„Du glaubst zu schieben, und du wirst geschoben“
Auch in Bielefeld war die Altstadt in Schutt und Asche gebombt worden, aber eine deutliche Erinnerung an dieses Trümmerfeld habe ich nicht mehr. Die Häuser wurden auch rasch wieder aufgebaut, denn für die Ausgebombten und die Heimatvertriebenen wurden jede Menge Wohnungen gebraucht.
Vage erinnere ich mich noch an eine Lorenbahn (Feldbahn). Die transportierte den Bauschutt aus der Altstadt durch die Ravensberger Straße zu einem freien Platz vor dem Helmholtz-Gymnasium. Wir nannten ihn "Spindelplatz", weil er an der Spindelstr. lag. Tatsächlich hieß er wohl anders oder war namenlos; anscheinend ist es das heutige Fußballfeld "Fichteplatz".
Auf der Abbildung einer solchen Trümmerbahn ihn Dresden erscheinen auch jene "Trümmerfrauen", deren Ehrung in München die Arroganzgrünen Katharina Schulze und Sepp Duerr vehement bekämpfen. (2013 und, weil's so viel Spaß gemacht hat, in 2015 gleich noch einmal.) Für mich wiederum ein Grund, jetzt die einschlägige Facebook-Seite zu laiken.
Das Haus, in dem wir wohnten (Oelmühlenstr. 15) war von den Bomben verschont geblieben, doch in der Nähe gab es während meiner Kindheit noch eine ganze Reihe bombenbedingter Baulücken; insbesondere erinnere ich mich an eine in der Ravensberger Straße, weil daneben eine Weinhandlung lag, wo wir bzw. ich damals zu festlichen Anlässen einkauften.
Manche Markennamen haben sich mir schon früh eingeprägt; beim Wein „Oppenheimer Krötenbrunnen“ und „Niersteiner Domtal“; wenn ich Zigaretten für meinen Vater holen musste (damals gab es noch Mini-Packungen mit 6 Stück für, glaube, 50 Pfennig), dann waren das „Eckstein“ („echt und recht“;) oder „Overstolz“. Die Marke Eckstein wurde 2015 eingestellt; „Overstolz“ war noch bis 2017 im Handel. Obwohl ich (freilich erst seit etwa meinem 30. Lebensjahr) Nichtraucher bin, beschleicht mich ein leicht trauriges Gefühl darüber, dass diese alten Zigarettenmarken "gestorben" sind. (Mir waren die übrigens zu schwach; nur Gauloises Bleu waren mir stark genug. 😎)
Apropos Trauer: Deutlich im Gedächtnis haftet mir noch jene riesige Menschenmenge, die bei herrlichem Sommerwetter der Beerdigung des SPD-Politikers Carl Severing beiwohnte. Ein Blick in die Wikipedia informiert mich, dass die Beerdigung im Jahr 1952 erfolgte; ich war also damals 6 Jahre alt. Und sogar die Zahl der Trauergäste ist dort vermerkt: „An seinem Trauerzug nahmen mehr als 40.000 Menschen teil. Beigesetzt wurde Carl Severing auf dem Sennefriedhof.“
Wie eine sorgfältige Analyse meiner Babyfotos enthüllt, war ich schon im frühesten Kleinkindalter zum Aufständischen bestimmt (Dezember 1946, 1 Jahr alt):
Organisatorisch materialisiert hat sich dieser Widerstandsgeist in meiner Aktivität als Pressesprecher des Frankfurter Nationaldemokratischen Hochschulbundes (NHB) gegen die "68er" in den Jahren 1968/1969 (dazu später mehr) und seit 2013 in meinem Beitritt zur AfD.Inhaltlich gegen die ökonomisch schwachsinnigen Forderungen nach einer (vollständigen oder partiellen) Umstellung der Rentenfinanzierung vom Kapitaldeckungsverfahren auf das Umlageverfahren (seit 2004) und (beginnend schon Anfang 2009) in meinen argumentativen Kämpfen gegen die EU-Haftungsunion ("Griechenlandrettung" bzw. "Griechenlandbailout"), sowie in den letzten Jahren gegen den ökonomischen Obskurantismus ganzer Horden von Geldsystemspinnern.
