Montag, 30. März 2009

Ein Wort für die Vitrine: Tittytainment


Michael Nystroms Webseite "BullnotBull" verdanke ich den Hinweis auf eine Erläuterung des Begriffs Tittytainment.

Erläutert wird die Bedeutung dieses Wortes auf der (ansonsten leeren) Webseite "tittytainment.com".

Ein Wort, das man sich merken sollte; zumindest will ich es im Gedächtnis behalten.


Andererseits (gegen den auf der o. a. Webseite erweckten Eindruck, als sei das eine Spezialität des 20. Jahrhunderts): war die Welt jemals anders? Die Mysterienspiele des Mittelalters, Gaukler auf den Jahrmärkten, die barocke Pracht der jesuitischen Gegenreformation, Oper, Venezianischer, Brasilianischer und sonstiger Karneval, Operette, Filme, Musicals, Fernsehen und Soaps ohnehin: irgendwo war bzw. ist schließlich alles, oder doch sehr vieles davon, "Tittytainment". Brot und Spiele, panem et circenses. Und wenn uns eines Tages das Brot ausgeht, Peak Oil sei Dank, wird ein Peak Geheul vielleicht wiederum durch Spiele unterdrückt? So wie einst die Widertäufer im belagerten Münster durch "Feste" vom Verhungern ablenken wollten.



Textstand vom 01.04.2009. Auf meiner Webseite
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