„Du glaubst zu schieben, und du wirst geschoben“
1949/50, ca.
Schau, gleich kommt das Vögelchen aus der Kamera geflogen .....
Schau, gleich kommt das Vögelchen aus der Kamera geflogen .....
Trotz viel versprechender Ansätze .....
..... bin ich eher KEIN begnadeter Handwerker geworden. Allerdings habe ich später einiges an Holzarbeiten in unseren verschiedenen Wohnungen installiert: In der Frankfurter Spohrstr. 58 Zwischendecken eingezogen (das Gebäude war zu Kaisers Zeiten errichtet worden, mit ca. 3,40 m hohen Räumen) und eine Schalldämmwand zur Nachbarwohnung eingebaut.
Und überall Schränke, Schränke, Schränke gebastelt: Bücherschränke, weil es keine nach meinen Vorstellungen zu kaufen gab. Von denen habe ich heute noch welche: Nicht schön - aber funktional.
Früh übt sich - was ein Erwachsener werden will:
Liebe Mitbürger! Sie wissen, dass wir Politiker uns alle erdenkliche Mühe geben, und nur Ihr Bestes wollen! Indes: Die Zeiten sind schwer, die Kassen sind leer! Aber vertrauen Sie uns: Wir bleiben am Ball für Sie! 😈
Ich glaube, die glauben mir das! 😤
Na, wie hab' ich das wieder gedeichselt?
Dem Arbeitgeber meines Vaters, den
Benteler-Werken, bin ich noch heute für schöne Kindheits-Urlaube
im Berlebecker Ferienheim "Haus Waldwinkel" dankbar (Postkarten von 1955):
Meinen Leserinnen und Lesern, die vielleicht finanziell in der ganzen Welt herumreisen können, mag das als eine sehr bescheidene Freude erscheinen. Aber das Glücklichsein ist kein Absolutum, sondern (wie so vieles andere auch) relativ. Im Verhältnis zu meinem Alltagsleben in Bielefeld waren die Sommer-Urlaube im nur wenig entfernten Dorf Berlebeck (heute ein Ortsteil von Detmold) nicht minder ein Abenteuer, wie für die Jugend von heute vielleicht ein Trip nach New York oder in die Rocky Mountains. Der Urlaub begann eigentlich schon mit dem Bangen, ob überhaupt einer der heiß begehrten Plätze zu bekommen wäre. Denn beim Urlaubszeitraum waren wir natürlich auf die Schulferien beschränkt. Nach der Bestätigung folgte die Vorfreude und schließlich kamen jene zwei Wochen, wo es zu jedem Frühstück Brötchen und Marmelade gab, wo eine große Sandgrube uns Kindern zum Abenteuerspielplatz wurde, wo Namen wie „Gotenburg“, „Gauseköte“, „Velmerstot“ und „Hirschsprung“ die Phantasie beflügelten.
Ausflüge führten u. a. zu den geheimnisumwitterten „Externsteinen“ (wiewohl ich für spirituelle Empfindungen denn doch zu nüchtern bin). Diese Urlaube – mit jeweils mindestens einer Wanderung zum Hermannsdenkmal - waren eine intensiv erlebte Zeit, wie ich sie später kaum mehr hatte.
Ganz in der Nähe ergoß sich das Quellwasser der "Berlebecke" in einen stillen Waldteich: So schön wie die Clitumnusquelle. Beinahe wenigstens 😀. (Jetzt ist das Gelände anscheinend unzugänglich: vgl. S. 5.)
Meinen Leserinnen und Lesern, die vielleicht finanziell in der ganzen Welt herumreisen können, mag das als eine sehr bescheidene Freude erscheinen. Aber das Glücklichsein ist kein Absolutum, sondern (wie so vieles andere auch) relativ. Im Verhältnis zu meinem Alltagsleben in Bielefeld waren die Sommer-Urlaube im nur wenig entfernten Dorf Berlebeck (heute ein Ortsteil von Detmold) nicht minder ein Abenteuer, wie für die Jugend von heute vielleicht ein Trip nach New York oder in die Rocky Mountains. Der Urlaub begann eigentlich schon mit dem Bangen, ob überhaupt einer der heiß begehrten Plätze zu bekommen wäre. Denn beim Urlaubszeitraum waren wir natürlich auf die Schulferien beschränkt. Nach der Bestätigung folgte die Vorfreude und schließlich kamen jene zwei Wochen, wo es zu jedem Frühstück Brötchen und Marmelade gab, wo eine große Sandgrube uns Kindern zum Abenteuerspielplatz wurde, wo Namen wie „Gotenburg“, „Gauseköte“, „Velmerstot“ und „Hirschsprung“ die Phantasie beflügelten.