In
Salzlake eingelegt (Bad Salzuflen)
Dank der cleveren Überlebensstrategie
meines Vaters, der mit einer Musikgruppe durch die Lande tingelte (vgl. Teil 2), war ich als Baby ziemlich wohlgenährt; sogar
(britische) Besatzungssoldaten sollen darüber gestaunt haben. Hier war ich ebenfalls ein Jahr alt (Dezember 1946):
Irgendwann fand ich es aber offenbar angezeigt, eine Schlankheitskur zu machen. Was jedoch meinen Eltern (oder einem Arzt?) missfiel. Also wurde ich als kleines Kind (mit vier oder fünf Jahren?) nach Bad Salzuflen abtransportiert und dort in einem
Kinderheim einer obskuren Kur ausgesetzt: In Holzzubern wurden wir
stundenlang in Sole gewässert. Sonderlich glücklich war ich dort, fern von den
Eltern und von meiner heißgeliebten Großmutter, nicht. Angeschlagen hat die Kur
trotzdem: Danach habe ich wieder brav gefuttert. Dass das allerdings der
Heilwirkung der Sole zuzuschreiben ist, würde ich eher bezweifeln. Eher schon dürfte die Angst vor einer neuerlichen „Deportation“ ins „Heilbad“ den Appetit beflügelt haben.
Atmosphärisch mag ich Heilbäder, und
öfter haben wir welche besucht (wenn auch meist nur zu kurzen Aufenthalten). So
z. B. Baden-Baden, Badenweiler, Bad Herrenalb, Bad Orb, Bad Rappenau, Bad Reichenhall, Bad Schönborn, Bad
Soden-Salmünster, Bad
Sooden-Allendorf, Bad Wimpfen.
Aber den Wunderwirkungen der diversen
Kuren stehe ich einigermaßen skeptisch gegenüber; und das nicht erst, seit ich
von Heinrich Hoffmann (Verfasser des „Struwwelpeter“) das Buch „Der Badeort
Salzloch“ gelesen habe (das ich, als amüsante Lektüre, nur empfehlen kann).
Kindergarten
Aus meinen Jahren im Neustadt-Kindergarten (heutiger Name; damals?) sind mir noch die
massiven Ziegelsteine des damaligen Gebäudes in Erinnerung. Und zwar wegen
ihrer durch und durch dunkelroten Färbung, wie ich sie später nirgends wieder
gesehen habe.
Dieses Gruppenbild (der Blondschopf rechts neben mir - vom Betrachter aus - ist mein Jugendfreund Klaus Bode) datiert vom 03.04.1952 und damit vom Ende meiner Kindergartenzeit:
MGV Heiderose
Von 1937 – 1972 war mein Vater Dirigent
des Männergesangvereins (MGV) Heiderose (wie ich der – insgesamt etwas
dürftigen - Chronik in der Festschrift von 1974 zum 75. Vereinsjubiläum
entnehme). Dann musste er – im Alter von 70 Jahren – die Tätigkeit aus Gesundheitsgründen
aufgeben.
So sahen 1959 (hier nach einem Zeitungsfoto von 1974) die Männer aus, die den 2. Weltkrieg mitgemacht bzw. miterlitten hatten:
Die Festschrift zum 75. Vereinsjubiläum 1974:
Vereinsvorsitzender zu dieser Zeit war Karl-Heinz Sprank (Vater einer hübschen Tochter Gudrun), der Sohn von Wilhelm Sprank (vgl. unten):
Der Männerchor sang anfänglich in einem Saal der Gaststätte Siekmann in der Herforder Straße (mittlerweile seit einigen Jahrzehnten abgerissenen). Gegründet wurde er 1899 und war,
wie schon sein urdeutscher Name verrät, ein Arbeiter-Gesangverein. Über die
Geschicke des Vereins während der Nazizeit steht nichts in der Chronik; immerhin muss, wenn mein Vater 1937 das
Dirigat übernommen hat, der Verein auch in dieser Zeit fortbestanden haben.
