Dienstag, 1. November 2011

SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel sagt (implizit): Wenn sich die Parteien einig sind, kann das Volk sie am Arsch lecken!

 
In dem heutigen Bericht "Griechenlands Euro-Referendum : Schockierte EU-Spitzen treffen sich zum Sondergipfel" der Berliner Zeitung "Der Tagesspiegel" von Christian Tretbar heißt es (auf der 2. Seite) über die Reaktion des SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel:
 
"SPD-Chef Sigmar Gabriel nimmt den griechischen Ministerpräsidenten in Schutz. Papandreou und die Sozialdemokraten Griechenlands seien dabei, "die notwendigen und schmerzhaften Reformschritte, die mit der EU vereinbart sind, durchzusetzen. Sie verdienen dafür unseren vollen Respekt", sagte Gabriel. Papandreou räume auf "mit der Erblast der konservativen Vorgängerregierungen". [Folgt ein Absatz über Martin Schulz, Europaabgeordneter der SPD; dann weiter über Gabriel:] Die konservative Opposition in Athen versuche nun, die Reformen zu blockieren. Hier sei die Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel gefragt: "Wenn sie ihre Parteifreunde in Griechenland von der Notwendigkeit der eingeleiteten Reformschritte überzeugt, braucht Europa weder eine Volksabstimmung noch die Vertrauensfrage von Herrn Papandreou zu fürchten", betonte Gabriel."

Also keinerlei Lob für den Plan von Georgios Papandreou, das griechische Volk über das Rettungspaket bzw. die Sparprogramme abstimmen zu lassen; alles, was dem roten Erzengel dazu einfällt ist das, was er aus Deutschland kennt: 'Wenn wir Politiker eine Maßnahme geschlossen befürworten,ist es völlig gleichgültig, ob sie dem Volkswille entspricht, oder ihm diametral entgegen steht."

Mit anderen Worten: Wenn es der Politik (überall) gelingt, ihre Reihen zu schließen, dann kann das Volk sie mal am Abend besuchen!



ceterum censeo
Der Wundbrand zerfrisst das alte Europa,
weil es zu feige ist ein krankes Glied zu amputieren!


POPULISTISCHES MANIFEST
(für die Rettung von ? Billionen Steuereuronen!):
Ein Gespenst geht um in Deutschland - das Gespenst einer europäischen Transferunion und Haftungsunion.
Im Herzland des alten Europa haben sich die Finanzinteressen mit sämtlichen Parteien des Bundestages zu einer unheiligen Hatz auf die Geldbörsen des Volkes verbündet:
·        Die Schwarzen Wendehälse (die unserem Bundesadler den Hals zum Pleitegeier wenden werden),
·        Die Roten Schafsnasen (vertrauensvoll-gutgläubig, wie wir Proletarier halt sind),
·        Die Grünen Postmaterialisten (Entmaterialisierer unserer Steuergelder wie unserer Wirtschaftskraft),
·        Die machtbesoffenen Blauen (gelb vor Feigheit und griechisch vor Klientelismus), und selbstverständlich auch
·        Die Blutroten (welch letztere die Steuergroschen unserer Witwen, Waisen und Arbeiter gerne auflagenlos, also in noch größerer Menge, gen Süden senden möchten).
Wo ist die Opposition im Volke, die nicht von unseren Regierenden wie von deren scheinoppositionellen Komplizen als Stammtischschwätzer verschrien worden wäre, wo die Oppositionspartei, welche sich der Verschleuderung der dem Volke abgepressten Tribute an die europäischen Verschwendungsbrüder wie an die unersättlichen Finanzmärkte widersetzt hätte?
Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor:
Das Volk wird von fast keinem einzigen Politiker als Macht anerkannt.
Es ist hohe Zeit, dass wir, das Volk, unsere Anschauungsweise, den Zweck unserer Besteuerung und unsere Tendenzen gegen die fortgesetzte Ausplünderung durch das Finanzkapital bzw. durch die Bewohner anderer Länder und durch seine/deren politische Helfershelfer vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen von dem grenzenlosen Langmut der Deutschen den Zorn des Volkes selbst entgegenstellen.
Textstand vom 10.09.2022

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