Und
dann war da noch, ganz in der Nähe, die Falkenburg. Viel zu sehen war damals in dem bewaldeten
Gelände nicht mehr;
erst in den letzten Jahren hat ein Verein die Grundmauern wieder aufgebaut (Video aus der Luft; Trailer zu einem Dokumentarfilm). Wolfsangeln haben wir auch keine gefunden. Aber spannend
war es dennoch.
In einer Weiterentwicklung meines strategischen Denkens beschloss ich, den Turm bereits im Vorfeld zu verteidigen und die Feinde gar nicht erst herankommen zu lassen:
Ausflüge führten u. a. zu den geheimnisumwitterten „Externsteinen“ (wiewohl ich für spirituelle Empfindungen denn doch zu nüchtern bin). Diese Urlaube – mit jeweils mindestens einer Wanderung zum Hermannsdenkmal - waren eine intensiv erlebte Zeit, wie ich sie später kaum mehr hatte.
Ganz in der Nähe ergoß sich das Quellwasser der "Berlebecke" in einen stillen Waldteich: So schön wie die Clitumnusquelle. Beinahe wenigstens 😀. (Jetzt ist das Gelände anscheinend unzugänglich: vgl. S. 5.)
Wenn jedoch das Wasser von oben kam (was gar nicht so selten vorkam), dann gab es einen heimeligen Aufenthaltstraum (Postkarte),
wo man sich mit Brettspielen oder lesend die Zeit vertreiben konnte. Ich erinnere mich an eine "Geschichte des Siebenjährigen Krieges" (Friedrich der Große) sowie an "Die gute Erde" von Pearl S. Buck.
Wo ich 9/11 war, oder beim Tod der
Prinzessin Diana, das weiß ich nicht mehr. Dass wir uns aber am 13.08.1961, dem
Tag des Mauerbaus, in Berlebeck aufhielten: Daran erinnere ich mich genau. Denn
damals standen Menschen mit tragbaren oder Auto-Radios auf der
Straße herum und lauschten mit ernsten Mienen den Meldungen.
(Und was die Diana angeht: Deren
Trauerfeier haben meine Frau und ich durch Zufall teilweise im Bahnhof von Karlsruhe mitbekommen, wo sie
auf großen Fernsehbildschirmen übertragen wurde.)
Fiskalhistorisch von Interesse ist das "Notopfer Berlin", das man damals zusätzlich zum regulären Porto auf Postsachen kleben musste (hier auf einer Postkarte von 1955 aus Berlebeck). Dieses zahlen wir heute zwar nicht mehr; aber die Berliner (auf städtischer wie auf bundespolitischer Ebene) ziehen uns noch immer massenhaft Geld aus der Tasche (und sogar weitaus mehr als damals). Nur haben die heutzutage Schleichwege gefunden, damit die Gerupften nichts merken. (Die Italiener würden sagen: "Il birbone sa pelar la gazza senza farla stridere."). (Der Kopf auf der 10-Pfennig-Briefmarke ist - Jüngere erkennen ihn vielleicht nicht mehr - derjenige des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss).
Fiskalhistorisch von Interesse ist das "Notopfer Berlin", das man damals zusätzlich zum regulären Porto auf Postsachen kleben musste (hier auf einer Postkarte von 1955 aus Berlebeck). Dieses zahlen wir heute zwar nicht mehr; aber die Berliner (auf städtischer wie auf bundespolitischer Ebene) ziehen uns noch immer massenhaft Geld aus der Tasche (und sogar weitaus mehr als damals). Nur haben die heutzutage Schleichwege gefunden, damit die Gerupften nichts merken. (Die Italiener würden sagen: "Il birbone sa pelar la gazza senza farla stridere."). (Der Kopf auf der 10-Pfennig-Briefmarke ist - Jüngere erkennen ihn vielleicht nicht mehr - derjenige des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss).