Zweifellos war auch er „gleichgeschaltet“ – was immer das für „Heiderose“
konkret bedeutet haben mag. (Auf der – auch sonst hochinteressanten – Webseite
„Rothenburg unterm Hakenkreuz“ erfährt man, wie die „Gleichschaltung“ dort – und
im Prinzip auch anderswo – funktionierte; ebenso hier in der Vereinschronik des MGV Berg. Noch mehr
steht mutmaßlich in diesem und besonderes in jenem Buch; aber so genau wollte ich das nun auch
wieder nicht wissen.)
Soviel immerhin berichtet die Chronik
von „Heiderose“ (und hätte man sich auch selber denken können), dass die
Vereinsaktivitäten während der beiden Weltkriege ruhten. Nach dem Kriege wurde
der Gesangverein bereits 1946 neu belebt und mein Vater wurde wieder Dirigent (Quelle:
Grußwort des 1. Vorsitzenden Karl Heinz Sprank – der mir auch noch ein Begriff
ist – in der Festschrift von 1974).
Zur Namensgebung muss man wissen, dass in der
Kaiserzeit viele Vereine auf der Grundlage der Klassenzugehörigkeit ihrer
Mitglieder entstanden waren. Die bürgerlichen Vereine trugen großenteils
lateinische bzw. latinisierte Namen wie z. B. „Borussia“ (Preußen); die Arbeitervereine gut deutsche. Bis heute überlebt haben davon insbesondere zahlreiche Sportvereine; in Bielefeld z. B. die „Arminia“, während
der – nicht mehr bestehende – „VfB 03“ („Verein für Bewegung“)
ein Arbeiterverein gewesen sein muss.
Aber auch zahlreiche Gesangvereine wurden damals gegründet und verraten in ihren Namen die Klassenzugehörigkeit der Gründungsmitglieder. Einen (offenbar "bürgerlichen") MGV „Concordia“ (Eintracht)
hat mein Vater
zeitweise ebenfalls geleitet. Der ist aber, glaube ich, schon lange vor dem MGV
Heiderose eingegangen.
Eine Zeit lang (bis es ihm zuviel wurde) dirigierte mein Vater auch den Gesangverein "Hans Sachs" der Schuhmacher-Innung (damals
noch ein gut besetztes und auch einträgliches Gewerbe; heute ist ja nicht mehr viel davon übrig
geblieben). Die sangen in einem Saal des noch bestehenden „Haus des
Handwerks“ (hier ein neueres Foto von diesem Gebäude).
Auch die Dachverbände der Sänger waren in „bürgerliche“ und die
„proletarische“ getrennt:
Im Jahr 1908 wurde der „Deutsche
Arbeiter-Sängerbund“ gegründet. In
der Nazizeit wurde er irgendwann verboten (die beiden Wikipedia-Artikel sind
insoweit unpräzise) und gründete sich 1947 unter dem Namen „Deutscher
Allgemeiner Sängerbund“ neu. (Diesem
gehörte auch „Heiderose“ an.)
Der (einige Jahrzehnte ältere) „Deutsche
Sängerbund“ war offenbar die
Dachorganisation der „Bürgerlichen“. Die beiden Verbände haben sich mittlerweile zum „Deutschen Chorverband“ vereinigt, doch geschah das erst 2005.
In meiner Jugendzeit war Fritz („Fritken“) Hartmann Vereinsvorsitzender (als Sänger war er ein Tenor). Über ihn erzählte man, dass er von den Nazis inhaftiert und misshandelt wurde; vermutlich war er damals (als Sozialdemokrat?) politisch aktiv gewesen.
("Fritken" Hartmann mit meiner Mutter, mein Vater mit Hartmanns Frau.)
