Ich ging am Ufer in Dausenau
Zwischen alter Mauer und junger Lahn
Mir entgegen kam plötzlich die schönste Frau
Hielt die Schritte beim alten Rathaus an.
Am anderen Ufer spielte der Wind
Mit Löwenzahnblumen im Gras
Und kam übers Wasser und deine Haare sind
Wie Wolken aus kostbarem Glas.
Er bläst eine Handvoll Sonnenlicht
Auf Deinen Körper herab
Meine Augen tasten nach deinem Gesicht
Und Glanz und Schatten ziehen auf und ab.
Ich bin gebannt von deiner Gestalt
Und gleite nur langsam heran
In deinen Augen träumt sanfte Gewalt
Und lockt mich zauberisch an.
Die Wolken über uns jagen sich
Auf dem Fluss treibt ein Schwan in Weiß
Deine Stirn und die Lippen röten sich
Und der Unterbach murmelt leis.
Als dann das Schiff vorüber glitt
Und die Woge nach mir griff
Da nahm sie erst meine Bilder mit
Und zog dann uns beide in die Tief.
Textstand vom 05.11.2022
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