Lange Zeit unerreichbare Objekte der Begierde waren Lederhose und Fahrtenmesser gewesen; um 1960 herum hatte ich endlich beides (sowie ein Fernglas; freilich ein lausiges mit lediglich 3facher Vergrößerung):
Falls ich mich richtig entsinne, war die Lederhose nicht wirklich die richtige, also nicht so, wie sie die Klassenkameraden hatten: ungefärbt und speckig. 😎
Frühe Medienlektüre – und was davon geblieben ist
Auch ideologisch haben die
Benteler-Werke mich stark geprägt - gewissermaßen. Der nordrhein-westfälische
Arbeitgeberverband (oder Metall-Arbeitgeberverband?) schickte uns nämlich damals
regelmäßig (glaube, alle 2 Wochen) die Zeitschrift „Heim und Werk“ ins
Haus. Da wir selber wenig Geld hatten, hielten meine Eltern ansonsten nur eine
Tageszeitung: Die (SPD-nahe) „Freie Presse“. Damals war die Presselandschaft vielfältiger
als heute: Das (bürgerliche) „Westfalenblatt“ existiert zwar noch; die einstige „Westfälische
Zeitung“ jedoch hat sich mittlerweile mit der Freien Presse zur „Neue Westfälische“ zusammengeschlossen.
Unvergessen werden mir aus der Freien
Presse die Karikaturen von „ekö“ (Egon Körbi, 1920 – 1990) bleiben. Diese, die ich jetzt zufällig im Weltnetz finde,
erscheint mir – weiß nicht, wieso? – seltsam aktuell ….. .
(Immerhin erinnern sich auch andere
noch an ihn; 2017 hat das Bielefelder Stadtarchiv seinen Zeichnungen eine
kleine Ausstellung
gewidmet.)
Nachtrag 06.04.2023: Durch Zufall habe ich heute die (sehr interessante) Webseite "Historischer RückKlick Bielefeld" entdeckt ("über"). Und dort u. a. auch den Eintrag "30. April 1990: Der Karikaturist Egon Körbi stirbt in Bielefeld" vom 01.04.2020 mit einer ausführlichen Lebensbeschreibung von "ekö".
Das Magazin „Heim und Werk“
transportierte natürlich eine marktwirtschaftliche (und antikommunistische)
Einstellung. Das alles aber nicht verbohrt, sondern unterhaltsam und für die
Leser auch bei eigenem Nachdenken plausibel.
So bin ich vermutlich schon damals ein
Anhänger der Freien Marktwirtschaft geworden. Und bis heute geblieben. Und zwar
ein Anhänger der SOZIALEN Marktwirtschaft.
Mit dieser Klarstellung grenze ich mich entschieden nach BEIDEN Rändern ab:
- gegen Sozialisten (Kommunisten oder auch nationale Sozialisten) einerseits; aber andererseits ebenso
- gegen den marktradikalen (mehr oder weniger „libertären“ bzw. wirtschaftstheoretisch „österreichischen“) Narrensaum.
Toiletten-Training als Geheimdienst-Analytiker
Deutsche Geheimdienstler, die nach dem
Zweiten Weltkrieg in einem Gefangenenlager in den USA einsaßen, hatten aus
Langeweile aus Medieninformationen, die sie lediglich in zensierter Form und
somit unvollständig erhielten, die vollständigen Zusammenhänge rekonstruiert.
Die Amerikaner entdeckten das, waren begeistert über diese Analysefähigkeit und
flugs engagierten sie die deutschen Kriegsgefangenen für ihren eigenen
Geheimdienst.
Ob die Geschichte wahr ist, weiß ich
nicht. So etwa jedenfalls hat sie mir vor vielen Jahren der in Teil 4 erwähnte Willi Hosse erzählt.
Doch lange bevor ich davon hörte, hatte ich schon selber
solche Fähigkeiten entwickelt. Heutzutage kriegt man die Geheimdienstarbeit auf einer
Hochschule beigebogen; ich dagegen
musste mir das selber antrainieren. Und weil es ja geheim ist, tat ich das an
einem ganz geheimen Ort: Auf dem Klo!
Toilettenpapier kostet Geld. Diese
Ausgabe kann man dadurch einsparen, dass man Zeitungspapier einer finalen
Zweitverwendung zuführt. So hing auf unserer Gemeinschaftstoilette im Keller
des Hauses Zeitungspapier in sauber ausgerissenen Vierecken an einem Haken zur
einschlägigen Benutzung. Unsere Wohnungsnachbarn hielten eine andere Zeitung
als wir, und nachdem ich mehr Lesehunger denn Lesematerial hatte, studierte ich
dort deren Zeitung. Natürlich waren die Artikel in den meisten Fällen
unvollständig. Ich musste also versuchen, mir den Rest hinzu zu denken bzw. zu
kombinieren. Und ich kombiniere, dass mir dieses Studium an einem stillen Orte
geholfen hat, mein Textverständnis wesentlich zu verbessern.
Diese meine Fähigkeit blieb aber so
geheim, dass kein Geheimdienst jemals davon erfahren hat. Und mich daher auch
keiner rekrutiert hat.
Einstige Jakobusschule; Schullandheim an der Meierei auf der Insel Langeoog
Die Grundschulen in Nordrhein-Westfalen
waren damals wohl noch weitgehend konfessionell. Ich besuchte die evangelische
Jakobusschule (Hausnr. 71); die katholische Canisiusschule lag im direkt anschließenden
Gebäude (Nr. 73). Die Schulen sind heute anscheinend beide zur „Diesterwegschule“ vereinigt (und verkleinert); leider berichtet
deren Webseite nichts über die Schulgeschichte. Der Google-Stadtplan weist mein
ehemaliges Schulgebäude jetzt als „Studieninstitut für kommunale Verwaltung
Westfalen“ aus.
Die Pausenhöfe beider Schulen waren
ganz am Anfang durch einen Zaun getrennt; so konnten wir Evangelischen den
Katholen ihre konfessionelle Minderwertigkeit lediglich verbal verklickern.
(Was die ihrerseits, mutatis mutandis, zweifellos genauso bedauert haben.) Als dieser Zaun
später fiel, funktionierten die Religionsvergleiche gelegentlich auch handfester. 😈
Ebenso wie später (und noch jetzt: dazu mehr in einer späteren Folge) das Ratsgymnasium, besaß auch die Jakobusschule ein Schullandheim auf der
Insel Langeoog. Das lag allerdings am Ostende und damit weit außerhalb des
Ortes, an der sog. „Meierei“. Deren Webseite informiert leider nur über die Gründung im Jahr 1952,
nicht über das weitere Schicksal des Heimes. Offenbar wurde es später von der
Osningschule übernommen (und wohl auch
ausgebaut; leider erfährt man auch auf deren Homepage nichts darüber).
Einschlägige Internetanbieter im
Internet offerieren heute noch Ansichtskarten des Schullandheims der Jakobusschule.
Zwei Fotos aus "meiner Zeit" habe ich auf meiner Gedenkseite für meinen Volksschullehrer eingestellt.
Grundschullehrer Helmut Niepel; Zeugnisse
Von der ersten bis zur vierten
Grundschulklasse hat mich Helmut Niepel unterrichtet. Der war ein
Heimatvertriebener aus Schlesien, ausschauend wie ein Patriarch mit seiner
eindrucksvollen weißen „Löwenmähne“. Gelegentlich veröffentlichte er kleine
Gedichte in der Zeitung „Freie Presse“. Sehr gerne denke ich an ihn
zurück. Manchmal durfte ich ihn daheim besuchen; auch seine mütterliche,
rundliche Ehefrau habe ich noch vor Augen. Mehr über ihn in meinem Blott "In memoriam Helmut Niepel".
Amüsant ist der Rückblick, aus hohem
Alter, auf meine Volksschul-Zeugnisse. Die sind in Sütterlinschrift verfasst,
die wir damals auch noch lernen mussten. Schreiben kann ich sie heute nicht
mehr, lesen – na ja ….. .
Malen, Handschrift und Sport waren
meine Schwachstellen. Im Herbstzeugnis (nach dem damaligen Schuljahr also
Zwischenzeugnis) der 2. Klasse lauteten die Noten noch „gut“ (Sport hatten wir
wohl noch nicht). Im Schlusszeugnis vom 31.03.1954 waren sie auf „befriedigend“
abgerutscht (jetzt einschl. Sport). Im Herbstzeugnis der 3. Klasse war nur
Malen noch „befriedigend“, die anderen beiden Noten waren auf „ausreichend“
abgerutscht. Im Schlusszeugnis war ich auch im Malen auf „ausreichend“ herabgesunken, und dort blieben dann alle drei Zeugnisnoten bis zum Schluss.
Keine Zensurnote, nur eine
beschreibende Wertung, gab es für den Religionsunterricht. Da war ich damals
ein eifriges Kerlchen (besuchte ja auch regelmäßig die Sonntagsschule in der
Jakobuskirche, teilweise auch in der Neustädter Kirche).
Der vorgedruckte Teil „Hat am
evangelischen Religionsunterricht“ wurde wie folgt ergänzt (in
chronologischer Reihenfolge der Zeugnisse)
- „mit sehr gutem Erfolg
teilgenommen“
- „mit warmer Bereitschaft
teilgenommen“
- „mit besonderem Eifer teilgenommen“
(dito, dito) und zuletzt:
- „mit ganz besonderem Eifer
teilgenommen“.