Die Weihnachtsfeiern haften noch in
meinem Gedächtnis, mit dem Nikolaus, der bei seinem Auftritt stets „Von
drauß‘ vom Walde komm‘ ich her …..“ rezitierte:
"Weihnachtsmann" war Wilhelm Sprank, hier (offenbar bei einer Karnevalsfeier) links neben meinem Vater:
Wilhelm Sprank war Polier am Bau und hat mir mal einen Ferienjob in seiner Firma verschafft. Auf dem damaligen Krankenhausgelände. (Meine Tätigkeit dort beschränkte sich freilich großenteils aufs Bierholen. Aber auch das hat ja die Arbeitsproduktivität gesteigert, weil die qualifizierten Maurer nicht selber die Arbeit für diesen Einkauf unterbrechen mussten. 😊)
[Hier zur Geschichte der "Städtischen Kliniken Bielefeld-Mitte", heute Teil des "Klinikum Bielefeld". Das einstige Krankenhausgebäude (wie ich es kenne und in liebevoller Erinnerung habe) ist denkmalgeschützt; keine Ahnung, wie es heute genutzt wird. Der OP-Bunker aus dem 2. Weltkrieg sollte als Fundament für ein Ärzte- und Parkhaus dienen. Tatsächlich wurde das auch so umgesetzt; abgerissen wurde lediglich der Vorbau (Bunkereingang).
Nachtrag 29.09.2018 betr. Krankenhaus: Ein Bielefelder Jugendfreund schreibt mir:
[Hier zur Geschichte der "Städtischen Kliniken Bielefeld-Mitte", heute Teil des "Klinikum Bielefeld". Das einstige Krankenhausgebäude (wie ich es kenne und in liebevoller Erinnerung habe) ist denkmalgeschützt; keine Ahnung, wie es heute genutzt wird. Der OP-Bunker aus dem 2. Weltkrieg sollte als Fundament für ein Ärzte- und Parkhaus dienen. Tatsächlich wurde das auch so umgesetzt; abgerissen wurde lediglich der Vorbau (Bunkereingang).
Nachtrag 29.09.2018 betr. Krankenhaus: Ein Bielefelder Jugendfreund schreibt mir:
"Ja das alte Krankenhaus parallel zur Oelmühlenstr. besteht
noch. Es wurde/wird noch als Wohnungen für KH-Mitarbeiter/innen genutzt.
Auf der Rückseite war bis zur kurzem noch die Notfallpraxis
untergebracht.
Der rote Klinker stammt bestimmt
aus Tongrube Bethel. Die haben sehr viele Steine hergestellt. Wenn man
heute in alte Gebäude mal bohren muss, kommt einem rote Staub entgegen.
Wenn man Pech hat, wird der Bohrer auch mal glühend, so fest ist der Stein. Der alte Bunker ist heute ein
schickes Ärztehaus mit Praxen für Kardiologie und vielen anderen
Ärzten. Das Fundament vom Bunker ist geblieben. Einen bestimmten
Bereich hat am abgesägt und darauf neu gebaut. Die alten Häuser links
neben dem Bunker/Ecke Eduardt-Windhorst-Str. wurden abgerissen und die
Fa. Goldbeck hat dort ein neues Parkhaus errichtet."
Noch schöner als die Weihnachtsfeiern von "Heiderose" waren aber die Vatertags-Ausflüge. Das Wetter war meist gut - oder habe ich die Regentage lediglich aus der Erinnerung verbannt? Mit Kind und Kegel machte der Verein an diesem Feiertag eine Wanderung durch den Teutoburger Wald. Im Einzelnen weiß ich die Strecke nicht mehr; man traf sich wohl auf der „Promenade“ (bei „Brands Busch“?) und ging von dort in östliche Richtung.
Schon nach kurzer Wanderstrecke wurde
ein Halt eingelegt, und zwar an einer Stelle, wo eine Straße den Fußweg
schnitt. Dort stellte sich der Gesangverein auf und schmetterte einige Lieder
in den Wald. Es waren, glaube ich, immer dieselben; insbesondere:
„Becher“ war das Stichwort, um mit dem
Bechern zu beginnen. Mit einem Auto waren die erforderlichen Getränke hierher
gebracht worden: Bier und Schnaps. Das Schöne war: Auch wir (älteren) Kinder
durften kosten (auf diesem Bild war ich wohl noch nicht alt genug 😞).
