieser Stelle die kriminalstatistische Identität von "Zuwanderern" und "Flüchtlingen" unterstelle (die wir aber natürlich ansonsten bei diesem Gutachten hinterfragen müssen), gibt es noch ein gewichtigeres Problem selbst mit dem Zeitraumvergleich innerhalb der Flüchtlingskriminalität.
Die Anzahl der Straftaten bezieht sich logischer Weise auf die KUMULIERTE Anzahl der Immiggressoren in unserem Land. Anders gesagt: Die Straftaten, die im Jahr 2014 von dieser Personengruppe begangen wurden, sind (selbstverständlich) nicht exklusiv jenen Personen zuzurechnen, die im Jahr 2014 bei uns eingefallen sind. Sondern allen, die BIS zum Jahr 2014 bei uns eingefallen und noch hier waren.
Wenn es in der WELT (und ähnlich bei FOCUS) heißt:
"Dem Bericht zufolge wurden für die Zeit von Januar bis November 2015 insgesamt 186.235 Straftaten durch Zuwanderer registriert, rund 70.000 mehr als im Gesamtjahr 2014. Allerdings stieg zugleich die Zahl der Asylsuchenden um rund 800.000 und damit deutlich stärker"
dann wird so getan, als ob die ca. 120.000 Straftaten [ca. 190.000 ./. ca. 120.000] in 2014 lediglich von den IN 2014 NEU EINGEREISTEN Zuwanderern begangen worden wären.

Außerdem ist noch die Zeitdauer zu berücksichtigen, während der sich die Eindringlinge hier aufgehalten haben. Konkret:
Wer beispielsweise im Jahr 2013 herkam, und Ende 2014 noch im Land war, der hatte 12 Monate Zeit, um sich hier als Fachkraft beispielsweise für spontane Eigentumsverschiebung zu betätigen.
Wer im Oktober 2015 kam, hatte bis Ende November lediglich 2 Monate Zeit.
Um die relevante "Zeit-Menge" zu berechnen (d. h. einen DURCHSCHNITT der in dieser Zeit anwesenden Immiggressoren zu ermitteln) braucht man Informationen, die ich nicht habe (die man aber vielleicht - keine Ahnung - aus den BAMF-Statistiken herausklamüsern könnte).

Ich kenne die Größe der durchschnittlichen monatlichen Zahl von Immiggressoren in D. für 2014 nicht; aber nehmen wir sie mit 1 Mio. an.
In 2015 haben 1 Mio. (tatsächlich mehr, hier vereinfacht angenommen) Eindringlinge unsere Grenzen überquert. Nehmen wir an, dass wir umgerechnet auf das Gesamtjahr 400.000 Frischeindringlinge in jedem Monat hier hatten.
Dann wäre das gegenüber der unterstellten Million aus 2014 eine Steigerung um VIERZIG PROZENT. Die Anzahl der Straftaten wäre jedoch um knapp SECHZIG PROZENT gestiegen (+ 70.000 gegen Basiswert 120.000).

Wie gesagt: Die korrekten Werte sind mir nicht bekannt. Jedoch halte ich, was ich hier als Schätzwerte in Anschlag gebracht habe, für realistisch, bzw. eher untertrieben.
Selbst wenn die von mir aus Schätzwerten errechnete proportionale STEIGERUNG der Straftaten nicht stattgefunden hätte, ist die Behauptung von BILD (WELT, FOCUS und andere haben das sicher von dort übernommen) falsch, dass "die Zahl der Straftaten von Zuwanderern ..... deutlich weniger stark als die Flüchtlingszahl" gestiegen sei.

Wir können also getrost davon ausgehen, dass die regierungsamtlichen Meistermanipulateure auch dieses Mal dem Volk die Lageübersicht selber vorenthalten.

Nichts fürchtet das verkommene Merkelregime offenbar so sehr, wie die Wahrheit über seine Flüchtlingslügen.


Nachtrag 15.01.2016
Eine krasse Irreführung ist die 1. Grafik in dem SPON-Bericht vom 13.11.2005, die in Kurvenform die Zahl der Straftaten seit Jahresanfang 2015 mit der Zahl der neu einströmenden Eindringlinge vergleicht.
Zum einen gibt der Artikel die Zahl der Straftaten mit 141.000 an; die entsprechende (grüne) Kurve dagegen endet bereits knapp über 100.000.
Zum anderen handelt es sich ja um Straftaten ALLER Flüchtlinge, also auch derjenigen, die am Jahresanfang 2015 bereits im Land waren. Die rote Kurve müsste also die Entwicklung der Gesamtzahl der in Deutschland lebenden Einwanderer ausweisen (wodurch sie in jedem Falle sehr viel flacher verlaufen würde); nur dann wäre ein Vergleich der Zuwanderungsdynamik mit der Entwicklung der Straftaten (ob über-, unterproportional oder gleich) möglich.
Ich weiß nicht, inwieweit der SPON diese Grafik selbst erstellt oder vom BKA übernommen hat; als Quelle werden beide aufgeführt. Auf jeden Fall ist diese Grafik grob irreführend.


P. S.: Den o. a. Sachverhalt habe ich heute, am 15.01.2016, in einem neuen Blott behandelt: "Wie Pinocchiominister Thomas de Maizière und die Kollaborateure der linksgrün versifften Systempresse das Volk über die Flüchtlingskriminalität täuschen". Und zwar in einer mehr systematisierten Weise mit noch stärkerem Focus auf das Zusammenspiel von BMI und Medien.



ceterum censeo
Wer alle Immiggressoren der Welt in sein Land lässt, der ist nicht "weltoffen":
Der hat den A.... offen!
Textstand vom 18.01.2016

2 Kommentare:

  1. Diese ganze Statistik leidet sowieso an dem Übel, dass die Straftat aller(!) "Flüchtlinge", nämlich der illegale Grenzübertritt gar nicht mehr als Straftat erfasst wird!

    Sonst hätten wir ja eine nahezu 100%-ige Kriminalitätsrate zu vermelden.

    Das ist Strafvereitelung im Amt!

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    1. Das ist zwar richtig, aber das ist ja nicht jene Form von Kriminalität, die den ggf. betroffenen deutschen Bürger interessiert.
      Der fragt sich (legitimer Weise), welche Sicherheitsrisiken die Flüchtlinge für ihn persönlich bedeuten. In diesem Zusammenhang würde die Statistik geradezu verfälscht, wenn man Passvergehen usw. einrechnen wollte.

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