Damals wurde allerdings auch die
Grundlage für meinen späteren Agnostizismus (und Kirchenaustritt) gelegt. Denn
unser Lehrer klärte uns darüber auf, dass die biblischen Wunder gar keine
waren: Das Moses Wasser aus dem
Felsen schlug, bzw. schlagen
konnte, war nicht einem Eingreifen Gottes zu verdanken, sondern seinem
technologischen (priesterlichen?) Wissen, das er in Ägypten erworben hatte.
Und also geschah es, dass dem Sprung im
Felsen ein Sprung in meinem (Kinder-)Glauben entsprang. 😄
Und eben weil dieser Religionsunterricht so
"erfolgreich" war (wenn auch nicht im Sinne der Erfinder), bin ich ein
überzeugter Befürworter von staatlichem Religionsunterricht auch für Muslime.
Zwar weiß ich, dass diese Idee vielen Deutschen (insbesondere auch von sehr vielen
Parteifreunden in meiner AfD) ganz entschieden missfällt. Aber was ist die
Alternative? Koranschulen in Hinterhofmoscheen sind jedenfalls deutlich
schlechter! Ich fürchte freilich, dass die Gegner von Islamunterricht in den
Schulen teils nicht fähig und teils nicht bereit sind, die Konsequenzen
selbstkritisch zu reflektieren, die sich zwangsläufig einstellen, wenn ihre
Ablehnung real umgesetzt wird.
Schmunzelnd blicke ich auch auf die
Beschreibungen meines Lernverhaltens zurück:
1) Burkhardt, strebsam, offen,
wendig und fleißig folgt sehr aufmerksam dem Unterreicht und bringt viel [Wissen]
in die Schule mit. Manchmal etwas wild, weiß er sich doch zu zügeln. Seine
Leistungen sind sehr gut.
2/1 (Herbstzeugnis 2. Klasse): Bei
aller Ruhe sehr strebsam, aufgeschlossen allen Fragen, sehr interessiert,
fleißig, bedacht und sehr aufmerksam.
2/2 (Schlusszeugnis 2. Klasse): Sehr
bedacht und ruhig, folgt er mit größtem Interesse und guter Beteiligung dem
Unterricht, ist fleißig und strebsam.
3/1) Bei guter Beteiligung und gutem
Fleiß müsste er doch etwas (? nicht lesbar) und entschlossener werden.
3/2) Führung und häuslicher Fleiß
gut, Beteiligung am Unterricht sehr gut.
4/1) wie vor; allerdings war mein
häuslicher Fleiß jetzt nur noch „befriedigend“.
4/2) Führung und häuslicher Fleiß
gut; Mitarbeit im Unterricht sehr gut. Zeigte ein über sein Alter
hinausragendes Interesse für alles Wissen.
Jugendfreunde Udo Twesmann, Klaus Bode und Bodo Knigge
Ein Klassenkamerad (und
schon Kindergarten-Gefährte: Im Abschlussfoto in Teil 3 steht er blondschöpfig zwischen der Kindergartenschwester in der Mitte und mir auf der linken Seite) und vertrautester Freund meiner Kindheit war Klaus Bode
aus der Bielstein-Straße. Später jedoch haben wir uns aus den Augen
verloren:
In derselben Straße wohnte auch Bodo
Knigge (in der Mitte; der Junge links könnte Kurt-Ulrich Schumann gewesen sein (vgl. Teil 4):
Ob auch er ein Klassenkamerad war, weiß ich nicht mehr. Irgendwie waren wir ebenfalls befreundet, zeitweise. Später hatte ich allerdings gelegentlich auch mal Stress mit „Bodo und seinen Bielstein-Botten“, also mit seiner Clique.
Ob auch er ein Klassenkamerad war, weiß ich nicht mehr. Irgendwie waren wir ebenfalls befreundet, zeitweise. Später hatte ich allerdings gelegentlich auch mal Stress mit „Bodo und seinen Bielstein-Botten“, also mit seiner Clique.
Udo Twesmann (rechts) war Nachbarskind und im gleichen Jahr wie ich geboren; wir sind noch heute gute Freunde. Allerdings: Wohin wir damals (um 1950) mit dem Postbus verreisen wollten - das weiß ich nicht mehr:
>>> Teil 5 / Teil 7
ceterum censeo
Wer alle Immiggressoren der Welt in sein Land lässt, der
ist nicht "weltoffen":
Der hat den A.... offen!
Textstand
vom 06.04.2023
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