Danach mussten wir allerdings noch eine
ordentliche Strecke laufen (ob mit oder ohne erneuten Halt, weiß ich nicht
mehr). Irgendwann kehrte die ganze Gesellschaft in einem Gasthof ein: An dessen
(bzw. deren) Namen und Lage(n) habe ich nur noch eine verschwommene Erinnerung.
Glaube, im Laufe der Zeit änderte sich der Zielgasthof; vermutlich war die eine
oder andere Gaststätte zwischenzeitlich geschlossen worden.
Tempi passati
Man darf vermuten, dass diese
Lebensweise des sozusagen “formierten Volkes“ das notwendige reale Substrat
war, auf dem die völkischen Ideologien der Kaiserzeit und der Weimarer Republik
wuchsen.
Andere Ausdrucksformen waren z. B. die
Massendemonstrationen zum 1. Mai. Als Kind bin ich noch mit meinem Vater
„mitmarschiert“: Zunächst ging es zum Betrieb, dort formierten sich die
Kolonnen und gingen zur Veranstaltung (in Bielefeld vor dem Rathaus).
Vermutlich wurden dabei auch Lieder gesungen; das weiß ich aber nicht mehr. Wir
gingen wohl nicht „Im Gleichschritt – marsch!“, aber etwas
kämpferisch-soldatisches haftete diesen Demonstationszügen durchaus an.
In den 50er Jahren jedoch hat sich mit
dem Wirtschaftswunder dieses „formierte Volk“ aufgelöst. Nur in der DDR hat es,
aufgrund der ökonomischen Organisationsform als Staatseigentum, in mancher
Hinsicht wohl bis zum Ende überdauert („Betriebskollektiv“).
In jedem Falle sind diese Zeiten und
gesellschaftlichen Zustände heute absolut obsolet; wer sie künstlich (mehr oder
weniger gewaltsam) wiederherstellen wollte, würde Deutschland letztlich auch
wirtschaftlich auf den Stand von „Im Märzen der Bauer die Rösslein anspannt“
zurückwerfen. In meiner Jugend entsprach auch das noch teilweise der
Wirklichkeit, die uns im Kindergarten oder in der Volksschule über dieses Lied
vermittelt wurde. Heute ist diese Epoche unwiederbringlich vorbei – und wir
haben keinen vernünftigen Grund, ihr nachzutrauern. Früher war nicht alles
besser; im Gegenteil war damals fast alles schlechter. Insbesondere für diejenigen, welche den ärmeren Volksschichten angehörten.
Politisch muss es unser Bestreben sein,
unser Deutschland wissenschaftlich, organisatorisch, intellektuell und ökonomisch
auf der Höhe der Zeit und in der weltweiten Spitzengruppe zu halten (das "Weltniveau" zu halten 😜). Und dabei
fair mit anderen Ländern kooperieren, ggf. denen ggf. auch helfen.
Was allerdings nicht passieren (bzw.
nicht wie bisher weitergehen) darf: Dass die deutschen Steuerzahler zu Sklaven
des EU-Imperiums werden und griechische Steuerhinterzieher oder populistische
Ausgabenprogramme in Südeuropa und in Frankreich alimentieren.
Und ebenso wenig ist es akzeptabel,
dass wir in eine Eine-Welt-Seligkeit verfallen und große Scharen fremder Völker
in unser eigenes Land einfallen lassen. Das sind keine „Flüchtlinge“:
Fast niemand der Asylforderer in Deutschland ist in dem Sinne ein
Flüchtling, dass er direkt vor seinem Grenzübertritt noch in Gefahr gewesen
wäre. Das sind Asyltouristen, Eindringlinge, Immiggressoren. Es ist an der Zeit, dass die Deutschen ihr
(letztlich) durch die Nazizeit gründlich demontiertes Selbstbewusstsein wieder
ins Lot bringen und sich nicht in den Nebelschwaden ihres eigenen
hypertrophierten Humanismus ihr hart erarbeitetes Geld, ihre Wohnungen und
letztlich, potentiell, sogar ihre Kultur von eindringenden Fremdvölkern
schleichend entwenden bzw. zerstören lassen.
