Sonntag, 14. Dezember 2008

Finanzkrise: Eine ungeheure kommunikative Erregung bemächtigt sich der Menschen weltweit

Mir scheint, als habe sich im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise eine ungeheuere kommunikative Erregung der Welt bemächtigt. Ich selbst habe zur Finanzkrise, Wirtschaftskrise bzw. Weltwirtschaftskrise mittlerweile schon so viele Blotts publiziert, und derart umfangreiche (leider nicht alle thematisch scharf abgegrenzte), dass ich bald für mich selbst eine Übersicht werde erstellen müssen.

Nachfolgend aber zunächst einmal einige einschlägige Google-Suchergebnisse:


"Kommunikative Erregung": Wider Erwarten nur -4- Treffer, keiner davon im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise.

"Finanzkrise2008" = 185 Treffer.

"Finanzkrise 2008" = 28.000 Treffer.

"Finanzkrise" = 9.450.000 Treffer


"Finanzmarktkrise2008" = 1 Treffer.

"Finanzmarktkrise 2008" = 1.260 Treffer

"Finanzmarktkrise" = 946.000 Resultate.


"Wirtschaftskrise2008" = 6 Treffer.

"Wirtschaftskrise 2008" = 1.760 Treffer.

"Wirtschaftskrise" = 2.160.000 Resultate (darunter zweifellos enorm viele, die mit der aktuellen krise nichts zu tun haben)


"Weltwirtschaftskrise2008" = 0 Ergebnisse.

"Weltwirtschaftskrise 2008" = 2.360 Treffer.

"Weltwirtschaftskrise" = 452.000 Resultate (man darf wohl vermuten, dass sich die Mehrzahl davon auf die 'Great Depression' der Jahre 1929 ff. beziehen).


Für den englischsprachigen (anglophonen) Raum (bzw. genauer: für die in Englischer Sprache geführten Diskurse; da sind sicherlich auch Webseiten aus Deutschland, Frankreich, Japan usw. dabei) können folgende Trefferquoten vielleicht einen Anhaltspunkt für den Umfang der Debatte geben:

"financial crisis2008" = 134 Treffer

"financialcrisis2008" = 593 Treffer

"financial crisis 2008" = 147.000 Treffer

"financial crisis" = 26,8 Mio. Resultate


"economic crisis 2008" = 22.100 Ergebnisse

"economic crisis 2008" = 21.600 Treffer

"economic crisis" = 12 Mio. Treffer


"world economic crisis 2008" = 512.000 Resultate

Die "world economic crisis " generiert lediglich 502.000 Ergebnisse. Zumindes diejenige von 1929 ist insbesondere in den USA eher als "Gereat Depression " geläufig.
"Great Depression" = 8.190.000 Fundstellen.

Auch hier kann man natürlich anhand dieser Zahlen nicht auseinander halten, was älteres Material ist bzw. in welchen Fällen die Begriffsverwendung durch die aktuelle Situation induziert wurde.

Interessant wird es sein, die weitere Entwicklung der o. a. Werte zu verfolgen.


Textstand vom 14.12.2008

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen