Freitag, 5. Juni 2009

Betrachtungen beim Betrachten von Wohlstands-Müll: Das Vaterunser unserer späteren Jahre oder das Post-Peak-Oil-Paternoster

Wohlstand unser,
Der du uns brachtest den Himmel,
Geheiligt haben wir deinen Namen,
Und hielten dein Reich für ewig gekommen.
Unseren Willen glaubten wir geschehen,
Zumindest in weiten Teilen der Erde.
Unser tägliches Brot gabst du uns regelmäßig,
Und vergabst uns lange unsere Umweltsünden -
Während wir vergaben unbegrenzt Baugebiete.
Deiner Versuchung erlagen wir ständig,
Weil du uns erlöst hattest von zahlreichen Übeln.
Du machtest uns reich,
Gabst uns Kraft und die Herrlichkeit.
Doch leider nicht in Ewigkeit.
Amen!

Erinnerungsfetzen einer religiösen Konditionierung im Kindheitsalter können eine hochbrisante Mischung anrühren, wenn ein tagesaktuelles Thema einen Ressourcenpessimisten zwingt, wieder mal über ein (polit-)religiöses Thema zu bloggen, sofern er weiterhin einen Aufsatz über die Osterinseln gelesen und schließlich auf dem Weg zur Arbeit



einen Haufen Wohlstandsmüll passiert hat.













[In Sachen Osterinseln ist ein Benny Peiser von der Universität in Liverpool übrigens anderer Meinung als Erwin Koch in seinem ZEIT-Beitrag vom 28.05.09: "FROM GENOCIDE TO ECOCIDE: THE RAPE OF RAPA NUI"]








Textstand vom 05.06.2009. Auf meiner Webseite
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