Deutsch sein muss heißen, den
Realitäten mutig ins Auge blicken zu können: Man muss keineswegs die
historischen Negativerscheinungen der Nazizeit leugnen, um sich mit aller
Entschiedenheit den Problemen der Gegenwart zuzuwenden und sich nicht vom
gefühlsgeschwängerten buntfanatischen Bahnhofsklatschertum (oder den
knallharten Wirtschaftsinteressen der parasitären Asylindustrie und ihrer
Helfershelfer) wie Treibsand in den Abgrund schwemmen zu lassen.
Dienstmädchen-Sex
oder Kindesmissbrauch?
Ein Schuhmacher, den mein Vater vielleicht aus seiner einstigen Leitung des Gesangvereins "Hans Sachs" (s. o.) kannte, hieß Gerd Gompert
(?) und hatte seine Werkstatt im Eckhaus in dem stumpfen Winkel von
Ravensberger Str./Ecke Mittelstraße. (Die OSM-Karte verrät mir, dass es sich um
das Haus Nr. 36 gehandelt haben muss.) Dunkel meine ich mich zu erinnern, dass
er eine Ehefrau hatte; auf jeden Fall aber ein Dienstmädchen. (Damals hatte das
Schuhmacherhandwerk offenbar noch einen goldenen Boden ….. .)
Auf jeden Fall verkehrten seine und meine Familie privat miteinander; manchmal waren die bei uns zu Besuch. Wenn der Abend kam
und damit die Schlafenszeit für mich als Kleinkind, hat es mir immer vorzüglich
gefallen, wenn mich Gomperts Dienstmädchen entkleidete und zu Bett brachte.
Warum genau, weiß ich nicht mehr. Wohl aber noch, dass die Erwachsenen
irgendwie irritiert wirkten und es nicht mehr dulden wollten, dass sie mir
diesen Dienst erwies. Ich vermute daher, dass sie mich auf unsittliche Weise
manuell stimuliert hat.
Darüber bin ich heilfroh, denn: Wer
heutzutage etwas auf sich hält und „dazugehören“ will, der muss einfach
irgendwann mal ein Opfer von irgendwem geworden sein. 😈
Man
müsste Klavier spielen können …..
In direkter Erinnerung habe ich den
Vorgang nicht mehr; aber mein Vater hat es oft (vorwurfsvoll) wiederholt: Er
habe mir als Kleinkind das Klavierspielen beibringen wollen, aber meine Mutter
und Großmutter hätten abgewehrt mit der Begründung „Das geht in das kleine
Köpfchen noch nicht rein“.
Und diese Begründung hätte ich dann
selber übernommen, um es nicht lernen zu müssen.
Der Lehrsatz, dass Klavierspielen Glück
bei den Frauen bringe, lässt sich nicht logisch zwingend umdrehen. Tatsächlich
hatte ich nicht extrem viel Glück BEI den Frauen. Aber wenn, dann hatte ich immer
Glück MIT ihnen.
Wie ich zu meiner Schande eingestehen
muss, kann man auch diesen Satz nicht umkehren.
Das Piano (dessen Hersteller mir
entfallen ist) meines Vaters hatte übrigens einen wunderbar warmen Klang, nicht
diesen kalten Flügel-Sound (no AfD-pun intended).
Er hatte es während der Nazi-Zeit einem
jüdischen Zahnarzt abgekauft, glaube, aus Kassel. Denke, das war unter den
gegebenen Umständen eine Win-Win-Situation: Der Zahnarzt konnte (hoffentlich)
auswandern (u. a. mussten die emigrierenden Juden damals eine „Reichsfluchtsteuer“ bezahlen!), und mein Vater hatte ein
ausgezeichnetes Klavier.
Wer alle Immiggressoren der Welt in sein Land lässt, der ist nicht "weltoffen":
Der hat den A.... offen!
Textstand vom 14.09.2019
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